Vereinslokal gerettet
Das ehrwürdige Vereinslokal Sushi-Uschi ist gerettet. Ein kurzer, knackiger
Auftritt bei "Die Höhle der Löwen" bescherte dem mittlerweile über 80
Jahre alten Wirt einen siebenstelligen Betrag. Ein wahrer Geldsegen also. Die
jüngeren Berater des Wirtes (um genau zu sein, sein 60-jähriger Sohn), rieten zu
diesem auswegvollen Schritt. Für eine Investitionssumme von 10.000 € und Abgabe
von 2 % der Anteile versuchte der Wirt also sein Glück. Und, Food läuft immer
gut bei DHDL. Letztlich überboten sich die Investoren immer wieder. Den Zuschlag
bekam dann allerdings zum ersten Mal ein unbekannter Telefonbieter, der 1
Million Euro bot und 50,1 % der Anteile wollte. Der Wirt ließ daraufhin nach
einem kurzen Beratungsgespräch mit sich selbst den Hammer fallen.
In Zukunft soll es bei Sushi-Uschi dann tatsächlich rohen Fisch geben. Ob der
aus dem in Reichweite liegenden Fluss geangelt wird oder zugekauft wird, darüber
gibt es derzeit noch keinerlei Informationen. Den Kickern des SVU gefällt das
allerdings nicht. Sie wollen nach dem Heimspiel oder nach dem Training doch
lieber weiterhin SchniPoSa oder Pommes Schranke essen. So hat der
Ehrenspielführer Waschkowski eine Petition gestellt, die bisher ganze 5 (fünf)
Leute unterschrieben haben.
Der Wirt bemerkt badisch treffend: "Ich kann do nix mehr mache, mir ghört
des Gaschdhuus jo nimmi!" Derweil gibt es Überlegungen des Sohnes des
Wirtes, ob es nicht ein neues Vereinslokal mit dem früheren Namen "Zum
aufgepumpten Ball" geben soll.
Die Jugend wird’s schon richten - obwohl... der Sohn vom Wirt ist ja auch schon
über 60.
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Verfasst am : 12.10.2023 17:57
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Sushi Uschi ist nicht insolvent, nur pleite
Richtige Probleme hat das altehrwürdige Vereinslokal Sushi Uschi derzeit. Der
Wirt bemerkt: "Alles ist teuer geworden, das Bier, der feilgebotene
Reiswein und selbst das Leitungswasser. Und Sushi kann ich ob der propagierten
Nachhaltigkeit und den Lieferschwierigkeiten der Fischbranche mir auch nicht
mehr leisten. Ich werde nun erstmal die Kneipe schließen und warten, was
passiert. Vielleicht öffne ich nächstes Frühjahr wieder. Bin ja nicht insolvent,
nur pleite."
Insolvenzverschleppung ist ja nicht so das Ding vom Wirt, dafür ist er viel zu
pflichtbewusst.
Das gefällt den Kickern des SVU natürlich nicht. Wo sollen die denn nach einem
Heimspiel hin, um einen Sieg zu feiern oder auch eine Niederlage zu
ertränken?
Mit zur Pleite beigetragen hat auch die anstehende Rückzahlung der Corona
Soforthilfe. "Ich habe zu lange gewartet damals mit der Beantragung und der
Monat mit dem schlechtesten Umsatz ist aus der Berechnung rausgeflogen. Das hab
ich echt verschlafen. Bin ja selbst schuld, ich Depp."
Verstehen kann man nicht, warum die hochdotierten und überbezahlten Kicker nicht
mal ein paar Groschen übrig haben, um den inzwischen betagten Wirt und seine
Kneipe zu unterstützen. Eine Spendenaktion oder ein Rettungsschirm für das Sushi
Uschi wäre eine gute Option. Jetzt ist aber das Kind schon in den Brunnen
gefallen.
Also erstmal den Laden schließen und aussitzen. Wir kommen da durch!
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Verfasst am : 12.09.2022 10:21
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Zur Sushi-Uschi
Der alte Wirt vom "Zum aufgepumpten Ball" hat nach seinem Gejammer mit
der Hand am Arm seinen Laden kurzfristig wegen Umbauarbeiten geschlossen. Vor
ein paar Wochen hat er mit stolz geschwellter Brust das neue Wirtshausschild
"Sushi-Uschi" - schön typografisch gestaltet mit japanischen
Schriftzeichen - über dem Eingang aufgehängt und feierlich enthüllt. Alle
Spieler des SV waren eingeladen - auch die inzwischen schon im Rentenalter
befindlichen und jetzt in der Alt-Herren-Equipe kickenden
"Gründungsspieler". Der junge, erfahrene Trainer von damals ist
inzwischen auch schon etwas älter - die Erfahrung ist aber geblieben. Warum
wurde der Laden nicht wie vorgeschlagen "Sushi-Susi" genannt? Da hatte
die Lebensabschnittsgefährtin des Wirtes ein Wörtchen mitzureden - sie heißt
nämlich Susi und fand das gar nicht so toll. Die zündende, weil sich reimende
Idee hatte dann der altgediente Waschkowski: auf Sushi reimt sich Uschi! Ach
was!
Im Angebot gibts beim Wirt aber gar kein Sushi und schon gar nicht von der
Uschi. Es bleibt alles beim alten: Bier, Schnitzel und Currywurst, wer mag auch
mit Pommes. Einziges japanisches Flair verstreut nur die auf dem Tresen stehende
Winkekatze in Gold. Der ein oder andere Gast ist beim ständigen Draufgucken
schon eingeschlafen, weswegen der Wirt überlegt, die Katze wieder abzuschaffen.
"Wer schläft, trinkt nix", bemerkt der Wirt treffend.
Von den jungen Wilden des SV hat sich jedenfalls bisher noch keiner bei der
"Sushi-Uschi" verirrt. Der auch schon etwas in die Jahre gekommene,
offensive Spieler Gimpy hat schonmal vorgeschlagen, aus der
"Sushi-Uschi" einen Technoschuppen zu machen. Da könnte man nach den
Heimspielen noch richtig schön abfeiern, sofern man gewonnen hat.
Der arme Wirt!
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Verfasst am : 23.09.2021 17:38
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Bierkneipe fast am Ende
Die müden Kicker vom SV Unterleumingen haben es doch tatsächlich geschafft, in
die erste Liga aufzusteigen. Keiner wollte das eigentlich so richtig. Der
Stammtisch ist nicht mehr der, der er mal war. Der ein oder andere Spieler
trinkt nach dem Spiel - und sonst auch - nur noch Apfelschorle oder
Mineralwasser. "Das macht doch keinen Spaß mehr", bemerkt der gute,
alte Ferdy, der noch dem Ursprungskader entstammt. Ein Urgestein quasi. Und der
Wirt ist nur noch am Jammern, da seine Biervorräte, die er früher fast jeden Tag
neu aufstocken musste, nun vor sich hingammeln. Was tun? Der Wirt ist seit
einiger Zeit ja auch kein Trainer mehr, man hat ihn durch einen Jüngeren mit
Erfahrung ausgetauscht. Viel schlimmer noch, dass das neue Heimstadion an den
Stadtrand verlegt wurde und somit auch keine gegnerischen Fans mehr den Weg zu
seiner Kneipe "Zum aufgepumpten Ball" finden. "Eine kleine
Abstiegsserie zurück zur Kreisliga wäre ein Lösung", schlägt der Wirt vor,
um seine Existenz zu retten. Da macht aber der geldprotzende Sponsor nicht mit
und der Wirt hat wegen oben genannter Gründe keine Kohle, um den Verein effektiv
finanziell zu unterstützen.
"Die Lösung", schlägt Ferdy vor, "wäre wenn Du aus Deiner
Bierkneipe einfach einen Bio-Öko-Saftladen machst. Nur noch gesunde Sachen zum
Trinken. Smoothies, frisch gepresstes Zeug und auch so veganer Kram. Dann bist
Du hip und ganz vorne mit dabei!"
Der Wirt wird sich das überlegen, sagt er. Findet die Idee aber eigentlich ganz
ok. Und der Pehlke Max - auch ein Altgedienter - bemerkt: "Dann musst aber
den Namen Deiner Kneipe ändern. Zum aufgepumpten Ball geht gar nicht! Zum
veganen Rasen oder Zur Smoothie-Susi fänd ich gut."
Wir werden weiter berichten.
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Verfasst am : 01.04.2019 08:35
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die wahre la Mannschaft
der SV Unterleumingen hat jetzt auch einen geilen Hashtag:
#dwhrlmnnschftdrsvntrlmngn
und als neuer Slogan prangt auf dem nun endlich neu gekauften Bully, Bj. 1972:
de rescht für de bescht (Anm. d. Redaktion: der Rest für den Best(en) - reimt
sich dann halt nicht mehr...)
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Verfasst am : 09.07.2018 13:52
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Diesel-Affäre erreicht SV Unterleumingen
Diesel-Affäre
erreicht SV Unterleumingen
Jetzt hat die Diesel-Affäre auch den SV Unterleumingen erreicht. Der
Mannschaftsbus, ein alter VW T3, den man sich vom Ersparten gekauft hat, wird
mit Diesel betankt und fährt dementsprechend auch damit. OK, die schwarze
Rauchwolke, die beim Starten des Gefährts erstmal die Silhouette des T3
verblassen lässt, ist nicht so umweltfreundlich - das wusste jeder. Aber war ja
egal. Jetzt ist das Problem, dass die Mannen nicht mehr zu allen Auswärtsspielen
fahren können. Mit dem Zug will niemand fahren - außerdem braucht der ja auch
Diesel. Also was tun? Der Trainer hatte dann die glorreiche Idee: wir
verschrotten das Teil und kaufen E-Bikes oder Pedelecs. Damit fährt die
Mannschaft nun zu den Auswärtsspielen, was den großen Vorteil hat, dass es
keines Abschlusstrainings mehr am Vorabend bedarf. Gut für den Trainer, der am
Vorabend frei hat (der betankt übrigens sein Auto mit Rapsöl und sich selbst mit
Rothaus Tannenzäpfle).
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Verfasst am : 13.03.2018 16:47
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