9.975x gelesen 71x abonniert Ausgabe 27/25 01.07.2025 Sport-Club Cottbus Aktuell Jetzt registrieren

Saison 19


Wieder keine Chance auf die Schale, heißer Kampf um die Torjägerkanone


Zum dritten Mal in Folge hatte man in Cottbus zu Saisonbeginn auf eine Meisterschale gehofft und war enttäuscht worden. Zwar stirbt die Hoffnung ja für gewöhnlich zuletzt, dieses Mal war es damit jedoch relativ schnell wieder vorbei. Schon kurz nach Saisonbeginn musste man einigermaßen enttäuscht feststellen, dass der große Konkurrent, BSC 73, eben keine eher durchschnittliche Mannschaft, sondern eine Top-Generation, noch dazu ein Jahr älter als die der Cottbuser, hatte. Schon da wusste man, dass man eigentlich keine Chance hatte. Und als man dann wie erwartet gegen besagte Berliner deutlich verlor, während jene nicht ein einziges Mal patzten, war es mit der Hoffnung endgültig vorbei. Somit war die Saison in Sachen Meisterschaft wieder einmal eine verlorene. Ein CL-Ticket gab es, aber das war mehr oder weniger egal in diesem Moment. Und – wie könnte es auch anders sein – mal wieder ein SB-Spiel. Anfang der Rückrunde verlor man mit 0:1 bei Schwarzwurst durch einen späten Gegentreffer. Wie immer war die Torjägerkanone der einzige Hoffnungsschimmer. Im Gegensatz zur Meisterschale gab es hier tatsächlich noch einen echten Kampf, wo Platz 1 nicht schon vorreserviert war.




Die Tabelle




Der Kampf um die Torjägerkanone – Auch diesmal Spannung pur!

Wieder einmal gab es einen spannenden Kampf um die Torjägerkanone. Beim Sport-Club Cottbus ist dies mittlerweile Standard. Genauso wie die Tatsache, dass der klar als Favorit gesehene Gerd Müller stets kläglich versagte und ein anderer, der sonst eher selten traf, seine Rolle spontan übernehmen musste – und es am Ende mit Ach und Krach gerade noch so zur Torjägerkanone schaffte. Zunächst war da mit 29 Toren die Torjägerkanone des Lothar Matthäus, die er sich mit Kevin De Bruyne von der Konkurrenz teilte. Dann kam Sven Fleger, der sich mit 31 Toren die Torjägerkanone mit Antonio Scarpa teilte. Beide Male war es äußerst knapp gewesen. Und beide Male sah es zwischendurch äußerst kritisch aus, weil Müller nicht die erhofften Tore erzielte und erst kurz vor Schluss noch ein anderer kräftig nachzog.
So war es auch diese Saison wieder. Man hoffte auf Müller, doch dieser legte eher einen mittelmäßigen Start hin. Eigentlich hatte er sich für seine letzte Saison beim Sport-Club Cottbus ja eine Meisterschale samt Torjägerkanone erhofft. Aber die Meisterschale konnte er leider schon mit der Zuteilung knicken (ob die Kraft dazu gereicht hätte, ist wieder eine andere Frage). Und hinter der Torjägerkanone stand auch ein großes Fragezeichen. Man befürchtete schon fast, es würde alles wie immer kommen und er würde mit seinen Leistungen langsam einbrechen. Doch diesmal kam es anders. Kurz nach dem Beginn der Rückrunde ging er wider Erwarten mit 4 Toren in Führung (21). Trainer Norman Planer war begeistert. Leider schien er es mit dem Lob wohl etwas übertrieben zu haben. Offenbar dachte Müller, 21 Tore würden für den Rest der Saison bereits ausreichen. Was auch immer nun die Ursache gewesen war – jedenfalls kam nun doch der befürchtete Leistungseinbruch. Müller traf nurnoch selten – und Günther Zumdick vom SV Bubenruthia holte gewaltig auf. Schließlich ging er sogar deutlich in Führung. Glücklicherweise kam auch diesmal wieder ein anderer Cottbuser, der Müller ein- und dann auch überholte. Diesmal war es ausgerechnet Leroy Sane. Ein weder besonders offensiver, noch besonders starker Spieler. Doch es kam noch einmal eine überraschende Wendung, diesmal im positiven Sinne: Gerd Müller kehrte tatsächlich an die Spitze zurück! Wenigstens dieses eine Mal zum Ende seiner Karriere! Wenige Spieltage vor Schluss stand er nun zusammen mit Helmut Thamm (BSC 73) und Leroy Sane mit 28 Toren auf Platz 1, allerdings auch nur ein Tor vor Günther Zumdick. Vor dem letzten Spieltag sah die Torjägerliste schließlich folgendermaßen aus:

1. Gerd Müller – Sport-Club Cottbus (32)
2. Günther Zumdick – SV Bubenruthia (31)
3. Helmut Thamm – BSC 73 (29)
4. Leroy Sane – Sport-Club Cottbus (28)
4. Arno Keller – BSC 73 (28)

Thamm traf nun nurnoch einmal und war somit aus dem Rennen. Keller hingegen traf gar nicht mehr, Sane nur einmal. Müller und Zumdick lieferten sich jedoch einen spannenden Zweikampf. Lange Zeit passierte nichts. Dann traf Müller erstmals an diesem letzten Spieltag. Doch es folgte erst einer, dann zwei und dann sogar drei Treffer von Zumdick. Nun stand Müller gewaltig unter Druck. Man hoffte natürlich, dass er nochmal treffen würde – doch da kam nichts. Man hatte selbige Hoffnung schon fast aufgegeben, als die Nachspielzeit begann. Langer Ball von Goretzka auf Sane, dieser schießt und TOOR! Das 8:3, nebenbei bemerkt. Doch der Treffer nützte niemandem so wirklich. Noch während derselben Minute: Ein Eckball von Pichorner, Müller schießt und – Pfosten! Nochmal Müller – geblockt! Und dann – TOOR! Noch einmal GERD MÜLLER! Doch so schön und erleichternd das auch klingt – man war nach dem Spiel noch verwirrter und verunsicherter als vorher. Warum? War nicht alles eindeutig? Nun ja, nicht ganz. Das erste große Fragezeichen stand hinter dem letzten Treffer von Müller. Der im Liveticker zuletzt erwähnte Spieler war Pichorner. Würde das Tor tatsächlich dem eigentlichen Torschützen zugerechnet werden? Aber auch die andere Partie war alles andere als eindeutig. Dreimal Zumdick? Ja sicher, aber wer sagt denn, dass es auch wirklich Günther war? Tatsächlich mischte auch noch Armin Zumdick mit. Es ergab sich nun also folgendes:

1. Gerd Müller – Sport-Club Cottbus (33/34)
2. Günther Zumdick – SV Bubenruthia (31/32/33/34)
3. Helmut Thamm – BSC 73 (30)
4. Leroy Sane – Sport-Club Cottbus (29)
5. Arno Keller – BSC 73 (28)

Endlich kam die Auflösung: 34 Tore Müller – 11 Torjägerkanone, die fünfte in Folge! Somit hatte man in den vergangenen 9 Saisons ganze 8 Torjägerkanonen geholt! Insgesamt 11 aus 19 Saisons. Große Erleichterung und begeisterter Jubel. Was nun aus Günther Zumdick wurde, ist unklar. Fakt ist jedoch eines: Für seinen Verein blieb es weiterhin bei 13 Torjägerkanonen. Nummer 14 blieb vorerst ein Traum.




Die besten Torschützen der Liga





Die aktuelle Mannschaft






Die Toptorschützen im Verein





Gerd Müller – Der Abschied einer Vereinslegende

Für Gerd Müller war es die letzte Saison gewesen. Beim Sport-Club Cottbus war er eine der ganz großen Vereinslegenden. Von der aktuellen Mannschaft war er der erste Spieler im Verein, Baumgart mal ausgenommen, der ja schon länger dabei ist. Von Anfang an galt er als Toptorjäger, wurde sogar gerade deswegen verpflichtet. Seit seiner Ankunft ging es beim Sport-Club Cottbus deutlich bergauf: Direkt eine Torjägerkanone, dann ein Abstieg zurück in die 3.Liga, jedoch gefolgt von einem enormen sportlichen Aufschwung: Von der 3.Liga ging es direkt hoch bis auf Platz 1 der ersten Bundesliga. Man feierte die Herbstmeisterschaft, am Ende reichte es leider nur für Platz 2. Schlechter als Platz 3 wurde man allerdings auch in den folgenden zwei Saisons nicht, trotz deutlich stärkerer Ligen. Fast immer (seit dem Abstige in Liga 3) knackte man außerdem die 200 Tore Marke (einmal sogar 270). Jedes Mal holte man die Torjägerkanone, viermal war es dabei Müller. Zwei Dinge gelangen ihm allerdings nicht: Die 750 Stärkepunkte zu knacken (er blieb bei 744/745 stehen) und einmal eine Meisterschale zu gewinnen (von EL und CL ganz zu schweigen). Trotz allem kann er auf eine beachtliche Erfolgsgeschichte zurückschauen.













Neuzugänge

Niclas Rahn AV 390 19






Abgänge

Michael Mörz LM 400 20
Niclas Rahn AV 395 21
Raúl Fernando Fortes Rodriguez ST 405 20







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Saison 18


Sensation am letzten Spieltag – 10.Torjägerkanone und EL-Ticket


Auch diesmal hatte der Sport-Club Cottbus auf die Meisterschale gehofft. Dass dies nichts werden würde, war anders als in der vorigen Saison jedoch schnell klar. Es scheiterte bereits an der Zuteilung. Ochsenhausen hätte man mit etwas Glück besiegen können, East Cottbus auch. Doch gegen den FC Pforze, welcher später wie erwartet auch die Schale holte, hatte man keine Chance. Man stellte sich also bereits vor der Saison auf nichts Großes ein. Man rechnete sogar eher mit einem EL-Platz.

Die Erwartungen waren also von Beginn an eher gering. Doch dass es gleich am zweiten Spieltag durch SB den ersten Punktverlust geben würde – dass hätte keiner gedacht. Gegen den SSV Tefeld 25 gab es nun also nur ein 2:2, sodass die eh schon geringen Titelchancen bereits vorbei waren, als die Saison gerade erst angefangen hatte. Nur zwei Spieltage später gab es eine deftige 6:2-Klatsche gegen beim Fc Ochsenhausen, womit es in der Tabelle nur noch weiter abwärts ging. Das einzige erfolgreiche Topspiel der Hinrunde für die Cottbuser war das Derby gegen East Cottbus. Hier gewann man zuhause mit 4:1. Nun gut, den letztendlichen 5. und 6.Platz schlug man auch, dies war jedoch eher erwartbar, da der Stärkenunterschied doch etwas größer gewesen sein dürfte.
Die Rückrunde verlief auch nicht wirklich besser. Zwar gewann man diesmal gegen den SSV Tefeld, aber gegen Ochsenhausen und den FC Pforze verlor man erneut und dies leider auch deutlich. Dafür büßte die Konkurrenz diesmal mehrmals schon von selbst Punkte ein. Gegen den FC Clouds kam der Fc Ochsenhausen beispielsweise nicht über ein 4:4 hinaus. Auch der Tabellenführer unterlag in der Hinrunde einmal bei East Cottbus (durch Verletzungen, eine Sperre und etwas Pech) und in der Rückrunde dann gegen Ochsenhausen. So sah es zum Ende der Rückrunde doch noch danach aus, dass der Sport-Club Cottbus vielleicht doch noch eine Chance haben könnte; diese Hoffnungen wurden jedoch schnell wieder zerschlagen. Am Ende reichte es aber immerhin für Platz 3 und somit die Qualifikation für die Europa League.
Trotz des unspektakulären dritten Platzes gab es doch eine Sache, mit der die Cottbuser in der Liga klar hervorstachen: Die torreichen Spiele. Nicht nur, dass man als einziger Verein 6 der 20 Toptorjäger der Liga stellte (FC Pforze als einziger 3, der Rest weniger) – nein, auch die Gesamtanzahl der Tore hob sich in der Tabelle klar von den anderen ab: Als einziger Verein erzielte man zuhause über 100, und insgesamt über 200 Tore. Bei Rentner Rowdys Röthenbach fielen sogar nicht einmal halb so viel Tore wie beim Sport-Club Cottbus. Allerdings kassierte auch kein einziger Verein aus der oberen Tabellenhälfte mehr Gegentore als der Sport-Club Cottbus.




Die Tabelle




Der Kampf um die Torjägerkanone – Wieder einmal heißt es: Zittern bis zur letzten Sekunde!

Der Kampf um die Torjägerkanone war bereits in der letzten Saison äußerst knapp geworden. Hier gab es vor dem letzten Spieltag Gleichstand zwischen Ochsenhausens Kevin De Bruyne und dem Cottbuser Lothar Matthäus (beide RM). Im letzten Spiel traf Matthäus dann in der 54.Minute zum 29.Mal. Kurz vor Schluss zog De Bruyne jedoch nach. Und in letzter Minute war er erneut direkt an einem Tor beteiligt. Noch lange Zeit nach dem Spiel befürchtete man in Cottbus, das Tor könnte fälschlicherweise ihm zugeschrieben werden, womit er in letzter Sekunde in Führung gegangen wäre. Doch dem war glücklicherweise nicht so. De Bruyne und Mattäus hatten je 29 Tore – beide gewannen die Torjägerkanone. Für Ochsenhausen eine von unzählig vielen. Für den Sport-Club die neunte – und die dritte in Folge! Nachdem Stürmer Gerd Müller in dieser Hinsicht lange Zeit die unangefochtene Nummer 1 gewesen war, übernahm nun Matthäus. Kurz vor Saisonende hatte man Müller aus diesem Grund auch aus der Mannschaft genommen.
Doch nun kam die neue Saison. Müller trainierte nun Kopfball. Nun müsste es eigentlich wieder besser werden, dachte Trainer Norman Planer und ließ ihn wieder im Mittelsturm spielen. Den vermeintlich zweitbesten Torschützen, Lothar Matthäus ließ er jedoch fast dauerhaft auf der Bank. Die Trefferquoten der einzelnen Spieler beim Sport-Club Cottbus änderten sich infolgedessen drastisch: Lothar Matthäus traf statt 29 mal nurnoch 8 mal. Gernot Endress gelangen statt 9 Treffern nurnoch 3 (was der Tatsache geschuldet war, dass man ihn später auch komplett aus der Mannschaft nahm), (eigentlich) Ersatzspieler OM Urs Krohammer wurde nach zuletzt nur 2 Liga- (und 11 FS-) Treffern inoffiziell bester Torschütze des Vereins! In der Liga traf er ganze 17 mal, in FS sogar 23 mal – und das als Reservespieler, der wegen seiner deutlich geringeren Stärke eigentlich dauerhaft auf der Bank sitzen sollte! Die Mannschaft wurde also komplett auf den Kopf gestellt. Allerdings erzielte dieses Konzept leider nicht seine gewünschte Wirkung. Müller war im Verein zwar immer wieder an der Spitze, in der Liga war er jedoch kaum von Bedeutung. Hier führte Ochsenhausens Stürmer Victor Osimhen zwischenzeitlich mit ganzen 6 Toren! Da konnte Müller nicht mithalten. Doch nicht einmal innerhalb des Vereins war er die einst unangefochtene Spitze. Er war lediglich der beste Torjäger, jedoch mit ziemlich viel Konkurrenz, wodurch die Anzahl seiner Treffer nicht ausreichte, um in der Liga mitzuhalten. Schließlich zogen auch Baumgart und Fleger an ihm vorbei. Innerhalb der Rückrunde verkürzten diese sogar den Abstand auf Ochsenhausens Osimhen. So langsam dämmerte auch dem Trainer, dass das mir Müller mal wieder nichts werden würde. Baumgart verkürzte Stück für Stück immer weiter, schließlich wurde er von LM Sven Fleger überholt. Wenige Spieltage vor Schluss zog dieser sogar mit Osimhen gleich. Norman Planer überlegte hin und her, Müller zugunsten von Fleger aus der Mannschaft zu nehmen, damit Fleger weniger Konkurrenz hätte. Doch die Sache war nicht eindeutig genug. Ein gutes Spiel von Müller, und er wäre wieder voll auf Kurs. Dazu kam es allerdings nicht. Am 32.Spieltag überholte Fleger Osimhen schließlich mit einem Abstand von 2 Toren. East Cotttbus´ LM Scarpa hatte jedoch deutlich aufgeholt und wurde nun 1 Tor hinter Fleger Zweiter.
Der vorletzte Spieltag kam. Für den Sport-Club ging es gegen die SG Matzenbach, East Cottbus trat beim Tabellensiebzehnten an. Ochsenhausen mit Victor Osimhen war nun für die Torjägerkanone plötzlich nicht mehr relevant, denn Osimhen traf einfach nicht mehr. Fleger hingegen traf einmal, doch Scarpa zog mit einem Dreierpack um ein Tor an ihm vorbei. Für den letzten Spieltag ergab sich nun folgende Konstellation:



Fleger stand also unter Zugzwang. Allerdings ging es für den Sport-Club gegen den Tabellenfünften. East Cottbus hatte immerhin nur den Tabellenzehnten zu Gast. Die Chancen standen für Scarpa also deutlich besser. Ein Notfallplan musste her. Und dieses eine Mal handelte Trainer Norman Planer richtig. Er setzte alles auf eine Karte und lag zur Abwechslung mal richtig. Nun saß mit Matthäus nicht nur der Torschützenkönig der vergangenen Saison auf der Bank, sondern mit Müller auch der Rekordtorjäger und zweitbeste Spieler des Vereins. Für Müller übernahm Endress, was noch halbwegs zu Verkraften war, aber für Matthäus kam mal wieder Krohammer. Ein 650er für einen 730er. Und all das gegen den Tabellenfünften. Außerdem legte man Sven Fleger als Freistoß- und Elfmeterschützen fest. Auch durfte er für einen Tag lang mal Schuss trainieren, was auf seinen Fortschritt keinen negativen Einfluss hatte. In der Aufstellung kam er so weit nach Vorne, wie es nur ging. So nahm der Trainer also einige drastische Veränderungen vor, doch es war schließlich der letzte Spieltag. Alles war entschieden. Nur um die Torjägerkanone, beim Sport-Club Cottbus die Zehnte wohlgemerkt, wurde noch heißt gekämpft.
Das Spiel begann. Trotz der zwei fehlenden Stars ging der Sport-Club Cottbus früh in Führung. Endress traf zum ersten Mal (7.) und zum zweiten Mal (22.). Seine Saisontore Nummer zwei und drei, womit er am allerletzten Spieltag innerhalb von nur 22 Minuten seine Anzahl an gleich Saisontoren verdreifachte (!). Und dann kam in der 27.Minute – Sven Fleger. Mit seinem Treffer zum 3:0 zog er wieder mit Scarpa gleich, doch nur eine Minute später ging dieser wieder in Führung. Das Spiel plätscherte vor sich hin, der Sport-Club Cottbus hatte die klare Kontrolle. Doch Fleger lag immer noch mit einem Tor zurück. Klar war es nur „eine“ Torjägerkanone. Doch ging es hier um den einzigen wirklichen Erfolg, der in dieser Saison noch möglich war und zudem um die 10.Torjägerkanone, die gleichzeitig auch die vierte in Folge wäre. Man wagte kaum zu hoffen, dass ausgerechnet jetzt Sven Fleger einen Doppelpack hinlegen würde. Doch in der 52.Minute geschah es tatsächlich: Fleger erzielte das 4:1 und zog wieder mit Scarpa gleich. Das Spiel war längst entschieden. Letztendlich trafen auch Sane und Baumgart nochmal. Der Entstand war 6:2. Doch um die Torjägerkanone zitterte man immer noch. Man hoffte, Scarpa würde nicht mehr treffen. Die Minuten vergingen. Und dann war das Spiel endlich vorbei. 5:2 für East Cottbus und währenddessen 6:2 für den Sport-Club, aber vor allem Unentschieden im Kampf um die Torjägerkanone. Keine wirklichen Verlierer, nur Gewinner. Die Sensation war geglückt: Die 10.Torjägerkanone in der 18.Saison! Die vierte in Folge, die zweite geteilte in Folge. So nahm der Sport-Club Cottbus doch noch einen Erfolg aus dieser schön längst verloren geglaubten Saison mit.




Die besten Torschützen der Liga





Die aktuelle Mannschaft






Die Toptorschützen im Verein



Pichorner und die Gelben Karten – der ewige Problem-Fall

Bereits in der vergangenen Saison hatte Außenverteidiger Petrik Pichorner neben einem Platzverweis auch noch ganze vier Gelbe Karten kassiert. Und dass war in der Mannschaft schon einmalig. Doch diese Saison legte er noch einen drauf: Er kassierte erneut drei Gelbe und zusätzlich noch eine Gelb-Rote und eine Rote Karte. Die Platzverweise beide gegen Konkurrent Fc Ochsenhausen. Offenbar hatte er die Anweisung des Trainers, wegen des schwierigen und gleichzeitig so bedeutsamen Spiels, etwas härter in die Zweikämpfe zu gehen, missverstanden und übertrieb es gehörig. Trainer, Fans und Mitspieler hoffen, dass er sich in der neuen Saison diesmal besser im Griff hat.



Neue Zuteilung: Traum von der Meisterschaft erneut geplatzt – diesmal endgültig?

Die neue Zuteilung kam diesmal nicht direkt. Einen Tag musste man warten, während FC Kickers 94, East Cottbus, Fc Ochsenhausen und FC Pforze u.a. direkt zugeteilt wurden. Man hatte sich schon ein wenig gefreut, den größten Konkurrenten entgangen zu sein. Nun ja, nicht ganz. Denn eine Liga zusammen mit BSC 73 war z.B. immer noch möglich. Und was man schon seit einigen Tagen immer mehr befürchtet hatte, wurde nun Wirklichkeit: Man kam tatsächlich mit den Berlinern in eine Liga. Gewisse Hoffnungen wurden mit einem Schlag zunichte gemacht. Mit dem BSC hatte man nun erneut einen aus Cottbuser Sicht fast unbesiegbaren Konkurrenten in der Liga. „Würde ich ihre Mannschaftsstärke kennen, hätte ich ihnen wahrscheinlich jetzt schon zur Meisterschaft gratuliert“, kommentierte Trainer Norman Planer.
Die ehemalige Top-Mannschaft war durch gewisse Ereignisse längst nicht mehr auf Top-Niveau. Trotzdem hatte man seit dem Aufstieg in die Bundesliga dauerhaft ein Team, dass zumindest eine Meisterschale hätte holen können bzw. gewisse Chancen darauf gehabt hätte. Doch schien man seitdem regelrecht vom Pech verfolgt zu sein: Erst wurde man in einer noch recht einfachen Liga Herbstmeister und die Schale scheiterte an SB und (höchstwahrscheinlich) Motivationstraining. Dann kam eine etwas stärkere Liga, die man von der Stärke her nun inzwischen aber auch hätte schaffen können. Und jetzt? Wieder eine durchschnittliche, machbare Liga. Mit einer Ausnahme (wäre ja auch zu schön gewesen) … BSC 73. Eine ältere und sicherlich auch vergleichsweise stärkere Mannschaft. Für den Sport-Club Cottbus höchstwahrscheinlich keine Chance. Doch auch die Zukunft ansich sieht für die Cottbuser nicht gerade rosig aus: Stürmer Gerd Müller geht nach der neuen Saison. Nach der nächsten Saison folgt der Rest der Mannschaft. Für eine neue Top-Mannschaft fehlt das Geld und vorerst auch der Platz. Nach der aktuellen Mannschaft dürfte also alles, was irgendwie mit Qualität zutun hat aus dem Kader verschwunden sein. Es hat nur für ein paar wenige Nachwuchs-Spieler gereicht, von einer Generation kann also beim besten Willen nicht die Rede sein, geschweige denn von Topspielern. Somit bleibt für die erste und wohl bis auf weiteres auch erstmal einzige Meisterschale dann nurnoch eine letzte Chance. Und selbst diese steht stark in Frage, sollten die Spieler vom BSC noch eine Saison haben.
In Cottbus sieht man für die Zukunft also momentan schwarz. Und das, ganz ohne schwarz zu malen … Der Trainer meinte: „Da können wir jetzt nichts dran ändern, mit diesem Schicksal müssen wir uns abfinden. Aber es kann leider gut sein, dass wir in fünf, sechs Saisons aus der 1.Bundesliga absteigen und außer ein paar EL-Tickets und einigen Torjägerkanonen nichts gewonnen haben. Hoffen wir trotzdem das Beste.“





Neuzugänge

Christian Gering DM 545 27
Niclas Nowak RM 630 31
Ildefonso Cruz Hernández LM 430 22
Hubert Zarn RM 390 19
Michael Mörz LM 390 19
Roque Alonso Olano LM 445 25





Abgänge

Tom Schramm OM 385 20/21
Klaus Leitner RM 615 29
Bashshar Faraj OM 385 20
Zende Sy AV 425 21
Peer Thalhammer DM 420 22
Kai Kugler OM 400 22
Ralph Moser OM 395 24
Emilio Soveral DM 530 27
Ulf Becker RM 400 19
Ingo Respondek RM 560 30/31







zum Artikel

Aus beim Osterturnier



Drama in der Nachspielzeit: Peinliche Pleite beim SC Cottbus


"An Lübeck1905 werden wir dann wohl scheitern, aber cf bayern münchen e.v. besiegen wir mit links", hatte Trainer Norman vor dem Qualifikationsspiel fürs Achtelfinale des Osterturniers zu seiner Mannschaft gesagt. Zu diesem Zeitpunkt ahnte er noch nicht, wie sehr er sich irren sollte ...

Gegen den cf bayern münchen e.v. erwartete man beim Sport-Club Cottbus einen klaren Sieg. Die Gruppenphase hatte man mit links gemeistert. Das Duell gegen Borussia Sven war ebenfalls kein Problem gewesen. Man hatte deutlich mit 8:1 gewonnen - trotz Verletzten (letztendlich auf beiden Seiten). Nun ging es gegen den cf bayern münchen e.v. Von vornherein war man gegen den Tabellendreizehnten der 1.BL eindeutig als Favorit geahndet worden. Dementsprechend siegessicher betraten die Cottbuser die playzo Arena. Endress saß noch verletzt auf der Bank, Baumgart konnte ihn jedoch gut ersetzen. Bereits in der 7.Minute hatte Sane die erste Großchance für die Cottbuser, traf jedoch nur das Außennetz. Nur 4 Minuten später folgte durch Müller der nächste Abschluss. Den Bayern gelang fast nichts - kein einziger Schuss, nicht einmal ein halbwegs gefährlicher Angriff. Es schien nurnoch eine Frage der Zeit zu sein, bis der Sport-Club Cottbus in Führung gehen würde. Doch die Fans warteten und warteten, aber bis auf ein paar mehr oder weniger völlig Missglückte Versuche der Cottbuser, den Ball aufs Tor zubringen, bekam man von den Rängen aus nichts zu sehen. Doch plötzlich, kurz vor der Halbzeit, meldete sich die bis dato komplett abgemeldete Offensive der Bayern zu Wort. Baumgart war im Angriff wohl etwas zu optimistisch gewesen und verlor den Ball an Bayern-Verteidiger Steinmetz. Dieser schlug den Ball einfach mal weit nach vorne. Und tatsächlich: Ladewig konnte die Flanke annehmen, ließ Pichorner geschickt aussteigen und versenkte die Kugel gegen die Laufrichtung von Aigner im Cottbuser Kasten - 1:0! Unglaublich! Da standen sie da, die Cottbuser, und wussten nicht, wie ihnen geschah. Fassungslos ging man in die Halbzeitpause. Man muss wohl kein Experte sein, um erahnen zu können, wie in den Kabinen wohl nun die Fetzen flogen. Denn zufrieden sein konnte Trainer Norman Planer ganz sicher nicht. Leider verlief auch die zweite Hälfte nicht viel besser: Bis auf ein paar unnötige Fouls und einige fahrlässige Fehlpässe passierte nicht viel. Der einzige Abschluss traf den Kameramann vom Fernsehn. Von da an dürfte das Spiel für die Zuschauer, die zuhause mitfieberten nicht nur zum Gähnen langweilig, sondern auch noch komplett schwarz gewesen sein. Viel zu sehen gab es leider so oder so nicht. In der 64.Minute sah sich Trainer Norman Planer dann gezwungen zu handeln: Er brachte Krohammer für Matthäus ins Spiel. Eigentlich galt Matthäus ja als der deutlich talentiertere von beiden, aber heute ließ seine Leistung reichlich zu wünschen übrig. Doch kaum war Krohammer im Spiel, nahm selbiges wieder ordentlich an Fahrt auf ... nur leider nicht so, wie sich der Trainer das gedacht hatte. Bereits nach wenigen Minuten grätschte er Eisenköck um und hatte noch Glück, dass er nur Gelb sah! Zu allem Überfluss versenkte Rummenigge den folgenden Freistoß auf Vorlage von Ladewig wie im Bilderbuch im Winkel des Cottbuser Tores. 2:0 für den cf bayern münchen e.v.! Nun wurde die Partie umso hitziger. Krohammer brachte nur eine Minute später den ersten richtigen Torschuss der Cottbuser in diesem Spiel zustande - leider traf er nur die Latte. In der 77.Minute sah nun auch Fleger die Gelbe Karte. Der folgende Freistoß wurde erneut gefährlich, wieder trat Ladewig an, er spielte auf Eisenköck doch Aigner kam gerade noch dazwischen. Und dann kam Jamal Musiala: Nach einem klasse Solo steckte er durch auf Müller, dieser zieht ab und TOOOOR! Anschlusstreffer, nurnoch 2:1! Und nur zwei Minuten später wurde es wieder gefährlich: Ecke van Dijk, ein toller Pass auf den sich freilaufenden Sane, er spielt in die Mitte auf Xhaka, welcher den Ball an Fengler vorbeilegt und einfach mal abzieht. Und tatsächlich - der Ball schlägt wuchtig oben im rechten Eck ein! AUSGLEICH! 2:2! Wieder Hoffung bei den Cottbusern! Nun machten sie nochmal richtig Druck. Doch die letzten Minuten liefen bereits. Verlängerung wollte man nicht, so musste man nun nochmal alles nach vorne hauen. Sogar Torwart (und Kapitän) Sven Aigner kam mit vor. Doch dann der Schock: Ausgerechnet ihm passiert der Ballverlust. Ladewig, wer sonst, nimmt das Leder ansich, schießt ... und TOOOR! 3:2 für die Bayern! Unglaublich! Schockstarre beim Sport-Club Cottbus und großer Jubel beim cf bayern münchen e.v. Kurze Zeit später pfeifft der Schiedsrichter ab. Der Trainer ist fassungslos und nicht zuletzt natürlich auch die Fans. Für den Sport-Club Cottbus eine historische Blamage und ein äußerst peinlicher Abgang beim Osterturnier. Auf der anderen Seite konnte sich hingegen Sebastian Ladewig, OM 715 41, als Spieler des Spiels feiern lassen. Zwei Tore und eine Vorlage - da konnte kein Cottbuser mithalten. Glückwunsch an ihn und seine Mannschaft!






Weiterhin zu Verkaufen

RM 545 30
DM 415 22
OM 395 22


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Saison 17 - 1.Bundesliga 6


SC Cottbus verpasst Meisterschale nur knapp


Wider Erwarten war man Herbstmeister geworden – und das in der allerersten Bundesligasaison. Gegen die großen Vereine hatte man größtenteils nurnoch Heimspiele vor sich. Und zumindest von der Tordifferenz her wuchs der Vorsprung auf Ochsenhausen immer weiter. Der große Traum von der ersten Meisterschale schien zum Greifen nah! Doch dann – ihr ahnt es schon – kam das, womit man nicht gerechnet hatte. Dank Motivationstraining kassierte man beim großen Konkurrenten eine saftige 5:2-Klatsche. Enttäuscht, aber immer noch hoffnungsvoll wartete man auf die Hilfe der SB – doch vergebens. Mit jedem Spieltag schwand die Hoffnung ein wenig. Die Chancen im Kampf um die Meisterschale schienen aussichtslos. Völlig hoffnungslos? Nein, denn als schon keiner mehr dran geglaubt hatte kam die SB tatsächlich noch! Allerdings hatte sie sich offensichtlich im Stadion geirrt. Denn anstatt dass Ochsenhausen verlor, stieg der Sport-Club Cottbus von selber vorzeitig aus dem Rennen aus. Mit Entsetzen musste Trainer Norman Planer am Spielfeldrand zusehen, wie sich seine Mannschaft zuhause und als klarer Favorit gegen den SV Bubenruthia völlig blamierte und eine peinliche 1:2-Niederlage einsteckte. Spätestens jetzt war der Traum vorbei. Die Tabellensituation, die Stimmung im Stadion, die Motivation der Mannschaft – in jeglicher Hinsicht war nun völlig die Luft raus! RM Lothar Matthäus war da die einzige Ausnahme, weil er noch die Chance auf die Torjägerkanone hatte. Man wartete also nurnoch auf das Saisonende und die neue Zuteilung. Mit den neuen Spielern und der neuen Liga würde alles besser werden, sagte man sich. Inzwischen wissen wir zwar, dass auch das ein totaler Irrtum war, aber darauf werden wir an anderer Stelle eingehen.



Die Tabelle




Matthäus und die Torjägerkanone – Zittern bis zur letzten Sekunde

Zwei Torjägerkanonen in Folge hatte man in den zwei vorigen Saisons bereits geholt. Nun sollte erstmals eine dritte folgen. Anders als zuvor war Hoffnungsträger Gerd Müller diesmal jedoch ein Totalausfall. Seine sonst so außergewöhnlichen Leistungen brachen völlig ein. Er, wieder einmal Torschützenkönig? - keine Chance! Doch da war ja noch RM Lothar Matthäus. Dieser war immerhin etwas erfolgreicher. Er sicherte sich sogar zwischenzeitlich drei Tore Vorsprung in der Torjägerliste der Liga. Doch auch seine Leistungen brachen ein. Drei Spieltage vor Schluss lag er wieder mit zwei Toren hinten. Im folgenden Ligaspiel traf er immerhin einmal. Konkurrent De Bruyne jedoch nicht. Nurnoch ein Tor Abstand. Am Spieltag darauf war es dasselbe. Ausgleich! Dann kam der letzte Spieltag. Die Cottbuser spielten gegen Rentner Rowdys Röthenbach, dessen Toptorschützen Ronald Lingner sie nebenbei auch noch in Schach halten mussten. De Buryne vom FC Ochsenhausen hatte es gegen den Tabellenletzten deutlich einfacher. Allen war klar, dass es für Matthäus nun schwierig werden würde. Das Spiel wurde angepfiffen, die Minuten vergingen. Beide Top-Mannschaften gingen in Führung, beide Toptorjäger hielten sich mehr oder weniger aus dem Spiel heraus. Doch dann in der 54.Minute – Lothar Matthäus trifft per Freistoß! 1:0 für Matthäus. Von De Bruyne war weiterhin nichts zu merken. Auch seine Mannschaft tat sich trotz deutlicher Führung schwer. Doch dann machte er es kurz vor Schluss doch nochmal spannend: In der 78.Minute brach er den Bann und erzielte endlich wieder ein Tor. Nun hieß es Zittern – allerdings auf beiden Seiten! Die Nachspielzeit kam, und während den Cottbusern nicht mehr viel einfiel schoss Ochsenhausen nun ein Tor nach dem anderen. 90.Minute: Kevin De Bruyne am Ball, der Bulgare setz sich gegen die zwei Innenverteidiger des Tabellenletzten durch (und ja er kommt tatsächlich aus Bulgarien auch wenn viele ihn für einen Belgier hielten) spielt in die Mitte auf Grealish und TOOOR! 8:4 für Ochsenhausen! Während die Spieler das x-te Tor ihrer Mannschaft feiern ist man sich bei den Fans, vor allem in Cottbus, jedoch völlig unsicher, wem das Tor nun zugeschrieben werden würde. Es wäre nicht das erste Mal, dass ein Tor falsch zugeschrieben worden wäre, weil der Torschütze nicht der letztgenannte Name im Liveticker war. Nachdem Spiel kam dann jedoch Erleichterung auf, weniger in Ochsenhausen, aber umso mehr in Cottbus – Torschütze war Grealish! Somit wurde Lothar Matthäus gerade noch Torschützenkönig zusamen mit Kevin De Bruyne.


Die besten Torschützen der Liga





Die aktuelle Mannschaft






Die Toptorschützen im Verein





Neuzugänge

Fath Mahmudnizhad DM 580 30
Klaus Leitner RM 600 29
Dirk Frankemölle DM 490 24
Tarazullah Najafi DM 580 30
Kai Kugler OM 375 20
Ralph Moser OM 380 22
Frank Doll OM 390 20
Fabian Doppler ST 625 31
Lansana Kéita DM 410 20
Tom Schramm OM 375 20
Christian Camenzuli RM 415 20
Fritz Eichner IV 385 20
Emilio Soveral DM 510 26
Bashshar Faraj OM 380 20





Abgänge

Bert Frommelt DM 545 29
Karl-Heinz Pfotenhauer DM 445 21
Eckard Schaffler LM 555 29/30
Henning Cremer OM 420 24/25
Niklas Lanthaler OM 410 20/21
Nicolas Holsing AV 440 20/21
Genichi Nakahara ST 480 26/27
Alex Hinterberger OM 480 28
Urs Streit DM 455 22
Bernd Pogatetz DM 425 22
Oskar Jankowski DM 420 22
Andy Säumel ST 610 31
Lionel Messi RM 520 25
Min-tun Aun-San AV 420 22
Edmund Heiniger RM 555 30
Fritz Eichner IV 385 20
Jo Hendrich OM 405 21
Lansana Kéita DM 420 20
Dirk Frankemölle DM 500 24
Frank Doll OM 410 20/21
Fath Mahmudnizhad DM 590 30/31





zum Artikel

Wenn die Traumblase platzt, dann so richtig



Aus der Traum - SV Bubenruthia schockt Cottbus


28.Spieltag in Cottbus. Nach der verheerenden 2:5-Klatsche gegen den Fc Ochsenhausen am Anfang der Rückrunde stand der Sport-Club Cottbus nun stark unter Druck. Keinen Patzer konnte man sich erlauben, während man immer noch auf eine Niederlage der Konkurrenz hoffte. Doch waren für den FC Ochsenhausen die starken Gegner längst durch, während die Cottbuser sie noch vor sich hat. So schwanden die Chancen auf die erste Meisterschale nun langsam. Doch noch wollte man die Hoffnung nicht aufgeben. Gegen den SV Bubenruthia musste nun ein Sieg her. Vor heimischer Kulisse und nachdem 4:1-Sieg im Hinspiel war Trainer Norman Planer zuversichtlich, dass dies auch gelingen würde.
Allerdings begann das Spiel alles andere als vielversprechend: Ochsenhausen ging mal wieder früh in Führung, während sich der Sport-Club Cottbus äußerst schwer tat. Von der klaren Überlegenheit im Hinspiel war nichts mehr zu sehen. Stattdessen gab es sogar ein leichtes Chancenplus für Bubenruthia. In der 34.Minute gab es dann endlich die Erlösung: Müller holt im Zweikampf gegen Eugster einen Eckball raus. Der Ball wird am kurzen Pfosten verlängert von Matthäus, Sane köpft ein und TOOOR! - oder doch nicht? Müller hatte den Torwart beim Herauslaufen behindert ... Also hieß es weiter Zittern für den Sport-Club Cottbus. Mit einer gelben Karte von van Dijk machte sich zwei Minuten später auch das erste Frustfoul bemerkbar - zu allem Überfluss auch noch im Strafraum. Elfmeter für Bubenruthia! Das ganze Stadion hielt den Atem an. Günther Zumdick trat an. Er lief an, schoss und - drüber! Nochmal Glück gehabt! Erleichtertes Aufatmen im Stadion. Nur Zumdick ärgerte sich. Doch nur 4 Minuten später kam der Schock: Aigner rutschte eine Flanke von Eugster durch, Zumdick brauchte nurnoch einzunicken ... Führung für den SV Bubenruthia. Kurz danach pfiff der Schiedsrichter zur Halbzeitpause. Kaum war das Spiel wieder angepfiffen, produzierte Xhaka beinahe ein Eigentor - es ging also nicht besser weiter als zuvor. In der 66.Minute sah dann auch Goretzka Gelb. Den Freistoß führte auch diesmal Zumdick aus - und auch diesmal verschoss er. Nur eine Minute später war Zumdick wieder am Ball, diesmal spielte er auf Bieli. Doch Pichorner fing den Ball ab, spielte auf Matthäus, dieser auf Müller, welcher querlegte auf van Dijk und TOOOOOOOR! 1:1! Der Ausgleich für den Sport-Club Cottbus. 68.Minute: Bonimeier (Bubenruthia) erobert gegen Müller den Ball. Er spielt auf Bieli, welcher Zumdick bedient. Zumdick zieht ab und TOOR! 1:2! Plötzlich wurde es still im Stadion. Die wenigen Auswärts-Fans feierten, doch die Cottbuser waren geschockt. Und wieder hieß es Zittern und Hoffen auf ein Wunder. Kurze Zeit später hatte Endress wieder eine Chance für die Cottbuser, spielte den Ball Torwart Märten jedoch direkt in die Arme. In der 83.Minute wechselte Planer Baumgart ein. Dieser kam für Endress. Doch es nützte nix mehr. Außer einer Gelben Karte für Pichorner und einer unnötigen Verletzung bei Dasmarinas (SV Bubenruthia) war nichts mehr zu holen. Dier Schiedsrichter nahm seine Pfeiffe in die Hand und pfiff. Aus, das wars dann wohl. Großer Jubel beim SV Bubenruthia, doch für die Cottbuser war der Traum von der Meisterschale endgültig geplatzt. Fassungslos lagen die Spieler im Gras. Das Stadion leerte sich überraschend schnell. Trainer Norman Planer außerte sich nach dem Spiel wie folgt:"Es ist einfach nur traurig. Diese tolle Mannschaft hat gekämpft und alles gegeben. Doch wir wurden nicht belohnt. Das Spiel ansich war sicherlich nicht das beste. Trotzdem war es eine starke Saison. Die Hinrunde war sehr vielversprechend. Es ist schade, dass es so enden musste. Klar, es sind noch ein paar Spieltage. Aber man muss kein Experte sein um sagen zu können, dass eine Mannschaft mit so stabilen Leistungen wie der Fc Ochsenhausen nicht in 6 Spielen gleich zweimal gegen deutlich schächere Mannschaften verlieren wird. Das wäre ein Wunder. Glückwunsch an den SV Bubenruthia und den Fc Ochsenhausen! Ihr habt uns bezwungen."
Dass man in der ersten Bundesliga-Saison gleich ganz oben mitspielt, hätte wohl keiner gedacht. Dass man Herbstmeister wird, noch weniger. Aber dass es dann auch noch allein wegen Motivationstraining und SB an der Meisterschaft scheitern würde, dass hätte sich Trainer Norman Planer wohl nie träumen lassen.



Die Tabelle nach 28.Spieltagen



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Krise in Cottbus



Das Rätsel um Benita Martínez Odóñez


Der Sport-Club Cottbus steckt mal wieder in der Krise. Das Topspiel in der Rückrunde gegen den Fc Ochsenhausen hatte man wegen Motivationstraining verloren. Somit scheint die, möglicherweise einmalig große, Chance auf die erste Meisterschale nun vertan. Die Wahrscheinlichkeit, dass Ochsenhausen noch einmal patzt, hält man beim Sport-Club Cottbus für relativ gering. Schon mehrfach wurde diskutiert, ob man notgedrungen nicht selber auch hätte die Spieler mit einer extra Einheit motivieren sollen. Aus verschiedenen Gründen hatte man dies aber nie für eine wirklich gute Option gehalten. Des weiteren schien auch bei den Transfers der Hinrunde etwas schief gelaufen zu sein, denn die begrenzten Kaderplätze stellen noch immer ein großes Problem dar. Aus diesem Grund wurde bereits mehrfach überlegt, einige zu Verkaufende Spieler vom Preis her noch einmal runter zu setzen, um durch schnellere Verkäufe wieder mehr Platz im Kader zu haben.
Als wäre das nicht schon genug, kam nun ein weiteres Problem hinzu: Nachwuchs-Physiotherapeutin Benita Martínez Odóñez ist seit heute spurlos verschwunden. Laut Vereinsführung sei ihr Vertrag ausgelaufen und das Arbeitsverhältnis somit beendet. Doch wieso lässt der Sport-Club Cottbus einen schon seit längerem tätigen Nachwuchs-Assistenten einfach gehen? Tatsächlich war dies gar nicht geplant gewesen. Gleich nachdem man auf das baldige Auslaufen des Vertrages aufmerksam geworden war, begannen die Verhandlungen. Laut dem verantwortlichen Manager sei es bereits vor einer Woche zu einer Einigung gekommen. Doch nun muss die Vereinsführung mit Erschrecken feststellen, dass Benita Martínez Odóñez den Verein verlassen hat. Wie konnte das passieren? Keiner weiß es. Betreffender Manager meinte, es könne vielleicht daran liegen, dass er kein Chilenisch, ähm natürlich Spanisch, sprechen konnte. Woran auch immer es lag, die Vereinsführung ist schockiert, dass so etwas passieren konnte - und steht jetzt vor einem weiteren großen Problem: Wer wird nun die 58-jährige Ella Lachs (aktuelle Physiotherapeutin) ersetzen? Eins ist klar, ein neuer Nachwuchs-Assistent könnte mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht mehr rechtzeiig vollständig ausgebildet werden. Die 29-jährige Clarissa Pollini wurde bereits eingestellt und auf einen Lehrgang geschickt. Ob sie bleiben, oder bei passender Gelegenheit wieder entlassen werden wird, ist noch unklar. Auch überlegt man, ob man Ella Lachs nicht frühzeitig in Rente schicken sollte, um gleich einen Physiotherapeut auf Level 8 einstellen zu können und den Wechsel nicht zu ungünstigem Zeitpunkt vollziehen zu müssen. Eine klare Entscheidung wurde bisher nicht getroffen.



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