9.246x gelesen 70x abonniert Ausgabe 17/25 21.04.2025 Sport-Club Cottbus Aktuell Jetzt registrieren

Aus beim Osterturnier



Drama in der Nachspielzeit: Peinliche Pleite beim SC Cottbus


"An Lübeck1905 werden wir dann wohl scheitern, aber cf bayern münchen e.v. besiegen wir mit links", hatte Trainer Norman vor dem Qualifikationsspiel fürs Achtelfinale des Osterturniers zu seiner Mannschaft gesagt. Zu diesem Zeitpunkt ahnte er noch nicht, wie sehr er sich irren sollte ...

Gegen den cf bayern münchen e.v. erwartete man beim Sport-Club Cottbus einen klaren Sieg. Die Gruppenphase hatte man mit links gemeistert. Das Duell gegen Borussia Sven war ebenfalls kein Problem gewesen. Man hatte deutlich mit 8:1 gewonnen - trotz Verletzten (letztendlich auf beiden Seiten). Nun ging es gegen den cf bayern münchen e.v. Von vornherein war man gegen den Tabellendreizehnten der 1.BL eindeutig als Favorit geahndet worden. Dementsprechend siegessicher betraten die Cottbuser die playzo Arena. Endress saß noch verletzt auf der Bank, Baumgart konnte ihn jedoch gut ersetzen. Bereits in der 7.Minute hatte Sane die erste Großchance für die Cottbuser, traf jedoch nur das Außennetz. Nur 4 Minuten später folgte durch Müller der nächste Abschluss. Den Bayern gelang fast nichts - kein einziger Schuss, nicht einmal ein halbwegs gefährlicher Angriff. Es schien nurnoch eine Frage der Zeit zu sein, bis der Sport-Club Cottbus in Führung gehen würde. Doch die Fans warteten und warteten, aber bis auf ein paar mehr oder weniger völlig Missglückte Versuche der Cottbuser, den Ball aufs Tor zubringen, bekam man von den Rängen aus nichts zu sehen. Doch plötzlich, kurz vor der Halbzeit, meldete sich die bis dato komplett abgemeldete Offensive der Bayern zu Wort. Baumgart war im Angriff wohl etwas zu optimistisch gewesen und verlor den Ball an Bayern-Verteidiger Steinmetz. Dieser schlug den Ball einfach mal weit nach vorne. Und tatsächlich: Ladewig konnte die Flanke annehmen, ließ Pichorner geschickt aussteigen und versenkte die Kugel gegen die Laufrichtung von Aigner im Cottbuser Kasten - 1:0! Unglaublich! Da standen sie da, die Cottbuser, und wussten nicht, wie ihnen geschah. Fassungslos ging man in die Halbzeitpause. Man muss wohl kein Experte sein, um erahnen zu können, wie in den Kabinen wohl nun die Fetzen flogen. Denn zufrieden sein konnte Trainer Norman Planer ganz sicher nicht. Leider verlief auch die zweite Hälfte nicht viel besser: Bis auf ein paar unnötige Fouls und einige fahrlässige Fehlpässe passierte nicht viel. Der einzige Abschluss traf den Kameramann vom Fernsehn. Von da an dürfte das Spiel für die Zuschauer, die zuhause mitfieberten nicht nur zum Gähnen langweilig, sondern auch noch komplett schwarz gewesen sein. Viel zu sehen gab es leider so oder so nicht. In der 64.Minute sah sich Trainer Norman Planer dann gezwungen zu handeln: Er brachte Krohammer für Matthäus ins Spiel. Eigentlich galt Matthäus ja als der deutlich talentiertere von beiden, aber heute ließ seine Leistung reichlich zu wünschen übrig. Doch kaum war Krohammer im Spiel, nahm selbiges wieder ordentlich an Fahrt auf ... nur leider nicht so, wie sich der Trainer das gedacht hatte. Bereits nach wenigen Minuten grätschte er Eisenköck um und hatte noch Glück, dass er nur Gelb sah! Zu allem Überfluss versenkte Rummenigge den folgenden Freistoß auf Vorlage von Ladewig wie im Bilderbuch im Winkel des Cottbuser Tores. 2:0 für den cf bayern münchen e.v.! Nun wurde die Partie umso hitziger. Krohammer brachte nur eine Minute später den ersten richtigen Torschuss der Cottbuser in diesem Spiel zustande - leider traf er nur die Latte. In der 77.Minute sah nun auch Fleger die Gelbe Karte. Der folgende Freistoß wurde erneut gefährlich, wieder trat Ladewig an, er spielte auf Eisenköck doch Aigner kam gerade noch dazwischen. Und dann kam Jamal Musiala: Nach einem klasse Solo steckte er durch auf Müller, dieser zieht ab und TOOOOR! Anschlusstreffer, nurnoch 2:1! Und nur zwei Minuten später wurde es wieder gefährlich: Ecke van Dijk, ein toller Pass auf den sich freilaufenden Sane, er spielt in die Mitte auf Xhaka, welcher den Ball an Fengler vorbeilegt und einfach mal abzieht. Und tatsächlich - der Ball schlägt wuchtig oben im rechten Eck ein! AUSGLEICH! 2:2! Wieder Hoffung bei den Cottbusern! Nun machten sie nochmal richtig Druck. Doch die letzten Minuten liefen bereits. Verlängerung wollte man nicht, so musste man nun nochmal alles nach vorne hauen. Sogar Torwart (und Kapitän) Sven Aigner kam mit vor. Doch dann der Schock: Ausgerechnet ihm passiert der Ballverlust. Ladewig, wer sonst, nimmt das Leder ansich, schießt ... und TOOOR! 3:2 für die Bayern! Unglaublich! Schockstarre beim Sport-Club Cottbus und großer Jubel beim cf bayern münchen e.v. Kurze Zeit später pfeifft der Schiedsrichter ab. Der Trainer ist fassungslos und nicht zuletzt natürlich auch die Fans. Für den Sport-Club Cottbus eine historische Blamage und ein äußerst peinlicher Abgang beim Osterturnier. Auf der anderen Seite konnte sich hingegen Sebastian Ladewig, OM 715 41, als Spieler des Spiels feiern lassen. Zwei Tore und eine Vorlage - da konnte kein Cottbuser mithalten. Glückwunsch an ihn und seine Mannschaft!






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Saison 17 - 1.Bundesliga 6


SC Cottbus verpasst Meisterschale nur knapp


Wider Erwarten war man Herbstmeister geworden – und das in der allerersten Bundesligasaison. Gegen die großen Vereine hatte man größtenteils nurnoch Heimspiele vor sich. Und zumindest von der Tordifferenz her wuchs der Vorsprung auf Ochsenhausen immer weiter. Der große Traum von der ersten Meisterschale schien zum Greifen nah! Doch dann – ihr ahnt es schon – kam das, womit man nicht gerechnet hatte. Dank Motivationstraining kassierte man beim großen Konkurrenten eine saftige 5:2-Klatsche. Enttäuscht, aber immer noch hoffnungsvoll wartete man auf die Hilfe der SB – doch vergebens. Mit jedem Spieltag schwand die Hoffnung ein wenig. Die Chancen im Kampf um die Meisterschale schienen aussichtslos. Völlig hoffnungslos? Nein, denn als schon keiner mehr dran geglaubt hatte kam die SB tatsächlich noch! Allerdings hatte sie sich offensichtlich im Stadion geirrt. Denn anstatt dass Ochsenhausen verlor, stieg der Sport-Club Cottbus von selber vorzeitig aus dem Rennen aus. Mit Entsetzen musste Trainer Norman Planer am Spielfeldrand zusehen, wie sich seine Mannschaft zuhause und als klarer Favorit gegen den SV Bubenruthia völlig blamierte und eine peinliche 1:2-Niederlage einsteckte. Spätestens jetzt war der Traum vorbei. Die Tabellensituation, die Stimmung im Stadion, die Motivation der Mannschaft – in jeglicher Hinsicht war nun völlig die Luft raus! RM Lothar Matthäus war da die einzige Ausnahme, weil er noch die Chance auf die Torjägerkanone hatte. Man wartete also nurnoch auf das Saisonende und die neue Zuteilung. Mit den neuen Spielern und der neuen Liga würde alles besser werden, sagte man sich. Inzwischen wissen wir zwar, dass auch das ein totaler Irrtum war, aber darauf werden wir an anderer Stelle eingehen.



Die Tabelle




Matthäus und die Torjägerkanone – Zittern bis zur letzten Sekunde

Zwei Torjägerkanonen in Folge hatte man in den zwei vorigen Saisons bereits geholt. Nun sollte erstmals eine dritte folgen. Anders als zuvor war Hoffnungsträger Gerd Müller diesmal jedoch ein Totalausfall. Seine sonst so außergewöhnlichen Leistungen brachen völlig ein. Er, wieder einmal Torschützenkönig? - keine Chance! Doch da war ja noch RM Lothar Matthäus. Dieser war immerhin etwas erfolgreicher. Er sicherte sich sogar zwischenzeitlich drei Tore Vorsprung in der Torjägerliste der Liga. Doch auch seine Leistungen brachen ein. Drei Spieltage vor Schluss lag er wieder mit zwei Toren hinten. Im folgenden Ligaspiel traf er immerhin einmal. Konkurrent De Bruyne jedoch nicht. Nurnoch ein Tor Abstand. Am Spieltag darauf war es dasselbe. Ausgleich! Dann kam der letzte Spieltag. Die Cottbuser spielten gegen Rentner Rowdys Röthenbach, dessen Toptorschützen Ronald Lingner sie nebenbei auch noch in Schach halten mussten. De Buryne vom FC Ochsenhausen hatte es gegen den Tabellenletzten deutlich einfacher. Allen war klar, dass es für Matthäus nun schwierig werden würde. Das Spiel wurde angepfiffen, die Minuten vergingen. Beide Top-Mannschaften gingen in Führung, beide Toptorjäger hielten sich mehr oder weniger aus dem Spiel heraus. Doch dann in der 54.Minute – Lothar Matthäus trifft per Freistoß! 1:0 für Matthäus. Von De Bruyne war weiterhin nichts zu merken. Auch seine Mannschaft tat sich trotz deutlicher Führung schwer. Doch dann machte er es kurz vor Schluss doch nochmal spannend: In der 78.Minute brach er den Bann und erzielte endlich wieder ein Tor. Nun hieß es Zittern – allerdings auf beiden Seiten! Die Nachspielzeit kam, und während den Cottbusern nicht mehr viel einfiel schoss Ochsenhausen nun ein Tor nach dem anderen. 90.Minute: Kevin De Bruyne am Ball, der Bulgare setz sich gegen die zwei Innenverteidiger des Tabellenletzten durch (und ja er kommt tatsächlich aus Bulgarien auch wenn viele ihn für einen Belgier hielten) spielt in die Mitte auf Grealish und TOOOR! 8:4 für Ochsenhausen! Während die Spieler das x-te Tor ihrer Mannschaft feiern ist man sich bei den Fans, vor allem in Cottbus, jedoch völlig unsicher, wem das Tor nun zugeschrieben werden würde. Es wäre nicht das erste Mal, dass ein Tor falsch zugeschrieben worden wäre, weil der Torschütze nicht der letztgenannte Name im Liveticker war. Nachdem Spiel kam dann jedoch Erleichterung auf, weniger in Ochsenhausen, aber umso mehr in Cottbus – Torschütze war Grealish! Somit wurde Lothar Matthäus gerade noch Torschützenkönig zusamen mit Kevin De Bruyne.


Die besten Torschützen der Liga





Die aktuelle Mannschaft






Die Toptorschützen im Verein





Neuzugänge

Fath Mahmudnizhad DM 580 30
Klaus Leitner RM 600 29
Dirk Frankemölle DM 490 24
Tarazullah Najafi DM 580 30
Kai Kugler OM 375 20
Ralph Moser OM 380 22
Frank Doll OM 390 20
Fabian Doppler ST 625 31
Lansana Kéita DM 410 20
Tom Schramm OM 375 20
Christian Camenzuli RM 415 20
Fritz Eichner IV 385 20
Emilio Soveral DM 510 26
Bashshar Faraj OM 380 20





Abgänge

Bert Frommelt DM 545 29
Karl-Heinz Pfotenhauer DM 445 21
Eckard Schaffler LM 555 29/30
Henning Cremer OM 420 24/25
Niklas Lanthaler OM 410 20/21
Nicolas Holsing AV 440 20/21
Genichi Nakahara ST 480 26/27
Alex Hinterberger OM 480 28
Urs Streit DM 455 22
Bernd Pogatetz DM 425 22
Oskar Jankowski DM 420 22
Andy Säumel ST 610 31
Lionel Messi RM 520 25
Min-tun Aun-San AV 420 22
Edmund Heiniger RM 555 30
Fritz Eichner IV 385 20
Jo Hendrich OM 405 21
Lansana Kéita DM 420 20
Dirk Frankemölle DM 500 24
Frank Doll OM 410 20/21
Fath Mahmudnizhad DM 590 30/31





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Wenn die Traumblase platzt, dann so richtig



Aus der Traum - SV Bubenruthia schockt Cottbus


28.Spieltag in Cottbus. Nach der verheerenden 2:5-Klatsche gegen den Fc Ochsenhausen am Anfang der Rückrunde stand der Sport-Club Cottbus nun stark unter Druck. Keinen Patzer konnte man sich erlauben, während man immer noch auf eine Niederlage der Konkurrenz hoffte. Doch waren für den FC Ochsenhausen die starken Gegner längst durch, während die Cottbuser sie noch vor sich hat. So schwanden die Chancen auf die erste Meisterschale nun langsam. Doch noch wollte man die Hoffnung nicht aufgeben. Gegen den SV Bubenruthia musste nun ein Sieg her. Vor heimischer Kulisse und nachdem 4:1-Sieg im Hinspiel war Trainer Norman Planer zuversichtlich, dass dies auch gelingen würde.
Allerdings begann das Spiel alles andere als vielversprechend: Ochsenhausen ging mal wieder früh in Führung, während sich der Sport-Club Cottbus äußerst schwer tat. Von der klaren Überlegenheit im Hinspiel war nichts mehr zu sehen. Stattdessen gab es sogar ein leichtes Chancenplus für Bubenruthia. In der 34.Minute gab es dann endlich die Erlösung: Müller holt im Zweikampf gegen Eugster einen Eckball raus. Der Ball wird am kurzen Pfosten verlängert von Matthäus, Sane köpft ein und TOOOR! - oder doch nicht? Müller hatte den Torwart beim Herauslaufen behindert ... Also hieß es weiter Zittern für den Sport-Club Cottbus. Mit einer gelben Karte von van Dijk machte sich zwei Minuten später auch das erste Frustfoul bemerkbar - zu allem Überfluss auch noch im Strafraum. Elfmeter für Bubenruthia! Das ganze Stadion hielt den Atem an. Günther Zumdick trat an. Er lief an, schoss und - drüber! Nochmal Glück gehabt! Erleichtertes Aufatmen im Stadion. Nur Zumdick ärgerte sich. Doch nur 4 Minuten später kam der Schock: Aigner rutschte eine Flanke von Eugster durch, Zumdick brauchte nurnoch einzunicken ... Führung für den SV Bubenruthia. Kurz danach pfiff der Schiedsrichter zur Halbzeitpause. Kaum war das Spiel wieder angepfiffen, produzierte Xhaka beinahe ein Eigentor - es ging also nicht besser weiter als zuvor. In der 66.Minute sah dann auch Goretzka Gelb. Den Freistoß führte auch diesmal Zumdick aus - und auch diesmal verschoss er. Nur eine Minute später war Zumdick wieder am Ball, diesmal spielte er auf Bieli. Doch Pichorner fing den Ball ab, spielte auf Matthäus, dieser auf Müller, welcher querlegte auf van Dijk und TOOOOOOOR! 1:1! Der Ausgleich für den Sport-Club Cottbus. 68.Minute: Bonimeier (Bubenruthia) erobert gegen Müller den Ball. Er spielt auf Bieli, welcher Zumdick bedient. Zumdick zieht ab und TOOR! 1:2! Plötzlich wurde es still im Stadion. Die wenigen Auswärts-Fans feierten, doch die Cottbuser waren geschockt. Und wieder hieß es Zittern und Hoffen auf ein Wunder. Kurze Zeit später hatte Endress wieder eine Chance für die Cottbuser, spielte den Ball Torwart Märten jedoch direkt in die Arme. In der 83.Minute wechselte Planer Baumgart ein. Dieser kam für Endress. Doch es nützte nix mehr. Außer einer Gelben Karte für Pichorner und einer unnötigen Verletzung bei Dasmarinas (SV Bubenruthia) war nichts mehr zu holen. Dier Schiedsrichter nahm seine Pfeiffe in die Hand und pfiff. Aus, das wars dann wohl. Großer Jubel beim SV Bubenruthia, doch für die Cottbuser war der Traum von der Meisterschale endgültig geplatzt. Fassungslos lagen die Spieler im Gras. Das Stadion leerte sich überraschend schnell. Trainer Norman Planer außerte sich nach dem Spiel wie folgt:"Es ist einfach nur traurig. Diese tolle Mannschaft hat gekämpft und alles gegeben. Doch wir wurden nicht belohnt. Das Spiel ansich war sicherlich nicht das beste. Trotzdem war es eine starke Saison. Die Hinrunde war sehr vielversprechend. Es ist schade, dass es so enden musste. Klar, es sind noch ein paar Spieltage. Aber man muss kein Experte sein um sagen zu können, dass eine Mannschaft mit so stabilen Leistungen wie der Fc Ochsenhausen nicht in 6 Spielen gleich zweimal gegen deutlich schächere Mannschaften verlieren wird. Das wäre ein Wunder. Glückwunsch an den SV Bubenruthia und den Fc Ochsenhausen! Ihr habt uns bezwungen."
Dass man in der ersten Bundesliga-Saison gleich ganz oben mitspielt, hätte wohl keiner gedacht. Dass man Herbstmeister wird, noch weniger. Aber dass es dann auch noch allein wegen Motivationstraining und SB an der Meisterschaft scheitern würde, dass hätte sich Trainer Norman Planer wohl nie träumen lassen.



Die Tabelle nach 28.Spieltagen



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Krise in Cottbus



Das Rätsel um Benita Martínez Odóñez


Der Sport-Club Cottbus steckt mal wieder in der Krise. Das Topspiel in der Rückrunde gegen den Fc Ochsenhausen hatte man wegen Motivationstraining verloren. Somit scheint die, möglicherweise einmalig große, Chance auf die erste Meisterschale nun vertan. Die Wahrscheinlichkeit, dass Ochsenhausen noch einmal patzt, hält man beim Sport-Club Cottbus für relativ gering. Schon mehrfach wurde diskutiert, ob man notgedrungen nicht selber auch hätte die Spieler mit einer extra Einheit motivieren sollen. Aus verschiedenen Gründen hatte man dies aber nie für eine wirklich gute Option gehalten. Des weiteren schien auch bei den Transfers der Hinrunde etwas schief gelaufen zu sein, denn die begrenzten Kaderplätze stellen noch immer ein großes Problem dar. Aus diesem Grund wurde bereits mehrfach überlegt, einige zu Verkaufende Spieler vom Preis her noch einmal runter zu setzen, um durch schnellere Verkäufe wieder mehr Platz im Kader zu haben.
Als wäre das nicht schon genug, kam nun ein weiteres Problem hinzu: Nachwuchs-Physiotherapeutin Benita Martínez Odóñez ist seit heute spurlos verschwunden. Laut Vereinsführung sei ihr Vertrag ausgelaufen und das Arbeitsverhältnis somit beendet. Doch wieso lässt der Sport-Club Cottbus einen schon seit längerem tätigen Nachwuchs-Assistenten einfach gehen? Tatsächlich war dies gar nicht geplant gewesen. Gleich nachdem man auf das baldige Auslaufen des Vertrages aufmerksam geworden war, begannen die Verhandlungen. Laut dem verantwortlichen Manager sei es bereits vor einer Woche zu einer Einigung gekommen. Doch nun muss die Vereinsführung mit Erschrecken feststellen, dass Benita Martínez Odóñez den Verein verlassen hat. Wie konnte das passieren? Keiner weiß es. Betreffender Manager meinte, es könne vielleicht daran liegen, dass er kein Chilenisch, ähm natürlich Spanisch, sprechen konnte. Woran auch immer es lag, die Vereinsführung ist schockiert, dass so etwas passieren konnte - und steht jetzt vor einem weiteren großen Problem: Wer wird nun die 58-jährige Ella Lachs (aktuelle Physiotherapeutin) ersetzen? Eins ist klar, ein neuer Nachwuchs-Assistent könnte mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht mehr rechtzeiig vollständig ausgebildet werden. Die 29-jährige Clarissa Pollini wurde bereits eingestellt und auf einen Lehrgang geschickt. Ob sie bleiben, oder bei passender Gelegenheit wieder entlassen werden wird, ist noch unklar. Auch überlegt man, ob man Ella Lachs nicht frühzeitig in Rente schicken sollte, um gleich einen Physiotherapeut auf Level 8 einstellen zu können und den Wechsel nicht zu ungünstigem Zeitpunkt vollziehen zu müssen. Eine klare Entscheidung wurde bisher nicht getroffen.



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Hinrunde Saison 17 - 1.Bundesliga 6


HERBSTMEISTER! - Hinrunde erste Bundesligasaison


In der letzten Saison war der Sport-Club Cottbus gerade erst in die 1.Bundesliga aufgestiegen. Auch wenn man nur Zweiter wurde (hinter FC Kickers 94), holte Stürmer Gerd Müller immerhin mit 35 Toren die Torjägerkanone – Nummer 5 in den letzten 6 Saisons! Gerhard Philipp, LM 630 41, ging nach der Saison in Rente. Nach einigen Tagen des Wartens wurde man nun endlich einer neuen Liga zugeteilt. Zum ersten Mal BUNDESLIGA! Da man ja nicht gerade das beste Team hatte, wollte man die Ansprüche nicht zu hoch schrauben und rechnete mit einem EL-Platz. Die Zuteilung war sogar überraschend gut bzw. schwach. Dennoch schien es einige stärkere Teams zu geben. Letztendlich kam jedoch alles ganz anders als erwartet. Gleich nachdem ersten Spiel holte man sich die Tabellenführung. Mit einem 7:2 schlug man den F.C. Energie Cottbus 1966 – das allererste Liga-Derby der Vereinsgeschichte. Danach ging es gegen den Fc Ochsenhausen. Aufgrund des erst 35-jährigen Torwarts rechnete man nicht mit einem starken Gegner. Doch da hatte man sich gewaltig getäuscht. Denn die 34 bis 35-jährige Mannschaft aus Topspielern lehrte den Sport-Club Cottbus das Fürchten. Schon nach 9 Minuten viel das 1:0. In der 11.Minute schoss Sergio Busquets das 2:0. Und nur weitere zwei Minuten später erzielte Casanueva das 3:0 für den FC Ochsenhausen. Das Spiel hatte gerade erst angefangen und schien bereits entschieden. In der 37.Minute traf dann jedoch Xhaka nach einer Ecke zum 3:1 – ausgerechnet Xhaka, der Ex-Ochsenhausener! 41.Minute: Wieder eine Ecke für den Sport-Club Cottbus, wieder durch Pichorner. Musiala spielt auf Baumgart, dieser auf Matthäus, der zieht ab und TOOOR! Nurnoch 2:3. Nun waren die Cottbuser deutlich besser im Spiel. In der 64.Minute erzielte Leon Goretzka sogar den Ausgleich! Dies war auch gleichzeitig der Entstand. Nun folgten wieder Siege für den Sport-Club Cottbus. Man schlug den FC Kickers 94, auch den Vfb xtEsY 1992 knapp mit 2:1. Völlig überraschend gewann man sogar gegen den SV Bubenruthia und das sogar mit 4:1! Und auch weiterhin kam ein Sieg nach dem anderen. Plötzlich war man Tabellenführer! Direkt dahinter allerdings der FC Ochsenhausen, der jedes Mal auch gewann. Zwischenzeitlich trennte die beiden Vereine nur ein einziges Tor – und das nach bereits 13 Spieltagen! Doch wider Erwarten siegten die Cottbuser auch in den weiteren Spielen und bauten auch die Tordifferenz aus. Und nun sind wir tatsächlich HERBSTMEISTER! Allerdings … immer noch punktgleich mit Ochsenhausen.



Die Tabelle




Weitere Erfolge

Doch noch einige weiter Erfolge konnten eingefahren werden. Beispielsweise knackte man erstmals die Milliarde, was das Vereinsvermögen betrifft. Allerdings ist der Kontostand längst wieder eingebrochen. Des weiteren wurde mit Niklas Lanthaler, OM 405 20, der teuerste Spieler der Vereinsgeschichte verkauft. Er verließ den Verein für sagenhafte 275 Millionen Euro! Außerdem gewann der Sport-Club Cottbus zum ersten Mal in seiner Vereinsgeschichte ein 32er Premium-Turnier eines anderen Vereins.


Die besten Torschützen der Liga



Die aktuelle Mannschaft





Neuzugänge

Edmund Heiniger RM 545 29
Bert Frommelt DM 545 29
Mark Binta LM 590 29 (Schweiz)
Lukas Lindemann LM 590 29
Ingo Schirmer RM 600 29
Alex Hinterberger OM 475 27
Henning Cremer OM 420 24
Oskar Jankowski DM 410 21 (Polen)
Lionel Messi RM 510 24 (Slowenien)
Min-tun Aun-San AV 410 21 (Bangladesch)
Nicolas Holsing AV 435 20
Andy Säumel ST 590 30
Karl-Heinz Pfotenhauer DM 435 21
Urs Streit DM 450 21
Jo Hendrich OM 385 20





Abgänge

Heiner Pogatetz ST 165 17
Raphael Gregoritsch DM 430 20
Rolf Fischer TW 505 24 (FQ)
Rimantas Bulavas AV 505 30
Thomas Plachner ST 545 30
Hans-Werner Blome DM 460 29
Ewald Sittmann IV 435 24
Christofer Reck LM 505 27
Grzegorz Czaja OM 380 20
Damian Talarski OM 410 22
Ivan Kjucukov DM 530 30
Jochen Siemen DM 425 22
Max Kronberg ST 430 23
Volker Rasswalder AV 390 19
Kevin Walke RM 400 21
Arthur Melka DM 400 21
Mike Zietsch RM 400 20
Eckard Schaffler LM 555 29
Niklas Lanthaler OM 405 20
Genichi Nakahara ST 480 26




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Meisterpokal (5346)


Meisterpokal (5227)


In den 16 Saisons der bisherigen Vereinsgeschichte hatte man schon von so vielem geträumt. Bei den meisten größeren Erfolgen wusste man natürlich, dass sie momentan absolut unmöglich waren. Auch nach den Gewinn der Torjägerkanone hatte man sich schon des öfteren herbei gesehnt. Allerdings gelang dieser Erfolg in den letzten Saisons schon so oft (gesamt 7 mal), dass es für die Mannschaft quasi schon Routine war. Ganz anders war es allerdings beim Meisterpokal. Schon von der ersten Saison an hatte man von ihm geträumt. Und er schien jederzeit zum greifen nahe, denn Teilnahme-Möglichkeiten gab es ja genug und überdurchschnittlich starke Gegner waren meist auch nicht dabei. Und doch blieb er stets in weiter Ferne, weil man jedes Mal zu schwach war, um die anderen übertreffen zu können. Zweimal schaffte man es ins Viertelfinale, scheiterte dort aber kläglich. Zumal man einmal in der Gruppenphase keine Gegner gehabt hatte. Noch ein drittes Mal schaffte man es schließlich ins Viertelfinale. Und diesmal rechnete man sich deutlich bessere Chancen aus. Mit einer Mannschaft von ca. 7.200 GS nach dem Aufstieg aus Liga 3 standen die Chancen diesmal garnicht so schlecht. Und auch die Gegner schienen machbar. Doch dann scheiterte man im Viertelfinale in der Verlängerung knapp mit 0:2 an Empor Phönix Winnweiler, dem späteren Turniersieger. So hatte es auch diesmal ein schnelles, wenn auch dramatischeres Ende genommen.
Nun, nach dem Klassenerhalt und dem darauf folgenden Abstieg und Wiederaufstieg in die 2.Bundesliga, wollte man es endlich schaffen. Diesmal wollte man den Meisterpokal mit nach Hause nehmen, was übrigens noch keinem der aktuell aktiven fünf anderen Cottbuser Vereine gelang. Mit einem Team von 8.500 GS standen die Chancen besser denn je. Dieses eine Mal sollte es anders kommen …


Man hatte nun das mit großem Abstand beste Team der Vereinsgeschichte und einen absolut rekordverdächtig deutlichen Aufstieg hinter sich. Was sollte da noch schiefgehen? Nun, schiefgehen konnte natürlich eine ganze Menge. Schon allein mit einem einzigen SB-Spiel wäre alles aus gewesen. Oder mit einem starken Gegner. Aber zumindest konnte es diesmal nun wirklich nicht an der eigenen Mannschaft scheitern. Entsprechend optimistisch meldete man sich also beim Meisterpokal (5346) an, der quasi direkt nach der neuen Zuteilung startete.
Es gab so einige Teams, von denen man hoffte, dass sie nicht dabei sein würden. Und tatsächlich waren letztendlich auch nur wenigen von diesen dabei. Aber dennoch sollte es noch ein harter Kampf werden. Ganze 20 Teilnehmer hatten sich angemeldet. Und keiner von ihnen war wirklich einfach zu bezwingen. So startete dann also am 30.12.2024, kurz vor dem Jahreswechsel, der für den Sport-Club Cottbus so bedeutsame Meisterpokal (5346) ...





Gruppenphase – Sport-Club Cottbus : SG GLÜCK AUF

Vorgeschichte:
Der erste und wohl mit Abstand einfachste Gegner im Turnier war die SG GLÜCK AUF. Dieser Verein war in Cottbus nicht ganz unbekannt. Schließlich war man mit ihm zusammen in der vergangenen Saison in die 2.Bundesliga aufgestiegen. Der Sport-Club Cottbus auf Platz, die SG GLÜCK AUF knapp, mit nur zwei Punkten Abstand, auf Platz 3. Obwohl nur zwei Plätze Unterschied, war der Klassenunterschied doch gewaltig. Der beste Spieler der Sport-Gemeinschaft, TW Joachim Kuballa, war mit Stärke 595 deutlich schwächer, als der schlechteste Cottbuser (615) und außerdem weit unter dem Durchschnitt der Mannschaft. Wobei auch davon auszugehen ist, dass er wiederum in seiner eigenen Mannschaft mit großem Abstand bester Spieler war. So waren die beiden Duelle der vergangenen Saison auch recht eindeutige Siege für den Sport-Club Cottbus. Es war also davon auszugehen, dass es diesmal nicht anders sein würde …




Das Spiel:
Bei sonnigem Wetter waren ganze 89.700 Fans gekommen. Und kaum war der Anstoß ausgeführt, fiel auch schon das erste Tor: Leon Goretzka traf zum 1:0 für den Sport-Club. Es folgte eine Reihe von Torchancen, die die Cottbuser jedoch nicht nutzen konnten. Mit 1:0 ging es dann auch in die Pause. Durchgang zwei startete recht zerfahren, keine der beiden Mannschaften kam zu wirklich genialen Spielzügen und Torszenen. In der 56.Minute verursachte ein Frustfoul von Sane (Cottbus) eine leichte Verletzung bei Frommelt (SG GLÜCK AUF). Sane sah sofort Gelb. In der 61.Minute kam dann endlich wieder Schwung ins Spiel: Zunächst traf Xhaka ins leere Tor des Fliegenfängers Kuballa, dann schnürte Goretzka den Doppelpack und machte das 3:0 für den Sport-Club. In der 70.Minute folgte ein Distanztreffer von Musiala zum 4:0. Spätestens jetzt war die Sache klar. Die SG GLÜCK AUF zerfiel nun völlig. Frommelt (SG GLÜCK AUF) machte zwar das 4:1, doch es folgte das 5:1 und 6:1 für die Cottbuser. In der 86.Minute schnürte Frommelt sogar den Doppelpack, es folgten jedoch wieder zwei Cottbuser Treffer. Das 8:3 durch Constantin (SG GLÜCK AUF) in der 92.Minute änderte auch nichts mehr.
Der Sport-Club Cottbus gewann deutlich mit 8:3.


Gruppenphase – FC Gagger 05 : Sport-Club Cottbus

Vorgeschichte:
Es war das erste Aufeinandertreffen der beiden Mannschaften überhaupt. Von vornherein war allerdings klar, dass es durchaus knapp werden konnte. Deshalb hatte man auf Seiten der Cottbuser auch Fleger und Xhaka im Ligaspiel geschont und durch Kauf und Krohammer ersetzt. Schon vor der Partie war klar, der Sieger würde ins Viertelfinale einziehen.




Das Spiel:
Kurz vor Spielbeginn gab es die erste erleichternde Botschaft für die Cottbuser: FC Gagger 05 trat ohne Fitnessbonus an. Das machte die Sache entschieden leichter. Vor 82.463 Fans und ebenfalls bei sonnigem Wetter startete nun die für das Weiterkommen alles entscheidende Partie. Gleich in der 2.Minute gab es die erste Großchance für den Sport-Club Cottbus: Musiala eroberte den Ball und startete den Konter und spielte auf Müller. Dieser ließ zwei Gegenspieler aussteigen und zog ab - Latte! Leider war dies aber auch die einzige sehenswerte Torchance in der ersten halben Stunde des Spiels. Dem Sport-Club Cottbus fiel einfach nichts ein und FC Gagger 05 stand hinten gut. In der 33.Minute kam dann die Erlösung: Baumgart erzielte nach einem tollen Solo das 0:1 für den Sport-Club Cottbus! Die nächste Torchance gehörte ebenfalls Baumgart, er jagte den Ball jedoch diesmal weit übers Tor (42.Minute). Ein Freistoß Raase (FC Gagger 05) landete in der Mauer, was auch die einzige Torchance der Gäste im ersten Durchgang blieb. So ging es dann mit 0:1 in die Pause. In der zweiten Halbzeit kam dann auch der FC Gagger 05 ins Spiel, Rasswalder gelang der erste Torschuss, Aigner (Sport-Club Cottbus) hielt jedoch sicher. Nun machte der FC Gagger 05 weiter Druck und es wurde nochmal richtig eng für den Sport-Club Cottbus. Immer wieder war es Rasswalder, der den Abschluss suchte. In der 73. und 74.Minute beendeten die Cottbuser die Träume ihres Gegners jedoch entgültig mit einem Doppelschlag zum 0:3 – große Erleichterung bei Spielern und Fans. In der 91.Minute gelang Xhaka (Sport-Club Cottbus) dann noch das 0:4, was auch gleichzeitig der Entstand war:
FC Gagger 05 : Sport-Club Cottbus – 0:4
So zogen die Cottbuser vorzeitig ins Viertelfinale ein, denn der dritte Gegner war ein Systemspieler.


Viertelfinale – FC Kickers 94 : Sport-Club Cottbus

Vorgeschichte:
Es war das erste Aufeinandertreffen der beiden Mannschaften. Das es ein Spiel auf Augenhöhe werden würde, war jedoch klar. Xhakas Verletzung im Ligaspiel bereitete auf Seiten der Cottbus zunächst große Sorgen, als man jedoch mit bekam, dass FC Kickers 94 im Parallelspiel (gleiche Liga) Rot gesehen hatte, entspannte man sich wieder.




Das Spiel:
94.016 Fans waren zu diesem Topduell gekommen. Bereits nach 5 Minuten gab es einen Wechsel auf Seiten des FC Kickers 94: Grönland ersetzte Straub. In der 12.Minute sah Zöhrer (FC Kickers 94) gelb für ein Foul am Cottbuser RM Matthäus, der sich dabei verletzte. 3 Minuten später kam Stürmer Endress für ihn ins Spiel. Was Trainer Norman Planer jedoch nicht bedacht hatte, dass die Mannschaft das den Aufstellungsbonus kosten würde. Minutenlang überlegte er, während seine Mannschaft auf dem Rasen alles andere als souverän spielte. Schließlich wechselte er in der 26.Minute OM Krohammer für Endress ein. Aufstellungsbonus wieder aktiv. Bis zur Pause passiert nun nichts Aufregendes weiter – die Mannschaften neutralisierten sich gegenseitig. Mit 0:0 ging es in die Halbzeitpause. Die zweite Hälfte startete deutlich ereignisreicher: Fleger (Sport-Club Cottbus; 47.Minute) spielt einen Doppelpass mit Musiala und zieht aus 25 Metern ab und – Latte! Nur zwei Minuten später hat Reinard die Kopfballchance auf der anderen Seite. Und dann in der 53.Minute – Diarrasouba (FC Kickers 94) verliert den Ball, Kauf nimmt ihn ansich und spielt auf Musiala, welcher auf Goretzka weiterleitet, dieser schießt und TOOOOOOOR! 0:1 – Führung für den Sport-Club Cottbus! Aufatmen bei den Cottbusern, zunehmende Nervosität beim FC Kickers 94. 58.Minute. Nächster Abschluss für die Cottbuser, diesmal Gerd Müller. Der Ball fliegt jedoch weit übers Tor hinaus. Doch dann 5 Minuten später, Pichorner (Sport-Club Cottbus) gewinnt den Ball und spielt nach vorne auf Fleger. Fleger schießt und TOOOR! 0:2! Gerade mal 6 Minuten später war die Freude jedoch schon wieder vorbei – Feldhofer machte auf der anderen Seite den Anschlusstreffer! Nurnoch 1:2 … 70.Minute: Krohammer (Sport-Club Cottbus) schießt, aber Dia hält sicher. In der 71.Minute gab es dann auch für Gämperle (FC Kickers 94) Gelb. Nur eine Minute später zieht Zöhrer (FC Kickers 94) nach und sieht ebenfalls Gelb, jedoch Gelb-Rot. Platzverweis! Und beide Karten wegen Meckerns! Nun wurde es dann doch schwierig für dessen Mannschaft. Den folgenden Freistoß faustete Dia (FC Kickers 94) noch weg. In der 79.Minute machte Baumgart jedoch das 1:3 für den Sport-Club, was so ziemlich die Entscheidung war. Die restlichen Minuten spielten die Cottbuser sicher runter und FC Kickers 94 fiel auch nichts mehr ein. Es blieb beim 1:3. Währenddessen gewann der SV Concordia Ihrhove knapp, ebenfalls mit 1:3, gegen Empor Phönix Winnweiler – die Mannschaft, an der es für den Sport-Club Cottbus beim letzten Mal gescheitert war. Sie war nun raus, doch ihr Gegner war umso stärker.
FC Kickers 94 : Sport-Club Cottbus – 1:3



Halbfinale – HSV Steppende Biber : Sport-Club Cottbus

Vorgeschichte:
Auch hier war es das erste Aufeinandertreffen der beiden Mannschaften. Die Favoritenrolle hatten die Cottbuser, jedoch wartete ein starker Gegner auf sie. Im Ligaspiel hatte man Xhaka und Matthäus geschont, Krohammer und Kauf waren stattdessen im Spiel. Nachdem Goretzka auf 91 war, wurde auch er ersetzt und zwar durch Philipp. Im Meisterpokalspiel trat man jedoch wieder mit voller Kapelle an ...




Das Spiel:
Nachdem knappen, aber starken Sieg gegen den FC Kickers 94 konnten die Cottbuser nun mit breiter Brust zum Spiel gegen HSV Steppende Biber fahren. Das war auch auf dem Spielfeld klar zu sehen: Bereits in der 6.Minute fiel das 0:1 durch Sane (Sport-Club Cottbus), in der 11.Minute schoss Matthäus das 0:2. Ein Abschluss von Baumgart, drei Minuten später, wird von HSV-Keeper Filipp abgewehrt. Nach einem Foul von Hoge an Fleger gibt es in der 21.Minute Elfmeter für den Sport-Club Cottbus! Müller tritt an – Tor! Müller setzt das Spielgerät wuchtig in die Maschen. In der 28.Minute traf dann wieder Goretztka. So stand es nach nicht einmal einer halbe Stunde bereits 0:4 und das Spiel war so gut wie entschieden! Noch vor der Pause schnürte Sane den Doppelpack zum 0:5! In der zweiten Halbzeit ging es genauso turbulent weiter. Die Cottbuser hatten eine Chance nach der anderen. Aber erst in der 69.Minute konnten sie wieder eine solchen nutzen: Xhaka traf nach einer Ecke zum 0:6. Der HSV ließ nun immer mehr die Köpfe hängen, während der Trainer der Cottbuser schon vom Finale träumte. So gelang dem HSV nun auch nicht mehr viel, zu großen Torchancen kam es nicht mehr. Ochs (HSV Steppende Biber) kam kurze zeit später zwar zum Abschluss, schoss jedoch weit über das Tor. Wenig später war Schluss. Finale! Zum ersten Mal! Kein Wunder, dass die Cottbuser nun ausgelassen feierten, während die Spieler von HSV Steppende Biber enttäuscht im Gras lagen. Auch Concordia Ihrhove hatte sich wieder durchsetzten können und stand nun als Gegner der Cottbuser im Finale!
HSV Steppende Biber: Sport-Club Cottbus – 0:6




FINALE – SV Concordia Ihrhove : Sport-Club Cottbus






SV Concordia Ihrhove und Sport-Club Cottbus – die wohl besten beiden Mannschaften dieses Turniers! Beide nach dem Aufstieg direkt dem Durchmarsch in die Bundesliga hinterher. Zwei Mannschaften, mit mehr oder weniger starken Topteams – eines Meisterpokal-Finales in Liga 2 absolut würdig!
Gegenseitig betrachtete man sich mit gebührendem Respekt. Es würde ein Spiel auf Augenhöhe werden – ein echtes TOPSPIEL!
Und dennoch kamen beide Teams etwas niedergeschlagen am Stadion an. Der Sport-Club Cottbus hatte nach 38 Siegen in Folge seine erste Liga-Niederlage kassiert. Und das als klarer Favorit. Frust und Ärger waren nun bei der Mannschaft des Sport-Club Cottbus, die Freude auf das große Finale stark gedämpft. Und der SV Concordia Ihrhove hatte nachdem Ligaspiel einen Verletzten zu vermelden: Stürmer Florian Wirtz war nun nicht mehr ganz fit, musste aber trotzdem antreten. Hoffnung für den Sport-Club Cottbus! Und trotzdem: im nun startenden Finale konnte immer noch ALLES passieren. 95.691 Fans waren gekommen. Concordia Ihrhove durfte anspielen. Das Spiel startete, wenig überraschend, mit Abtasten und längeren Ballbesitzphasen auf beiden Seiten. Keiner wollte den ersten Fehler machen. In der 6.Minute dann die erste Chance für den Sport-Club Cottbus: Matthäus schoss einen Freistoß in Richtung von Baumgart, doch Neuer geht dazwischen und faustet den Ball aus der Gefahrenzone. In der 21.Minute dann die erste Chance auf der anderen Seite. Robben jagt geht den Ball übers Tor. 23.Minute: Großchance für die Cottbuser. Baumgart schießt, Neuer ist schon geschlagen, aber Vidal kommt noch irgendwie dazwischen und klärt zur Ecke. Der nächste Abschluss kam nun, wieder auf der anderen Seite, vom angeschlagenen Wirtz, der jedoch völlig missglückt. Dann wieder die Cottbuser: Pichorner auf Baumgart, aber der steht im Abseits … 34.Minute: Musiala legt zurück auf van Dijk, der zieht ab und – TOOOOOOOOOOR! Führung für den Sport-Club Cottbus! Großer Jubel auf der Cottbuser Seite. Nur fünf Minuten später hatten die Cottbuser die nächste Chance: Der Ball kommt per Flanke in den Strafraum auf Baumgart. Der köpft nochmal zurück auf Pichorner. Pichorner zieht einfach mal volley ab – und versenkt das Ding im linken Winkel! TOOR! 0:2! Mit diesem Stand geht es auch gleichzeitig in die Halbzeitpause. Nur eine Minute nach der Pause der nächste Abschluss von Müller (Sport-Club Cottbus). Neuer klärt gerade noch mit einer Wahnsinnsparade! Zwei Minuten später versucht Müller es erneut, findet jedoch auch diesmal in Neuer seinen Meister. 5 Minuten später zieht Matthäus einfach mal aus der Distanz ab – und der Ball landet im Netz! TOOOR zum 0:3 für den Sport-Club Cottbus! Kurz darauf kommt jedoch die direkte Antwort auf der anderen Seite: Robben versenkt den Ball aus der Distanz im Netz. Tor! Nurnoch 1:3. In der 55.Minute probiert es dann wieder Müller, scheitert jedoch auch diesmal an Neuer. 64.Minute: Fleger auf Baumgart und TOOOR! Doch der Schiedsrichter gibt das Tor diesmal nicht - Baumgart hat sich aufgestützt, zeigt er an. 68.Minute, wieder Müller gegen Neuer, doch diesmal legt er quer auf Pichorner … TOOOOR! 1:4! Und in der 71.Minute gelingt Sane sogar das 1:5! Nun wird es langsam deutlich … 75.Minute: Musiala hämmert das Ding aus vollem Lauf an die Latte! Noch 15 Minuten … bis zum Pokalsieg? SV Concordia Ihrhove gibt trotz des eindeutigen Spielstands jedenfalls nicht auf: Sane (NICHT der Cottbuser) probiert es in der 79.Minute nochmal mit dem Abschluss, hat jedoch keinerlei Erfolg. Noch mehrmals versucht die Mannschaft von Concordia Ihrhove in den folgen Minuten eine gute Chance herauszuspielen, kommt jedoch nicht zum Abschluss. 90.Minute, die Fans aus Cottbus feiern schon, Kapitän Aigner ist in Gedanken schon auf der Siegerehrung, da erzielt Robben nach Vorlage von Davies das 2:5! Am Endergebnis sollte das allerdings nichts mehr ändern … Oder? Zwei Minuten vergehen, dann pfeift der Schiedsrichter. Aus! Vorbei! Gewonnen! Der Sport-Club Cottbus ist zum ersten Mal MEISTERPOKALSIEGER! Die Spieler können es nicht fassen, die Fans stürmen das Spielfeld!
Trainer Norman Planer sagte nach diesem Spiel: „Endlich haben wir es geschafft! Ich bin sehr stolz auf meine Mannschaft. Das war eine großartige Leistung! Wir sind nun aktuell die einzige und erste Cottbuser Mannschaft, die einen Meisterpokal gewonnen hat. Die Leistung war top, die Freude nun ist umso größer!“







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