9.476x gelesen 70x abonniert Ausgabe 20/25 12.05.2025 Sport-Club Cottbus Aktuell Jetzt registrieren

Meisterpokal (5346)


Meisterpokal (5227)


In den 16 Saisons der bisherigen Vereinsgeschichte hatte man schon von so vielem geträumt. Bei den meisten größeren Erfolgen wusste man natürlich, dass sie momentan absolut unmöglich waren. Auch nach den Gewinn der Torjägerkanone hatte man sich schon des öfteren herbei gesehnt. Allerdings gelang dieser Erfolg in den letzten Saisons schon so oft (gesamt 7 mal), dass es für die Mannschaft quasi schon Routine war. Ganz anders war es allerdings beim Meisterpokal. Schon von der ersten Saison an hatte man von ihm geträumt. Und er schien jederzeit zum greifen nahe, denn Teilnahme-Möglichkeiten gab es ja genug und überdurchschnittlich starke Gegner waren meist auch nicht dabei. Und doch blieb er stets in weiter Ferne, weil man jedes Mal zu schwach war, um die anderen übertreffen zu können. Zweimal schaffte man es ins Viertelfinale, scheiterte dort aber kläglich. Zumal man einmal in der Gruppenphase keine Gegner gehabt hatte. Noch ein drittes Mal schaffte man es schließlich ins Viertelfinale. Und diesmal rechnete man sich deutlich bessere Chancen aus. Mit einer Mannschaft von ca. 7.200 GS nach dem Aufstieg aus Liga 3 standen die Chancen diesmal garnicht so schlecht. Und auch die Gegner schienen machbar. Doch dann scheiterte man im Viertelfinale in der Verlängerung knapp mit 0:2 an Empor Phönix Winnweiler, dem späteren Turniersieger. So hatte es auch diesmal ein schnelles, wenn auch dramatischeres Ende genommen.
Nun, nach dem Klassenerhalt und dem darauf folgenden Abstieg und Wiederaufstieg in die 2.Bundesliga, wollte man es endlich schaffen. Diesmal wollte man den Meisterpokal mit nach Hause nehmen, was übrigens noch keinem der aktuell aktiven fünf anderen Cottbuser Vereine gelang. Mit einem Team von 8.500 GS standen die Chancen besser denn je. Dieses eine Mal sollte es anders kommen …


Man hatte nun das mit großem Abstand beste Team der Vereinsgeschichte und einen absolut rekordverdächtig deutlichen Aufstieg hinter sich. Was sollte da noch schiefgehen? Nun, schiefgehen konnte natürlich eine ganze Menge. Schon allein mit einem einzigen SB-Spiel wäre alles aus gewesen. Oder mit einem starken Gegner. Aber zumindest konnte es diesmal nun wirklich nicht an der eigenen Mannschaft scheitern. Entsprechend optimistisch meldete man sich also beim Meisterpokal (5346) an, der quasi direkt nach der neuen Zuteilung startete.
Es gab so einige Teams, von denen man hoffte, dass sie nicht dabei sein würden. Und tatsächlich waren letztendlich auch nur wenigen von diesen dabei. Aber dennoch sollte es noch ein harter Kampf werden. Ganze 20 Teilnehmer hatten sich angemeldet. Und keiner von ihnen war wirklich einfach zu bezwingen. So startete dann also am 30.12.2024, kurz vor dem Jahreswechsel, der für den Sport-Club Cottbus so bedeutsame Meisterpokal (5346) ...





Gruppenphase – Sport-Club Cottbus : SG GLÜCK AUF

Vorgeschichte:
Der erste und wohl mit Abstand einfachste Gegner im Turnier war die SG GLÜCK AUF. Dieser Verein war in Cottbus nicht ganz unbekannt. Schließlich war man mit ihm zusammen in der vergangenen Saison in die 2.Bundesliga aufgestiegen. Der Sport-Club Cottbus auf Platz, die SG GLÜCK AUF knapp, mit nur zwei Punkten Abstand, auf Platz 3. Obwohl nur zwei Plätze Unterschied, war der Klassenunterschied doch gewaltig. Der beste Spieler der Sport-Gemeinschaft, TW Joachim Kuballa, war mit Stärke 595 deutlich schwächer, als der schlechteste Cottbuser (615) und außerdem weit unter dem Durchschnitt der Mannschaft. Wobei auch davon auszugehen ist, dass er wiederum in seiner eigenen Mannschaft mit großem Abstand bester Spieler war. So waren die beiden Duelle der vergangenen Saison auch recht eindeutige Siege für den Sport-Club Cottbus. Es war also davon auszugehen, dass es diesmal nicht anders sein würde …




Das Spiel:
Bei sonnigem Wetter waren ganze 89.700 Fans gekommen. Und kaum war der Anstoß ausgeführt, fiel auch schon das erste Tor: Leon Goretzka traf zum 1:0 für den Sport-Club. Es folgte eine Reihe von Torchancen, die die Cottbuser jedoch nicht nutzen konnten. Mit 1:0 ging es dann auch in die Pause. Durchgang zwei startete recht zerfahren, keine der beiden Mannschaften kam zu wirklich genialen Spielzügen und Torszenen. In der 56.Minute verursachte ein Frustfoul von Sane (Cottbus) eine leichte Verletzung bei Frommelt (SG GLÜCK AUF). Sane sah sofort Gelb. In der 61.Minute kam dann endlich wieder Schwung ins Spiel: Zunächst traf Xhaka ins leere Tor des Fliegenfängers Kuballa, dann schnürte Goretzka den Doppelpack und machte das 3:0 für den Sport-Club. In der 70.Minute folgte ein Distanztreffer von Musiala zum 4:0. Spätestens jetzt war die Sache klar. Die SG GLÜCK AUF zerfiel nun völlig. Frommelt (SG GLÜCK AUF) machte zwar das 4:1, doch es folgte das 5:1 und 6:1 für die Cottbuser. In der 86.Minute schnürte Frommelt sogar den Doppelpack, es folgten jedoch wieder zwei Cottbuser Treffer. Das 8:3 durch Constantin (SG GLÜCK AUF) in der 92.Minute änderte auch nichts mehr.
Der Sport-Club Cottbus gewann deutlich mit 8:3.


Gruppenphase – FC Gagger 05 : Sport-Club Cottbus

Vorgeschichte:
Es war das erste Aufeinandertreffen der beiden Mannschaften überhaupt. Von vornherein war allerdings klar, dass es durchaus knapp werden konnte. Deshalb hatte man auf Seiten der Cottbuser auch Fleger und Xhaka im Ligaspiel geschont und durch Kauf und Krohammer ersetzt. Schon vor der Partie war klar, der Sieger würde ins Viertelfinale einziehen.




Das Spiel:
Kurz vor Spielbeginn gab es die erste erleichternde Botschaft für die Cottbuser: FC Gagger 05 trat ohne Fitnessbonus an. Das machte die Sache entschieden leichter. Vor 82.463 Fans und ebenfalls bei sonnigem Wetter startete nun die für das Weiterkommen alles entscheidende Partie. Gleich in der 2.Minute gab es die erste Großchance für den Sport-Club Cottbus: Musiala eroberte den Ball und startete den Konter und spielte auf Müller. Dieser ließ zwei Gegenspieler aussteigen und zog ab - Latte! Leider war dies aber auch die einzige sehenswerte Torchance in der ersten halben Stunde des Spiels. Dem Sport-Club Cottbus fiel einfach nichts ein und FC Gagger 05 stand hinten gut. In der 33.Minute kam dann die Erlösung: Baumgart erzielte nach einem tollen Solo das 0:1 für den Sport-Club Cottbus! Die nächste Torchance gehörte ebenfalls Baumgart, er jagte den Ball jedoch diesmal weit übers Tor (42.Minute). Ein Freistoß Raase (FC Gagger 05) landete in der Mauer, was auch die einzige Torchance der Gäste im ersten Durchgang blieb. So ging es dann mit 0:1 in die Pause. In der zweiten Halbzeit kam dann auch der FC Gagger 05 ins Spiel, Rasswalder gelang der erste Torschuss, Aigner (Sport-Club Cottbus) hielt jedoch sicher. Nun machte der FC Gagger 05 weiter Druck und es wurde nochmal richtig eng für den Sport-Club Cottbus. Immer wieder war es Rasswalder, der den Abschluss suchte. In der 73. und 74.Minute beendeten die Cottbuser die Träume ihres Gegners jedoch entgültig mit einem Doppelschlag zum 0:3 – große Erleichterung bei Spielern und Fans. In der 91.Minute gelang Xhaka (Sport-Club Cottbus) dann noch das 0:4, was auch gleichzeitig der Entstand war:
FC Gagger 05 : Sport-Club Cottbus – 0:4
So zogen die Cottbuser vorzeitig ins Viertelfinale ein, denn der dritte Gegner war ein Systemspieler.


Viertelfinale – FC Kickers 94 : Sport-Club Cottbus

Vorgeschichte:
Es war das erste Aufeinandertreffen der beiden Mannschaften. Das es ein Spiel auf Augenhöhe werden würde, war jedoch klar. Xhakas Verletzung im Ligaspiel bereitete auf Seiten der Cottbus zunächst große Sorgen, als man jedoch mit bekam, dass FC Kickers 94 im Parallelspiel (gleiche Liga) Rot gesehen hatte, entspannte man sich wieder.




Das Spiel:
94.016 Fans waren zu diesem Topduell gekommen. Bereits nach 5 Minuten gab es einen Wechsel auf Seiten des FC Kickers 94: Grönland ersetzte Straub. In der 12.Minute sah Zöhrer (FC Kickers 94) gelb für ein Foul am Cottbuser RM Matthäus, der sich dabei verletzte. 3 Minuten später kam Stürmer Endress für ihn ins Spiel. Was Trainer Norman Planer jedoch nicht bedacht hatte, dass die Mannschaft das den Aufstellungsbonus kosten würde. Minutenlang überlegte er, während seine Mannschaft auf dem Rasen alles andere als souverän spielte. Schließlich wechselte er in der 26.Minute OM Krohammer für Endress ein. Aufstellungsbonus wieder aktiv. Bis zur Pause passiert nun nichts Aufregendes weiter – die Mannschaften neutralisierten sich gegenseitig. Mit 0:0 ging es in die Halbzeitpause. Die zweite Hälfte startete deutlich ereignisreicher: Fleger (Sport-Club Cottbus; 47.Minute) spielt einen Doppelpass mit Musiala und zieht aus 25 Metern ab und – Latte! Nur zwei Minuten später hat Reinard die Kopfballchance auf der anderen Seite. Und dann in der 53.Minute – Diarrasouba (FC Kickers 94) verliert den Ball, Kauf nimmt ihn ansich und spielt auf Musiala, welcher auf Goretzka weiterleitet, dieser schießt und TOOOOOOOR! 0:1 – Führung für den Sport-Club Cottbus! Aufatmen bei den Cottbusern, zunehmende Nervosität beim FC Kickers 94. 58.Minute. Nächster Abschluss für die Cottbuser, diesmal Gerd Müller. Der Ball fliegt jedoch weit übers Tor hinaus. Doch dann 5 Minuten später, Pichorner (Sport-Club Cottbus) gewinnt den Ball und spielt nach vorne auf Fleger. Fleger schießt und TOOOR! 0:2! Gerade mal 6 Minuten später war die Freude jedoch schon wieder vorbei – Feldhofer machte auf der anderen Seite den Anschlusstreffer! Nurnoch 1:2 … 70.Minute: Krohammer (Sport-Club Cottbus) schießt, aber Dia hält sicher. In der 71.Minute gab es dann auch für Gämperle (FC Kickers 94) Gelb. Nur eine Minute später zieht Zöhrer (FC Kickers 94) nach und sieht ebenfalls Gelb, jedoch Gelb-Rot. Platzverweis! Und beide Karten wegen Meckerns! Nun wurde es dann doch schwierig für dessen Mannschaft. Den folgenden Freistoß faustete Dia (FC Kickers 94) noch weg. In der 79.Minute machte Baumgart jedoch das 1:3 für den Sport-Club, was so ziemlich die Entscheidung war. Die restlichen Minuten spielten die Cottbuser sicher runter und FC Kickers 94 fiel auch nichts mehr ein. Es blieb beim 1:3. Währenddessen gewann der SV Concordia Ihrhove knapp, ebenfalls mit 1:3, gegen Empor Phönix Winnweiler – die Mannschaft, an der es für den Sport-Club Cottbus beim letzten Mal gescheitert war. Sie war nun raus, doch ihr Gegner war umso stärker.
FC Kickers 94 : Sport-Club Cottbus – 1:3



Halbfinale – HSV Steppende Biber : Sport-Club Cottbus

Vorgeschichte:
Auch hier war es das erste Aufeinandertreffen der beiden Mannschaften. Die Favoritenrolle hatten die Cottbuser, jedoch wartete ein starker Gegner auf sie. Im Ligaspiel hatte man Xhaka und Matthäus geschont, Krohammer und Kauf waren stattdessen im Spiel. Nachdem Goretzka auf 91 war, wurde auch er ersetzt und zwar durch Philipp. Im Meisterpokalspiel trat man jedoch wieder mit voller Kapelle an ...




Das Spiel:
Nachdem knappen, aber starken Sieg gegen den FC Kickers 94 konnten die Cottbuser nun mit breiter Brust zum Spiel gegen HSV Steppende Biber fahren. Das war auch auf dem Spielfeld klar zu sehen: Bereits in der 6.Minute fiel das 0:1 durch Sane (Sport-Club Cottbus), in der 11.Minute schoss Matthäus das 0:2. Ein Abschluss von Baumgart, drei Minuten später, wird von HSV-Keeper Filipp abgewehrt. Nach einem Foul von Hoge an Fleger gibt es in der 21.Minute Elfmeter für den Sport-Club Cottbus! Müller tritt an – Tor! Müller setzt das Spielgerät wuchtig in die Maschen. In der 28.Minute traf dann wieder Goretztka. So stand es nach nicht einmal einer halbe Stunde bereits 0:4 und das Spiel war so gut wie entschieden! Noch vor der Pause schnürte Sane den Doppelpack zum 0:5! In der zweiten Halbzeit ging es genauso turbulent weiter. Die Cottbuser hatten eine Chance nach der anderen. Aber erst in der 69.Minute konnten sie wieder eine solchen nutzen: Xhaka traf nach einer Ecke zum 0:6. Der HSV ließ nun immer mehr die Köpfe hängen, während der Trainer der Cottbuser schon vom Finale träumte. So gelang dem HSV nun auch nicht mehr viel, zu großen Torchancen kam es nicht mehr. Ochs (HSV Steppende Biber) kam kurze zeit später zwar zum Abschluss, schoss jedoch weit über das Tor. Wenig später war Schluss. Finale! Zum ersten Mal! Kein Wunder, dass die Cottbuser nun ausgelassen feierten, während die Spieler von HSV Steppende Biber enttäuscht im Gras lagen. Auch Concordia Ihrhove hatte sich wieder durchsetzten können und stand nun als Gegner der Cottbuser im Finale!
HSV Steppende Biber: Sport-Club Cottbus – 0:6




FINALE – SV Concordia Ihrhove : Sport-Club Cottbus






SV Concordia Ihrhove und Sport-Club Cottbus – die wohl besten beiden Mannschaften dieses Turniers! Beide nach dem Aufstieg direkt dem Durchmarsch in die Bundesliga hinterher. Zwei Mannschaften, mit mehr oder weniger starken Topteams – eines Meisterpokal-Finales in Liga 2 absolut würdig!
Gegenseitig betrachtete man sich mit gebührendem Respekt. Es würde ein Spiel auf Augenhöhe werden – ein echtes TOPSPIEL!
Und dennoch kamen beide Teams etwas niedergeschlagen am Stadion an. Der Sport-Club Cottbus hatte nach 38 Siegen in Folge seine erste Liga-Niederlage kassiert. Und das als klarer Favorit. Frust und Ärger waren nun bei der Mannschaft des Sport-Club Cottbus, die Freude auf das große Finale stark gedämpft. Und der SV Concordia Ihrhove hatte nachdem Ligaspiel einen Verletzten zu vermelden: Stürmer Florian Wirtz war nun nicht mehr ganz fit, musste aber trotzdem antreten. Hoffnung für den Sport-Club Cottbus! Und trotzdem: im nun startenden Finale konnte immer noch ALLES passieren. 95.691 Fans waren gekommen. Concordia Ihrhove durfte anspielen. Das Spiel startete, wenig überraschend, mit Abtasten und längeren Ballbesitzphasen auf beiden Seiten. Keiner wollte den ersten Fehler machen. In der 6.Minute dann die erste Chance für den Sport-Club Cottbus: Matthäus schoss einen Freistoß in Richtung von Baumgart, doch Neuer geht dazwischen und faustet den Ball aus der Gefahrenzone. In der 21.Minute dann die erste Chance auf der anderen Seite. Robben jagt geht den Ball übers Tor. 23.Minute: Großchance für die Cottbuser. Baumgart schießt, Neuer ist schon geschlagen, aber Vidal kommt noch irgendwie dazwischen und klärt zur Ecke. Der nächste Abschluss kam nun, wieder auf der anderen Seite, vom angeschlagenen Wirtz, der jedoch völlig missglückt. Dann wieder die Cottbuser: Pichorner auf Baumgart, aber der steht im Abseits … 34.Minute: Musiala legt zurück auf van Dijk, der zieht ab und – TOOOOOOOOOOR! Führung für den Sport-Club Cottbus! Großer Jubel auf der Cottbuser Seite. Nur fünf Minuten später hatten die Cottbuser die nächste Chance: Der Ball kommt per Flanke in den Strafraum auf Baumgart. Der köpft nochmal zurück auf Pichorner. Pichorner zieht einfach mal volley ab – und versenkt das Ding im linken Winkel! TOOR! 0:2! Mit diesem Stand geht es auch gleichzeitig in die Halbzeitpause. Nur eine Minute nach der Pause der nächste Abschluss von Müller (Sport-Club Cottbus). Neuer klärt gerade noch mit einer Wahnsinnsparade! Zwei Minuten später versucht Müller es erneut, findet jedoch auch diesmal in Neuer seinen Meister. 5 Minuten später zieht Matthäus einfach mal aus der Distanz ab – und der Ball landet im Netz! TOOOR zum 0:3 für den Sport-Club Cottbus! Kurz darauf kommt jedoch die direkte Antwort auf der anderen Seite: Robben versenkt den Ball aus der Distanz im Netz. Tor! Nurnoch 1:3. In der 55.Minute probiert es dann wieder Müller, scheitert jedoch auch diesmal an Neuer. 64.Minute: Fleger auf Baumgart und TOOOR! Doch der Schiedsrichter gibt das Tor diesmal nicht - Baumgart hat sich aufgestützt, zeigt er an. 68.Minute, wieder Müller gegen Neuer, doch diesmal legt er quer auf Pichorner … TOOOOR! 1:4! Und in der 71.Minute gelingt Sane sogar das 1:5! Nun wird es langsam deutlich … 75.Minute: Musiala hämmert das Ding aus vollem Lauf an die Latte! Noch 15 Minuten … bis zum Pokalsieg? SV Concordia Ihrhove gibt trotz des eindeutigen Spielstands jedenfalls nicht auf: Sane (NICHT der Cottbuser) probiert es in der 79.Minute nochmal mit dem Abschluss, hat jedoch keinerlei Erfolg. Noch mehrmals versucht die Mannschaft von Concordia Ihrhove in den folgen Minuten eine gute Chance herauszuspielen, kommt jedoch nicht zum Abschluss. 90.Minute, die Fans aus Cottbus feiern schon, Kapitän Aigner ist in Gedanken schon auf der Siegerehrung, da erzielt Robben nach Vorlage von Davies das 2:5! Am Endergebnis sollte das allerdings nichts mehr ändern … Oder? Zwei Minuten vergehen, dann pfeift der Schiedsrichter. Aus! Vorbei! Gewonnen! Der Sport-Club Cottbus ist zum ersten Mal MEISTERPOKALSIEGER! Die Spieler können es nicht fassen, die Fans stürmen das Spielfeld!
Trainer Norman Planer sagte nach diesem Spiel: „Endlich haben wir es geschafft! Ich bin sehr stolz auf meine Mannschaft. Das war eine großartige Leistung! Wir sind nun aktuell die einzige und erste Cottbuser Mannschaft, die einen Meisterpokal gewonnen hat. Die Leistung war top, die Freude nun ist umso größer!“







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Saison 15 - Rückkehr in die 2.BL


Rekorde über Rekorde – Sport-Club Cottbus schießt ALLES ab!


Wie sich bereits in der Hinrunde angedeutet hatte, entwickelte sich die aktuelle Saison für den Sport-Club Cottbus zu einer wahren Machtdemonstration und gleichzeitig einer echten Rekordsaison. So brach man nun sämtliche bisher aufgestellte Vereinsrekorde, in einer quasi perfekten Saison. Auch die Torjägerkanone nahm man mit.

Zweimal war man bisher in die 2.Bundesliga aufgestiegen. Beim ersten Mal ging es direkt wieder nach unter, beim zweiten Mal kam der Abstieg erst in der zweiten Saison nach dem Aufstieg. Nun kehrt der Sport-Club Cottbus erneut zurück – und diesmal so triumphal wie nie zuvor: 34 Siege aus 34 Spielen, konkurrenzloser Gewinner der Torjägerkanone und ein Feuerwerk an Toren in jeder einzelnen Partie. Damit stellte der Sport-Club Cottbus alles bisherige in den Schatten. Zum ersten Mal überhaupt holte man in einer Saison über 100 Punkte. Und zum ersten Mal erzielte man mehr als 200 Tore, sogar weit aus mehr. So schoss der Sport-Club Cottbus alles ab, was ihm in den Weg kam. Fast jedes Spiel gewannen wir mit 8:0 oder höher. Es war die Rekordsaison schlechthin und wird somit, als die mit Abstand beste Saison bisher (und wohl auch in Zukunft), in die Vereinsgeschichte eingehen.
Der Aufstieg war in dieser geschichtsträchtigen Saison quasi reine Formsache. Es ging um nichts weiter als die Jagd nach neuen Rekorden. Die Liga war mehr oder weniger nebensächlich und die Aufstieg geschenkt. Nachdem man sich schon in der Hinrunde klar an die Spitze gesetzt hatte, wurde es in der Rückrunde nun erst recht deutlich. Am 27.Spieltag knackte man mit einem unspektakulären 3:0 beim Tabellenletzten (konnte mit nur 6 Spielern nicht antreten) die 200-Tore-Marke, am Ende wurden es sogar 270! Am 33.Spieltag brachte man sogar die Tordifferenz noch über 200. Kurz zuvor hatte Stürmer Gerd Müller noch den Vereinsrekord der meisten Tore in einer Saison (37) gebrochen. Mit letztendlich 41 Tore schoss er als erster Spieler der Vereinsgeschichte mehr als 40 Tore in einer Saison. So stellte sich am Ende schließlich die Frage, welchen Rekord man eigentlich nicht gebrochen hatte. Sogar für die meisten gestiegenen Elo-Ränge an einem Tag (93) und die bisher beste Elo-Platzierung in Liga 3 (7) stellte man einen neuen Rekord auf.
Und nach so einer Wahnsinns-Saison konnte Trainer Norman Planer natürlich nicht anders, als stolz auf seine Mannschaft zu sein: „Auch wenn man eine entsprechend souveräne Leistung von einem solchen Team in Liga 3 natürlich ohnehin erwarten kann: Das war einfach großartig! Und wenn wir sämtliche Vereinsrekorde brechen, spricht das auch für sich. Klar war es nur der Aufstieg in die 2.Liga, mit den ganz großen Trophäen hat das noch nichts zutun. Aber diese Leistungen machen Hoffnung, dass wir mit dieser Mannschaft auch weiter oben gut mithalten werden können.“



Neue Vereinsrekorde





Die Tabelle/die Top 20 Torjäger der Liga




Die Torjäger im Verein:




Die Mannschaft




Neuzugänge







Abgänge

Sebastian Thode RM 450 22
Horst Zenker LM 230 18
Hans Jagge RM 290 20
Heiner Sebastian DM 210 18
Jupp Vonbrül ST 530 31
Norman Antenen ST 545 31
Gunnar Klein RM 205 19
Cord Dohrn LM 455 31
Bruno Neuhau RM 460 28



Der Sport-Club Cottbus wünscht allseits ...




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Hinrunde Saison 15 - 3.Liga 123


Planänderung und Rekordverdächtige Bilanz – die Hinrunde nach dem erneuten Abstieg aus der 2.BL


Nachdem man die verkorkste 31er-Generation schon aufgegeben hatte, entschied man sich beim Sport-Club Cottbus nun doch dazu, sie noch zu vervollständigen und es mit dem ersten großen Titel nun doch noch zu versuchen. Die Ergebnisse sind entsprechend deutlich: Mit dem mit Abstand besten Team dürfte nun auch die mit Abstand beste Saison der Vereinsgeschichte kommen.

Man hatte sich eine neue 31-jährige, aber noch nicht ganz vollständige Top-Mannschaft gekauft. Ob in Liga 2 oder 3, nach dem Umbruch sollte es direkt wieder steil aufwärts gehen. Doch noch bevor die Saison zu Ende ging, kam ganz überraschend und plötzlich eine einmonatige Sperre. Zum einen sehr unglücklich, zum anderen leider aber auch verdient (siehe Ausgabe 31/ 2.Jahrgang). Damit war der große Traum geplatzt. Die neue Mannschaft war nun nicht nur unvollständig, sondern auch über längere Zeit ohne Training und mit nicht nochmal verlängerten Verträgen, stark geschwächt. Man wollte die Mannschaft schon aufgeben und direkt wieder an einer neuen arbeiten, bis man sich doch noch dazu entschied, es trotzdem zu versuchen und die Mannschaft zu vervollständigen. So bekam nun Torwart und Kapitän Sven Aigner (695 32), den man eigentlich verkaufen wollte, doch noch einen neuen Vertrag. Außerdem holte man mit Granit Xhaka (DM 600 31) und Gernot Endress (ST 630 31) zwei starke neue Spieler für die A-Elf. Harry Kauf (DM 555 31) soll neuer Ersatzspieler werden.
Währenddessen begann bereits die neue Saison. Gleich zu Beginn gab es ein spektakuläres 10:2 beim FC Kölberg 09. Und mit ähnlich hohen Siegen ging es auch weiter. Auch die Torjäger des Vereins stellten den Rest der Liga völlig in den Schatten. So steht der Sport-Club Cottbus nun nach 17 Spieltagen ungeschlagen (auch ohne Unentschieden), und mit deutlichem Vorsprung an der Spitze der Tabelle.



Neue Vereinsrekorde

Für den Sport-Club Cottbus dürfte es die Saison der Rekorde schlechthin sein. Schon allein wegen der Mannschaft, die mit einer Gesamtstärke von ca. 8.300 die zuvor erreichten 7.600 nochmal klar in den Schatten stellt. Mit dieser Mannschaft entwickelten sich die Cottbuser Spiele zur reinsten Machtdemonstration. Ganze 131 Tore erzielte man allein in den ersten 17 Spieltagen (bisheriger Rekord nach 17 Spieltagen lag bei 80 Toren (12.Saison, Aufstieg in die 2.BL). Vom allerersten Spieltag an belegte man den ersten Tabellenplatz. Und schon am 13.Spieltag knackte man die 100-Tore-Marke. Auch hat man nun bereits zur Hinrunde eine Tordifferenz über 100 erreicht (102). All das hatte der Sport-Club Cottbus noch nie auch nur ansatzweise erreicht. Und es waren nicht die einzigen neuen Rekorde:


Statistiken nach 17.Spieltagen

Anzahl der Tore: 131
Bisheriger Rekord: 80 (Saison 12, in Liga 3)

Durchschnittliche Treffer pro Spiel: 7,7
Bisheriger Rekord: 5 (Saison 12, Liga 3, nach 34 Spieltagen)

Durchschnittliche Gesamtanzahl Tore pro Spiel: 9,4
Bisheriger Rekord: 6,2 (Saison 14, vorige Saison, in Liga 2, nach 34 Spieltagen)

Treffer gesamt (Spieler): 23 (LM Leroy Sane)
Bisheriger Rekord: 19 (OM Norman Flögel, Saison 12, nach 17 Spieltagen)

Trefferquote: 1,4 (LM Leroy Sane)
Bisheriger Rekord: 1,1 (OM Norman Flögel, Saison 12, nach 17 Spieltagen)

Siegesserie: 17 Spiele (läuft noch)
Bisheriger Rekord: 55 Spiele (25.06.2023 bis 07.09.2023, KL bis VL, Saison 1 bis 4)

Höchster Sieg: 12:3 gegen Grasshopper Hattingen am 12.Spieltag
Bisheriger Rekord: 12:2 (gegen Sirius Blue am 13.07.2023, KL, noch immer nicht gebrochen)




Die Tabelle/die Top 20 Torjäger der Liga




Die Torjäger im Verein:




Neuzugänge

Kauf, Harry DM 555 31 (neuer Ersatzspieler)
Dohrn, Cord LM 445 30 (zu Verkaufen)
Vonbrül, Jupp ST 525 30 (zu Verkaufen)
Antenen, Norman ST 540 30 (zu Verkaufen)
Endress, Gernot ST 630 31 (neuer Stammspieler/Ersatzspieler)
Neuhau, Bruno RM 440 27 (zu Verkaufen)
Thode, Sebastian RM 450 22 (zu Verkaufen)
Jagge, Hans RM 285 20 (zu Verkaufen)
Sebastian, Heiner DM 210 18 (zu Verkaufen)
Xhaka, Granit DM 600 31 (neuer Stammspieler)
Zenker, Horst LM 225 18 (zu Verkaufen)
Klein, Gunnar RM 200 18 (zu Verkaufen)




Abgänge

Espen Nanstveit LM 370 23
Sven Jurisch AV 430 23
Reiner Thielecke DM 375 28
Olaf Rieder LM 550 31
Evan McGinty ST 440 24
Hans-Werner Hügli DM 530 30
Paul Waldberger RM 545 30
Andrejcek Gerbic AV 530 30
Jupp Rosin DM 425 23
Oliver Rammel RM 545 29
Alfons Rotter AV 150 19
Siegfried Sick LM 525 28





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Ein fataler Fehler und seine Folgen


Sperre, Zusammenbruch und Neuaufbau
wie ein fataler Fehler den Sport-Club Cottbus in die tiefste Finanzkrise der Vereinsgeschichte stürzte


Man hatte sich eine 31-jährige Top-Mannschaft gekauft und wollte mit dieser hoch hinaus. Die Mannschaft bald am Höhepunkt ihrer Karriere, der Verein an den ganz großen Erfolgen so nah dran wie noch nie – bis eine einmonatige Sperre alle Träume mit einem Schlag zunichte machte.

Viele hatten dem Sport-Club Cottbus und seiner neuen Mannschaft eine große Zukunft vorausgesagt. Das neue Team sollte nach dem Abstieg nun endlich vollständig sein und dem Sport-Club Cottbus nach den zuletzt eher wenig überzeugenden Leistungen wieder zu großem Erfolg verhelfen. Nicht nur der direkte Wiederaufstieg, sondern auch der erste Meisterpokalsieg und sogar ein Sieg beim Halloween-Turnier wären nun sehr wahrscheinlich gewesen. Und danach wäre es wohl schnurstracks in Richtung erste Meisterschale gegangen - nachdem man sich überhaupt erst einmal in der 2.Bundesliga hatte halten können eine beeindruckende Erfolgsgeschichte. Doch dazu kam es nicht. Denn kurz bevor die bisher aufgebaute Mannschaft vervollständigt werden sollte, wurde der Verein gesperrt. Doch so sehr man sich auch darüber aufregte und so bitter es auch war, musste man doch zugeben, dass dies leider nicht ganz unberechtigt geschah.
Der Grund war ein fataler Fehler aus eigentlich längst vergangenen Zeiten: Eine Sache mit Manager … (Name aus Gründen nicht genannt), in die man sich zum einen aus Unwissenheit, zum andern aber auch aus Leichtsinn hatte mit reinziehen lassen. Selbiger Manager hatte seinen Verein wegen einiger Probleme gelöscht, und wollte wieder neu anfangen. Zuvor wollte er allerdings noch einige gute Spieler von seinem alten Verein auf seinen bereits gegründeten neuen Verein transferieren, um nicht wieder bei Null anfangen zu müssen. Wegen des Ligen-Unterschieds ging dies jedoch nur über Umwege. So verkaufte er seine Spieler zunächst an den Sport-Club Cottbus und an einen anderen Verein. Doch auch wenn er bereits vorher mehrmals geschrieben hatte, war man zumindest beim Sport-Club Cottbus völlig im Unklaren darüber, Spieler welcher Preisklasse es sein sollten und zu welchem Zweck. So ging man die ganze Zeit noch davon aus, es wäre alles den Regeln entsprechend bzw. nicht weiter schlimm. Erst als die Spieler dann auf dem Markt waren, wurde einem die Situation nun langsam klar. Da man allerdings von den Regeln zu diesem Zeitpunkt noch nicht wirklich Ahnung hatte, und man das Ganze immernoch weniger für Betrug, sondern eher für eine wegen der Situation halbwegs verständliche Maßnahme hielt, konnte man sich nun nicht mehr dazu durchringen, doch noch abzubrechen. Auch ließ man sich dabei leider vom Gewinn (wie vorher vereinbart 10 Mio Einkauf, 25 Mio Verkauf) blenden. Und man rechnete nicht im Geringsten damit, dass die ganze Sache einmal Konsequenzen haben würde, auch wenn man inzwischen ahnte, dass es doch nicht alles ganz legal war.
Doch dies war ein fataler Fehler. Viele Monate später flog man doch noch auf. Definitiv eine Lehre für die Zukunft, vor allem aber hatte dies Konsequenzen von katastrophalem Ausmaß. Denn nun war der Schaden groß: Eine einmonatige Sperre zu einem mehr als unpassendem Zeitpunkt stürzte den Verein in die mit Abstand größte Krise der Vereinsgeschichte. Dass man die Liga nun wegen der kommenden Abgänge erst recht nicht würde halten können, war die eine Sache. Ein viel größeres Problem stellte jedoch der Kader dar. Dieser bestand nun aus einem halbfertigem Team 32-jähriger Durchschnittsspieler, die nun nicht einmal 6 Saisons Vertrag hatten, aber vorher noch buchstäblich ein Vermögen gekostet hatten. Nach den vielen Ausgaben in Höhe von insgesamt mehreren Milliarden für nicht mehr verkaufbare Spieler, hatte sich der Verein wirtschaftlich ruiniert. Dies wäre zwar nicht weiter schlimm gewesen, wenn man mit einem vollständigen Top-Team nun voll auf Erfolgskurs gewesen wäre und dank eines Top-Jugis (RM 415 19) das Vermögen hätte wieder aufbauen können. Doch all das viel nun weg. Der Vertrag des Jugendspielers war ausgelaufen, die Mannschaft nicht vollständig und ihre Verträge nicht verlängert, auch war das Vereinskonto nicht gerade gut gefüllt, zumal man es mit Verkäufen auch nur sehr wenig wieder auffüllen konnte, da man ja kaum noch transferfähige Spieler im Kader hatte, die natürlich wie alle anderen auch eine Menge Training verpasst hatten. All das bisher aufgebaute war somit zerstört. Nun stehen die Vorsitzenden des Sport-Club Cottbus vor der äußerst schwierigen Aufgabe, den Verein wieder aufzubauen. Ob das gelingen wird, steht vorerst noch sehr in Frage, zumal man anfangs ja sogar überlegt hatte, den Verein komplett zu löschen.
Trainer Norman Planer äußerte sich dazu folgendermaßen: „Das ist jetzt natürlich sehr ärgerlich. Trotzdem können wir nicht leugnen, dass diese Maßnahme leider gerechtfertigt ist. Uns ist damals ein schwerwiegender Fehler unterlaufen, da wir die Situation völlig falsch eingeschätzt haben. Nun müssen mit den Konsequenzen leben. Die immensen Folgen dieser Sperre werden wohl noch lange zu spüren sein.“


Rückrunde der vergangenen Saison

Trotz der vielen Abgängen waren die Cottbuser garnicht mal so schlecht in die Rückrunde gestartet. Für kurze Zeit hatte man nun ja wieder mehr Spieler zur Verfügung. Nach einer 3:6-Niederlage gegen den TSV Wendlingen II a.N. gab es ein 3:3 bei ROSENBORG-TRONDHEIM, den FC Hausmatt besiegten wir anschließend sogar mit 2:1. Danach gab es noch ein 2:2 beim 1.FC Vinnbrück. Es folgte eine Reihe immer höher werdender Niederlagen. Dies lag daran, dass erst einer und kurz darauf auch ein zweiter Spieler die Mannschaft verließen. So traten wir nurnoch mit 10 bzw. 9 Spielern an. Am letzten Spieltag besiegte uns dann sogar der Tabellenletzte mit 8:2. Zwei kleine Ausnahmen bildeten die Partien gegen den FC Bunkerplatz und gegen den 1 FC SIVASSPOR. Beide auswärts, jedoch waren wir hier noch nicht allzu stark geschwächt. Gegen den 1 FC SIVASSPOR gewannen wir knapp mit 4:3, den FC Bunkerplatz fegten wir überraschenderweise mit 6:1 vom Platz.
Wegen all der Niederlagen stiegen wir aber trotzdem, auf Platz 17, 5 Punkte hinter Platz 15, wieder in die 3.Liga ab. Ein Abstieg, der letztendlich ja doch irgendwie zu erwarten gewesen war. „Die Saison lief aus bekannten Gründen vor allem zum Ende hin nicht gut. Über den Abstieg können wir uns nicht beschweren. Wenn man allerdings den übrig gebliebenen Kader und die große Finanzkrise bedenkt, haben wir aktuell ganz andere Probleme“, meinte der Trainer.
Was nun die Torstatistik der Cottbuser angeht, ist und bleibt diese Saison ein Phänomen. In der Rangliste der meisten erzielten Tore befindet sich der Sport-Club Cottbus erstaunlicherweise auf Platz 8, wo hingegen die Gegentore genau ihrem tatsächlichen Tabellenplatz entsprechen (17). Mit insgesamt 210 Toren und damit etwa 6 pro Spiel waren die Spiele der Cottbuser damit die torreichsten der Liga, weit über dem Durchschnitt. Doch obwohl man die acht-meisten Tore in der Liga erzielt hatte, schaffte es nicht ein einziger Spieler unter die 20 besten Torschützen der Liga! Auch das sehr verwunderlich, wenn man bedenkt, dass man zum Ende der Hinrunde sogar noch halbwegs um die Torjägerkanone mitgespielt hatte.




Die Tabelle:




Eigenes Turnier

Zu Beginn der Rückrunde fand außerdem der 4.Cottbus Cup (Premiumturnier) statt. Für den Sport-Club Cottbus als Veranstalter zwar ein klarer Pflichtsieg, dennoch eigentlich auch keine große Aufgabe für die Mannschaft. Eigentlich. Denn nach einer souveränen Gruppenphase kam die Sperre. Und wegen eines Abgangs im defensiven Mittelfeld trat man so nurnoch zu zehnt an. Das Halbfinale gegen Ried United gewann man noch relativ locker mit 4:2. Doch im Finale wurde es mit 10 Mann dann deutlich schwieriger. Gegner war der Verein „Schwarzwurst“, der mit Abstand stärkste Gegner für die Cottbuser in diesem Turnier, was sich auch sofort bemerkbar machte. Die Mannschaften begannen ziemlich auf Augenhöhe. In der 30.Minute gelang dem Sport-Club Cottbus durch ein Eigentor von Stocklasa nach Vorlage von Baumgart die etwas glückliche Führung. Kurz kamen die Cottbuser erneut zu zwei Großchancen. Doch erst vergab Coman eine hundertprozentige Torchance, dann verschoss Matthäus auch noch einen Elfmeter. So ging es dann mit einer relativ verdienten 1:0 für die Cottbuser in die Pause. Doch so gut (wenn auch nicht gerade effizient) die Gastgeber in Halbzeit 1 aufgehört hatten, so schwer taten sie sich nun in Halbzeit 2. Denn diese gehörten ganz den Gästen. Direkt nach der Pause traf Schenkel nach Standard von Michl zum Ausgleich! Und auch in den folgenden Minuten machte Schwarzwurst weiter Druck. Erst in der Schlussphase kamen dann nochmal die Cottbuser, erspielten sich jedoch keine guten Möglichkeiten. Ein mal halbwegs gut herausgespieltes Tor von Baumgart zählte nicht, da dieser im Abseits stand. Mit 1:1 ging es dann in die Verlängerung. Nun kamen die Cottbuser wieder besser ins Spiel, konnten ihre Chancen jedoch nicht nutzen. Müller traf die Latte, Matthäus scheiterte aus guter Position am Keeper und Fleger traf das leere Tor nicht. Auch die Verlängerung endete somit mit 1:1. Es ging ins Elfmeterschießen! Schwarzwurst begann. Joedecke tritt an und … Aigner hält! Nun trat Matthäus für die Gastgeber an … und verwandelte sicher zum 2:1! Auf der anderen Seite trat nun der bisher sehr überzeugende Cafu für Schwarzwurst an, und krönte seine starke Leistung … mit einem völlig verzogenen Elfmeter, weit neben das Tor. Als nächstes nagelte Müller den Ball an die Latte. Immernoch 2:1 für den Sport-Club Cottbus. Auch Schrott traf nun nur den Pfosten, was jedoch zunächst nicht weiter schlimm war, denn für die Cottbuser trat ihr Keeper nun selbst an und verzog völlig. Weiterhin 2:1. Nun schoss Rauschmann … und TOR, 2:2! Auf der anderen Seite verwandelte van Dijk ebenfalls, wenn auch etwas glücklich. 3:2. Nun kam der letzte Elfmeter. Alles hing nun von Staib ab. Bei den Cottbuser lag der Druck nun bei Torwart Aigner. Würde er seinen Kasten diesmal sauber halten, hätten seine Cottbuser gewonnen. Staib tritt an … und Aigner hält! 3:2-Sieg für die Gastgeber! Mit Mühe und Not gelang den Cottbusern nun also doch noch der so wichtige Turniersieg.



Neue Mannschaft




Zukunft des Vereins

Wie Trainer Norman Planer mitteilte, kam der Abstieg aus der 2.Liga dem Verein nun doch zu Gute. Nach der Sperre müsse man den Milliarden-Verlust schnellstmöglich wieder reinholen; dies ginge nur in der 3.Liga, meinte er. So wird der Sport-Club Cottbus nun wohl notgedrungen wieder mehrere Saisons in der 3.Liga bleiben, auch wenn der Aufstieg eigentlich locker drin wäre. Auch wenn diese Entscheidung viele Fans enttäuschte, blieb die Vereinsführung dabei: „Außergewöhnliche Situationen erfordern entsprechende Maßnahmen. Wenn wir irgendwann mal nach ganz oben wollen, dürfen wir jetzt nicht an dieser Mannschaft festhalten, die ohnehin kaum noch eine Zukunft hat. Wir müssen jetzt umdenken und schnellstmöglich wieder Geld für eine neue Mannschaft reinholen.“ Alle noch transferfähigen Spieler werden nun umgehend verkauft und anderweitig ersetzt werden. Wie es dann genau weitergeht, wird sich zeigen.


Noch zu Verkaufen ...


Aigner Sven TW 690 32 (FQ) 200 Mio
Rieder, Olaf LM 545 31 70 Mio
Sick, Siegfried LM 515 28 65 Mio
Jurisch, Sven AV 420 23 50 Mio
Nanstveit, Espen LM 365 23 15 Mio
Rammel, Oliver RM 535 29 70 Mio




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Hinrunde 2.BL 819


Großer Umbruch – Kader zerfällt, Leistungen brechen ein


Der Sport-Club Cottbus befindet sich mitten im großen, aber auch vorerst letzten Umbruch: Die bisherige Mannschaft wurde komplett verkauft. Nach und nach kommen neue Spieler einer nun deutlich besseren Elf. Unter dem Umbruch leiden die Ergebnisse in der Liga jedoch extrem. Für die Cottbuser geht es zurzeit stark nach unten, momentan sieht es sogar nach Abstieg aus.

Vierter in der Liga und außerdem Torschützenkönig – eine regelrecht triumphale Rückkehr in die 2.Bundesliga und somit natürlich die mit Abstand beste Saison der Vereinsgeschichte: Mit einer solche Leistung war man aus der vergangenen Saison gekommen. Doch auf diese Glanzleistung folgte nun ein großer Einbruch: Sämtliche Spieler der alten Mannschaft verließen den Verein. Schließlich gingen so viele Spieler, dass man in der Liga sogar Jugis und Scoutis einsetzen musste. So veränderte sich der Kader des Sport-Club Cottbus schon innerhalb der Hinrunde enorm. Am Anfang, mit einer starken Mannschaft auf dem Höhepunkt ihrer Karriere beim SC Cottbus, hatte man noch eine KS von stolzen 13.500 gehabt – zu diesem Zeitpunkt die beste der Liga. Doch schon das täuschte: Aus verschiedensten Gründen hatte man ganze 5 Torhüter im Kader, die allein schon 3.300 von der KS einnahmen. Doch diese hohe Kaderstärke hielt nicht lange. Mit den ersten Abgängen ging es immer mehr nach unten, bis sie sich zum Ende der Hinrunde sogar halbiert hatte auf nurnoch 6.000 – die nun kleinste KS der Liga. 13 Spieler hatte man am Ende nurnoch im Kader – davon 1 Jugendspieler und zwei Scoutis.
Dementsprechend waren dann auch die Leistungen: Während man 4 der ersten 5 Spiele gewann und sogar Tabellenführer wurde, reichte es am Ende nurnoch für Platz 17. Das komplette Gegenteil der vergangenen Saison. Dennoch sah Trainer Norman Planer die Situation mit Optimismus: „Klar läuft es momentan nicht gut, das lässt sich nicht leugnen. Doch selbst wenn wir absteigen sollten, dann geht es in der nächsten Saison mit dem neuen Team sicher wieder bergauf. Wir werden unser bestes geben, können während des Umbaus der Mannschaft aber unsere Prioritäten leider erstmal nicht auf die Liga setzen.“



Erfolge trotz Leistungseinbruch

Trotz der schwachen Leistungen gab es auch einige kleinere Erfolge zu verzeichnen. Beispielsweise gelang uns am Anfang der Saison ein 5:3 Auswärtssieg beim FC Hausmatt (mit einer zu diesem Zeitpunkt noch fast vollständigen Mannschaft). Später holten wir mit Mühe und Not auch nochmal ein 3:3 beim Sankt Pauli 1910 FC, sowie ein 2:2 Unentschieden beim damaligen Tabellenführer FSV Marienborner.
Auch ist es erfreulich, dass es, obwohl man ja nur Tabellensiebzehnter ist, gleich zwei Spieler aus der Mannschaft unter die besten 20 Torschützen der Liga schafften, und das garnicht mal so weit unten: Gilbert Baumgart (10 Tore) und Kingsley Coman (8 Tore) sind beide nur wenige Tore vom besten Torschützen der Liga entfernt.
Außerdem ist es erstaunlich, dass der Sport-Club Cottbus sowohl zu den Mannschaften mit den meisten eigenen Toren (Platz4), als auch zu den Vereinen mit den meisten Gegentreffern in der Liga gehört (Platz2). Tatsächlich waren die Cottbuser Spiele nach denen des Tabellenletzten SG Eintracht Backfisch (sehr torreiche Spiele wegen enorm vieler Gegentreffer) die torreichsten der Liga. 109 Tore fielen in unseren 17 Hinrundenspielen, dass sind ca. 6,4 Treffer pro Spiel. Bei den anderen Mannschaften fielen insgesamt 114 Tore (SG Eintracht Backfisch), 93 Tore 1 FC SIVASSPOR und 88 Tore (Eintracht Zweitracht).

Die Tabelle/die Top 20 Torjäger der Liga:




Die Torjäger im Verein:




Ausblick auf die Rückrunde

Trotz der vielen Neuzugänge werden wir uns in der Rückrunde wohl wieder sehr schwer tun. Da fast alle direkt wieder verkauft werden, ist mit einer großen Menge an Abgängen nur wenige Spieltage nach Rückrundenstart zu rechnen. Außerdem sind die Neuzugänge sehr unausgewogen auf den Positionen in der Aufstellung verteilt. Ganze 9 LM kommen, dafür kein einziger Offensivspieler und kaum Defensivspieler. Wie Trainer Norman Planer mitteilte, hatte man sich beim Einkaufen nur darauf konzentrieren können, günstige Spieler zu bekommen, um vielleicht nochmal etwas Gewinn zu machen, während man die Liga dabei nicht/kaum berücksichtigen konnte. Das hat zur Folge, dass vor allem nach den ersten Abgängen sich die Aufstellung der Mannschaft wohl um einiges erschweren wird, wenn bestimmte Positionen nicht mehr vorhanden sind, während andere total übersetzt sind. Eine klare Verbesserung der Lage in der Tabelle ist also eher unwahrscheinlich.


Neuzugänge




Abgänge

Jansen, Reinhard OM 445 29
Arthaber, Peer DM 530 30
Lieberwirth, Lars LM 545 29
Waldmeier, Marcus OM 535 29
Bröker, Gunnar DM 210 19
Leonhardt, Simon ST 200 19
Weissenberger, Siegbert IV 535 29
Bernet, Florian AV 585 31
Halbmair, Danny TW 690 33
González Sanz, Jose Mari RM 425 23
Ballwanz, Kai AV 460 26
Goodhind, Jamie TW 665 29
Nieto Jurado, Anibal TW 645 28
Egge, Ignaz TW 670 30
Labraccio, Salvatore DM 530 29
Leidholf, Marko AV 505 30
Coman, Kingsley LM 585 29
Begovic, Tarik RM 590 29





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Rekordtransfer


Erneuter REKORDTRANSFER! Cottbus holt Top-LM!

Der Sport-Club Cottbus gab soeben den nächsten Rekordtransfer bekannt! Wie der Verein mitteilte, konnte nun ein weiterer Topspieler verpflichtet werden. So kommt für die geplante neue Elf nun der nächste starke Neuzugang.

Es ist noch garnicht lange her, dass der Sport-Club Cottbus einen neuen Vereinsrekord in Sachen Transfers aufgestellt hatte. Mit Lothar Matthäus (RM 620 30) kam der mit Abstand teuerste Spieler der Vereinsgeschichte nach Cottbus. Seine Rekordablöse von 300 Millionen Euro hatte alles bisherige in den Schatten gestellt. Keiner hatte damit gerechnet, dass man in absehbarer Zeit auch nur ansatzweise soviel für einen Spieler nochmal ausgeben würde. Doch nun, nur wenige Wochen später, wurde dieser scheinbar einmalige Rekord tatsächlich schon wieder gebrochen. Im Rahmen der neuen Elf hatte der Sport-Club Cottbus nun den nächsten Star verpflichten können: Ein echter Topspieler und somit der erste Neuzugang, der der Optimalstärke seines Alters mal wirklich nahe kommt.


Sven Fleger, LM 630 30 kommt für eine Rekordablöse von 330 Millionen Euro vom EFC Ostfrisia Emden!




Der 30-jährige unterzeichnete beim Sport-Club Cottbus einen Vertrag über 6 Saisons, bei 1,2 Millionen Euro Gehalt. Geplant ist, dass er wie auch Lothar Matthäus bis zum Ende seiner Karriere bleiben wird. Wie Trainer Norman Planer mitteilte, sei man sehr froh, einen Topstar wie ihn verpflichtet haben zu können; einen besser geeigneteren Spieler hätte man für die neue Elf schließlich nicht finden können.




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