Liga 6666
Mein Verein, den ich aus rein geburtstäglicher Verbundenheit so nenne, findet
sich in Liga 6666 momentan auf Platz eins ein. So etwas schreit geradezu nach
einem weltverschwörerischen Artikel.
Kampfthesen:
These 1: Die NATO ist ein Friedensbündnis.
These 2: Die deutsche Mehrheit wählt was sie will, und bekommt trotzdem was sie
nicht gewählt hat.
These 3: Chemtrails sind schon deswegen eine Verschwörungstheorie, weil sich
kein Mensch vorstellen kann, dass man mit Flugzeugen Wolken erschaffen kann.
These 4: Armstrong war nie auf dem Mond, das haben Captain Picard und Aldi
Dopingkommissionen bewiesen.
These 5: Die Pyramiden sind ein hysterischer Zufall.
These 6: „Niemand hat die Absicht den Leuten einen Chip unter die Haut zu
pflanzen.“
These 7: Göte hieß mit Vornamen Fuck Ju.
Und nun zum Artikel!
chrrchrrrchrrr…
PS: Und immer schön dem Glatteis folgen. :P
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Verfasst am : 09.04.2018 23:27
Kommentare: 5
Scheiß drauf!
Ode an die Scheiße
Teil 1
Als Feindbild verschrien, von den Straßen verbannt
wird Scheiße vernichtend als Schimpfwort genannt
Dem Kind schon wird gründlich anerzogen
Dass, wer Scheiße sagt, ist unerzogen
Weshalb Pädagogen sich Mühe geben
Den Scheibenkleister stetig neu zu beleben
Und der klingt ja auch nett, doch der drückt nichts aus
Denn manchmal muss SCHEISSE eben einfach raus!
Auf das der Anus zur Verfügung steht
Eh uns das Zeug über die Lippen geht.
Das war jetzt sehr bildhaft, und ich ahne schon
Jeder Leser denkt an eine bestimmte Person.
…ich lasse Sie mit diesem Gedanken kurz allein…
Teil 2
Das Leiden der Regenwürmer
Seit einiger Zeit waren die Hunde nicht mehr bereit ihren Kot auf den Straßen zu
hinterlassen. Diese ökologische Katastrophe blieb jahrelang unbemerkt. Erst als
den Anglern allmählich die Regenwürmer ausgingen wurde Alarm geschlagen.
Allerdings waren da schon ganze Kastanienbaumregionen faktisch ausgestorben, was
man allerdings den Dieselfahrzeugbesitzern anlastete. Wer hört schon auf
Angler!
Teil 3
Resteverwertung
Scheiße ist schön. Sie bereichert unser Leben sowohl als Empfindung, als auch
Erlebnis. Und natürlich sind Verstopfungen immer auch Herausforderungen. Das
soll keineswegs schön geredet werden!
Aber was wäre die Welt ohne Scheiße?
Sie ist das Gold der Natur. Und es kennt ja wohl jeder den Spruch mit dem aus
Scheiße Gold machen. Gelänge es uns also, bei heutigem Zeitgeist, Pflanzen,
Würmer und Insekten zu zahlungsfähigen Kunden unserer Produkte zu machen, wir
würden sie alle unter Naturschutz stellen. Wir müssen sie nur von unserem
kapitalistischen Weltbild überzeugen, dass wir alle vier Jahre wählen. Gut
möglich, dass danach Dinge wachsen die uns fremd vorkommen, weil sich gewisse
Pilzsporen, aber lassen wir das.
Und außerdem. Es gibt in dieser Welt eine Wahrheit, der man einfach nicht
entfliehen kann. Scheiße bleibt uns ein Leben lang treu, aber wenn man sie als
Lebensspender/Innen begreift, gewöhnt man sich trotzdem nicht an den Geruch.
Oder doch?
Wenn du willst, dass was wächst,
Scheiß drauf!
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Verfasst am : 29.01.2018 22:07
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Kindermund
Kurzanekdoten aus der Grundschule.
Heute- Schere im Kopf.
Erstklässler: „Das Mädchen da vorn sieht aus wie Coca Cola.“ (Erkenntnis
aufgrund der Hautfarbe)
Sämtliche Alarmglocken in mir begannen bereits mit den Überstunden, aber noch
viel schlimmer war, dass ich mir kaum das Lachen verkneifen konnte. Und obwohl
er rein sachlich absolut Recht hatte, waren meine ersten reflexartigen Gedanken,
denen ich zum Glück nicht folgte:
„Sag ihr das bloß nicht ins Gesicht!“
„So was darf man nicht sagen!“
„Pssssssscht!“
Und während ich all diese angelernten Antworten bereits wie Gewehrsalven auf der
Zunge trug, lachte mich der kleine Bub erwartungsvoll an. Wie hätte er auch
wissen können, dass seine Feststellung in der Welt der Erwachsenen eine
sofortige politische Debatte auslösen würde.
Ich brauchte fünf Minuten bis ich endlich eine halbwegs passende Antwort
gefunden hatte, die sowohl politisch korrekt, als auch kindverständlich
funktionierte. Seitdem denkt der Junge wenn er seine Haut betrachtet ständig an
Käse, weshalb er mich zwei Stunden später auch fragte: „Bin ich rot im
Gesicht?“
„Nein, ist eher grün.“
Der Junge lachte.
Noch mal Glück gehabt.
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Verfasst am : 24.01.2018 22:20
Kommentare: 5
Realsatire
Seit sechs Jahren arbeite ich an einer Schule deren Namensgeber das anhaftet.
Genau mein Humor!
https://direkteaktion.org/gescheiterte-entnazifizierung-in-der-ddr-rudolf-doerrier/
Wenn Link nicht funktioniert, einfach Rudolf Dörrier googeln. Dr. Harry Waibel
gibt Auskunft.
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Verfasst am : 05.01.2018 23:06
Kommentare: 9
Frohe Weihnachten
Der Grinch
Wir alle kennen ihn. Er ist die personifizierte Abkehr von Weihnachten, aber er
ist nicht nur das. Schon unmittelbar nach Weihnachten bereitet er das nächste
Weihnachten vor, um es von Jahr zu Jahr desaströser zu gestalten. Allein schafft
er das natürlich nicht, weshalb er eine Vielzahl von Angestellten auf seiner
Seite hat, die im folgenden Textbeitrag zu Wort kommen. Dabei geht es um nicht
weniger, als den Supergrinchhelfer des Jahres zu wählen. Diese Wahl ist weder
Personengebunden noch fair. Sie ist real, und kann sogar erweitert werden.
Los geht’s.
Donald Trump:
„Wenn es darum geht, dass sich die Leute immer mehr an die Gurgel gehen wollen,
hab ich eindeutig gewonnen. Keiner spaltet das Volk so gut wie ich!“
Angela Merkel: (wie üblich in Routeposition)
„Also jetze hör mal auf Dunald! Wenn einer den Titel verdient hat, dann ja wohl
ich! Ich spalte schon seit zwölf Jahren mein Volk, und du kommst hier an und
machst einen auf dicke Hose! So geht’s ja auch nicht!“
Recep Tayyip Erdogan:
„Ach Angela. Wenn du ein Kerl wärst, aber lassen wir das. Ich muss nur meine
Flüchtlingslager öffnen lassen, aber lassen wir auch das, denn seien wir mal
ganz ehrlich. Ein Fingerschnippen von mir reicht aus um meine türkischen
Landsleute in deinen Großstädten, aber lassen wir auch das…“
Claudia Roth:
„Redezeit!“
Recep Tayyip Erdogan:
„Ich bitte vielmals um Verzeihung, aber was ich eigentlich sagen wollte ist,
dass der Antrag von Frau Merkel, angesichts der weltweiten Herausforderungen,
eher von hündischer Ergebenheit und historischer Mittelmäßigkeit geprägt ist…
Claudia Roth:
„Ich verweise noch einmal ausdrücklich auf die Redezeit, sehr geehrter Herr
Kollege!“
Recep Tayyip Erdogan: (belustigt)
„Sehen Sie, das ist genau das was ich meine. (deutet auf Claudia Roth) Sie nennt
mich einen sehr geehrten Kollegen, aber ihre Körpersprache ist auf Krawall
gebürstet. Nennen sie das ehrlich?“
Alice Weidel: (kichernd)
„Das habt ihr nun von eurer political correctness!“
Alexander Gauland:
„Halts Maul, Alice! Wir sind noch nicht im Wunderland!“
Claudia Roth dampft der Kessel. Wolfgang Schäuble rollt ein.
Wolfgang Schäuble:
„Wenn wir jetzt bitte wieder zum Thema kommen würden. Herr Putin hat das
Wort.“
Wolfga… äh Wladimir Putin hat das Wort:
„Ich muss so sein, wie mein Volk will.“
Donald Trump: (grinsend)
„Vladi, du bist ein Schlitzohr!“
Wolfgang Schäuble: (den parlamentarischen Hammer betätigend)
„Wir suchen immer noch den Supergrinchhelfer, und ich verweise darauf, dass die
letzten Beiträge der Sache wenig zuträglich waren. Herr Nethanyahu. Könnte Ihre
Besiedelungspolitik möglicherweise dazu beigetragen haben, dass die Bemühungen
Ihrerseits, die Sache zivilisiert und gerecht zu ordnen, von einigen
Bevölkerungsgruppen missverstanden wurde?“
Benjamin Nethanyahu:
„Schon allein, dass Sie es wagen mich auf deutsch anzusprechen, beinhaltet eine
Form von Respektlosigkeit gegenüber meinem Volk, und letztlich auch mir, als
Repräsentanten dieses Volkes, und das alles in einem wohl deutschtypischen
Verhalten geparkt, auf subtile Art immer andere zu beschuldigen, wenn es um das
eigene Versagen geht. Wer liefert uns denn die Waffen…“
Donald Trump:
„Benji, das wollten wir uns doch für später aufheben!“
…
Der Grinch:
„Seid still, und zwar alle! Ihr habt gute Arbeit geleistet! Aber keiner von euch
ist der Helfer des Jahres. Ihr seid und bleibt Randnotizen. Wichtige
Randnotizen! Aber mein Bonus geht in diesem Jahr an Monsanto und Bayer, und
natürlich Glyphosat! Eure Bürokratie hat es möglich gemacht! Christian Schmidt
ist der heimliche Grinchhelferheld.
Frohes Weihschlachten!
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Verfasst am : 19.12.2017 22:34
Kommentare: 8
13.12.17 Abwasser
Was haben Görlitz und Leipzig gemeinsam?
Nun, sie hatten Siemens, und haben bald 920 Arbeitslose mehr, wenn man dem
Handelsblatt glauben darf. Bundesweit sind es sogar knapp 3450, von weltweit
6900.
Joe Kaeser wies mit seinem aufdringlichen Gewinnerlächeln auf die aktuelle
weltweite Gasturbinenproduktion hin, die im Wandel erneuerbarer Energie der
Vergangenheit angehörte und nicht mehr zum aktuellen Ereignishorizont des
Unternehmens passte, weshalb man entsprechende Standorte jetzt schließen müsse.
Was weiß dieser Mann, dessen inniges Verhältnis zur Kanzlerin ein offenes
Geheimnis bleibt, was wir nicht wissen?
Erste Beobachtungsthese:
Wenn ein mächtiges Traditionsunternehmen wie Siemens einen derartigen
Stellenabbau in seinem Ursprungsland unternimmt, sieht das wie Flucht aus.
Zweite Beobachtungsthese:
Siemens orientiert sich nach Russland. (These basiert auf einem Interview
zwischen Claus Kleber und Joe Kaeser)
Erste Prognose, basierend auf B1 und B2:
Sollte in der deutschen Medienverwaltunganstalt bekannt werden, dass Siemens in
Russland expandiert, hätte man ein weiteres probates Mittel um längerfristig
oberflächliche Stimmungen in der Bevölkerung zu erzeugen.
Zwischenruf
Wenn man jetzt unsere Politiker im Kampf gegen Siemens förmlich auf die
Barrikaden rennen sieht, dann könnte man fast schon wieder Mitleid mit den
Ärmsten bekommen, oder? Wer von uns möchte den armen Martin Schulz nicht sofort
in den Arm nehmen wenn er kämpferisch die Werte der Sozialdemokratie beschwört?
„Wir sichern den Arbeiterinnen und Arbeitern unser volle Unterstützung und
Solidarität zu, und kämpfen gegen die Willkür von Unternehmen die seit jeher in
den Genuss von staatlicher Unterstützung gekommen sind, und nun glauben sich aus
ihrer sozialen Verantwortung stehlen zu können, der sie sich einst verpflichtet
haben!“, sagte es, verschwand und unterschrieb den Beschluss zur Diätenerhöhung.
Randbemerkung.
Das Zitat ist nur sinngemäß echt.
Aber es klingt heroisch. Beinahe möchte man dem Mantra folgen. Frau Merkel hält
sich wie üblich in der Debatte zurück. Keine Ahnung wer der Frau tagtäglich
einredet, dass sie das Beste ist was wir verdient haben. Mein Verdacht ist ja,
sie konkurriert mit der englischen Königin. Lasst uns Kronen basteln! Das lenkt
die Frau vielleicht vom RE(a)GIERN ab.
Da lob ich mir doch Siemens. Die finden Deutschland als produktive Gewinnzone so
Scheiße, dass sie selbst auf die Leute scheißen die sie entlassen werden, obwohl
sie sich noch kurz nach der Wende als die großen Retter aufspielten.
Vorläufiges Endprodukt.
Der Idealist:
„Bundeskanzlerin Merkel wird, wenn diese Machenschaften sich tatsächlich als
wahr erweisen, entschieden gegen Siemens vorgehen.“
Der Realist:
„Auf dem Klo ist kein Papier mehr!“
Der Optimist:
„Fett schwimmt oben!“
Der Pessimist:
„Ich hab’s schon immer gewusst!“
Das Wespenspinnenweibchen:
„schlürf“
pfffff :P
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Verfasst am : 13.12.2017 23:47
Kommentare: 1