Gespenstisch wirkte die Szene, als ein Mann
einsam im frühen Morgengrauen, (man munkelt es ist der Manager) am
Trainingsplatz, sein Blick starr nach oben gerichtet, seine Kreise zieht. Was
erhofft er sich zu sehen, eins ist klar, der Himmel war leer und spätestens,
nach der zweiten Auswärtsniederlage in Folge, haben wir die Erkenntnis, es gibt
keinen Gott, denn kein Gott ist so grausam und raubt die Hoffnung einer ganzen
Nation.
Das 1:2 gegen den Tabellenzweiten FC
Hütte und den Verlust, des vierten Tabellenplatz, (punktgleich mit VolksWagen
FC, soviel Zeit muß sein)
hat tiefe Wunden
gerissen.
Was nützen da alle Weisheiten, wie
die Wahrheit liegt auf dem Platz oder 11 Freunde müssen wir sein, im Endeffekt,
ist er mit seinem Schmerz allein.
Nun steht
er da, schwankend, angezählt, aber noch nicht am Boden und Menschen die ihn
näher kennen wissen, dieser Mann hat keinen Plan, aber eine Vision,
die er versucht, der Menschheit näher zu
bringen.
Ein moderner Messias, ein
Heilsbringer, oder nur ein Scharlatan, wir wissen es nicht, sowie auch nicht,
was in seinem Kopf in dieser für uns allen schweren Stunde, in der sich sogar
die Spielerfrauen abwenden vorgeht.
Es gab
auch schon bessere Zeiten, erinnern wir uns noch an den 30.01.2011, Aufstieg in
die Landesliga, oder den 28.02.2011 als er der Bühler Bevölkerung mit dem
Aufstieg in die Verbandsliga, wieder Hoffnung und Selbstachtung
schenkte.
Dieser Punkt ist nun wieder
erreicht, aufgeben sich seinem Leid hinzugeben ist nicht seine Welt, eher die
Schuld bei den anderen zu suchen, deswegen wundert uns die Nachricht nicht, daß
der Co - Trainer Felix Kuhnert spätesten morgen gehen muß. Um die Frage wer
danach kommt, herrscht noch Stillschweigen, aber wie uns ein Informant aus der
Szene berichtet, sind die Verträge schon in trockenen Tüchern und
unterzeichnet.
Fazit: Die Wunden werden heilen, die Tränen
trocknen und am Ende kann es nur einen geben.......
in diesem Sinne, Forza
St.Bühl !!!