4.406x gelesen 11x abonniert Ausgabe 17/24 26.04.2024 Ottweiler Kneipenblättchen Jetzt registrieren

Das ist der Rest Verfasst am : 26.09.2012 13:57

Im Rahmen einer PR-Aktion – „Dein Verein hautnah“ wird es Zeit dem geschätzten Leser auch die kleinsten Rädchen im Uhrwerk des Vereins vorzustellen, ohne die auch eine Weltmannschaft wie der Trinksportverein Ottweiler nicht rundlaufen würde.

Heute möchten wir Ihnen, werter Leser, all die komischen Gestalten näher bringen, die Ihnen möglicherweise begegnen wenn Sie das Training oder ein Spiel des TSV besuchen.

Beginnen wir also mal mit den beiden Herren die für das leibliche Wohl am Spieltag sorgen:

Rostwurst-Rudi und Fritten-Franky, zwei Drillinge die inzwischen langjährige Mitglieder unserer Ü50 Mannschaft sind. Zwei Drillinge werden sich nun manche fragen? Ja zwei, es waren einst drei doch leider ist ihr Bruder Klaus nicht mehr bei ihnen.

Klaus war lange Jahre mit den beiden im mobilen Imbisswagen unterwegs, er betreute die Fischabteilung. Es gab also immer frische Fischbrötchen wenn „Barschgesicht“ wie ihn seine Brüder spaßeshalber nannten dabei war.

Klaus war leidenschaftlicher Sportangler und hatte sich auf Barsche spezialisiert. Dieses Hobby aus der ferne betrachtete denk man es sei ziemlich risikofrei, sollte aber sein Verhängnis werden…

Er angelte schon überall auf der Welt, einen Anglerurlaub verbrachte er in Norwegen. Dort wollte er seine enorme Barschsammlung erweitern. Er hatte den Eberfisch, eine Spezies der Barschartigen, ins Auge gefasst. Meist sind diese Fische mit einer maximalen Länge von 30 Zentimetern ziemlich ungefährlich, doch Klaus hatte Pech.

Er angelte in einem kleinen etwas modrigen Gewässer vor sich hin als plötzlich etwas anbiss. Er zog und zerrte an der Angelschnur und wollte das Biest zähmen… als da plötzlich ein enormer Eberfisch von 2 Metern länge und mindestens 83,6 kg Gewicht aufs dem Wasser hechtete. Dieses Monster bis erst die Angelschnur durch und dann in die Wade von Klaus… danach machte es platsch, platsch, platsch und der Fisch war verschwunden…

Aber er hinterlies Klaus ein Souvenir. Neben der klaffenden Fleischwunde an der Wade und der Tollwut die er übertragen hatte lies er noch etwas zurück, Klaus würde es schon bald merken.

Nach zwei Wochen setze die Mutation ein, Klaus bekam Kiemen und eine Schwanzflosse, zwischen seinen Fingern spannten sich seit dem Schwimmhäute und da er mutierte und von einem Eberfisch gebissen wurde wuchsen ihm auch noch zwei große Hauer.

Er bekämpfte für ein halbes Jahr Umweltverbrechen unter Wasser als der gefürchtet Eberschweinfischmann! Dann entdeckte ihn aber der Betreiber von Seaworld und seit dem plantscht er nur noch in Seaworld in San Diego. Seine Brüder besuchen ihn immer noch einmal im Jahr und bewerfen ihn mit rohem Fisch, nette Familie muss ich sagen.

Über die anderen beiden gibt es recht wenig zu erzählen außer, man beleuchtet vielleicht ihren fußballerischen Werdegang bevor die ewige Ödnis und Tristesse des Braten und Brutzelns oder des „Kommt auf der Pommes noch was drauf“ über sie kam…

Alle drei spielten 15 Jahre lang zusammen in Österreich bei den Old Men Bern in Liga 6. Nach Aus- oder vor Einwechselungen verkauften sie aber durchgängig Essen aus ihrem Imbisswagen.

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(to be continued... maybe...)

geschrieben von KevGri92

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