11.503x gelesen 22x abonniert Ausgabe 18/24 05.05.2024 1.FCKöln forever Jetzt registrieren

Was es mit den neuen Trikots der Kölner auf sich hat ...

17 Spiele, 7 Punkte, nur 2 Siege und ein Unentschieden - was sollte da den FC-Fans Mut geben? Vielleicht die Tatsache, dass der FC nur 4 Punkte Abstand auf das rettende Ufer hat. "Wir haben gegen die direkte Konkurrenz Punkte liegengelassen, das darf und wird uns in der Rückrunde nicht passieren", gab sich Stürmer Peer Zink gegenüber unserer Zeitung kämpferisch. In der Winterpause werden einige Neuzugänge am Geißbockheim aufschlagen, große Namen sind allerdings nicht darunter. "Der Konkurrenzkampf wird sich durch die größere Kaderbreite erhöhen und wir hoffen, dass sich das auch auf die Leistung der Jungs auswirken wird" (Nova). Ohne Ausnahme blieben in der Hinrunde alle Spieler hinter ihren Erwartungen zurück. Vor allem die Führungsspieler wie etwa Assauer oder Spikker sind jetzt gefragt. Aber auch sie wirken aufgrund der Horrorhinrunde angezählt. Die Kölner greifen daher in die psychologische Trickkiste: "Wir wollen zeigen, dass wir auf den Resetknopf drücken und einen Neustart in der Rückrunde angehen. Aus diesem Grund werden wir jetzt mit anderen Heim- und Auswärtstrikots auflaufen", erklärte Kölns Marketingmanager den ungewöhnlichen Trikot-Release. "Die Rückrundentrikots sollen an bessere Zeiten erinnern." Mal sehen, ob die Kölner Spieler sich wirklich psychisch stabiler präsentieren werden. "Am Ende wird es auch eine Kopfsache sein, ob wir die Klasse halten werden oder nicht", äußerte sich Linksaußen Etterlin gegenüber der Presse. Der zweite Linksaußen, Hagner, wird den Verein im Winter verlassen. "Er war zwar einerseits eine Führungsfigur, ist aber andererseits in die Jahre gekommen und hat nur bedingt unsere Erwartungen erfüllen können." (Nova) Auch die Planungen für die kommende Saison laufen bereits, der erste Stürmer wurde dieser Tage verpflichtet. "Natürlich müssen wir angesichts der aktuellen Tabellensituation zweigleisig planen. Wir wären töricht, wenn wir das nicht täten."
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FC am Abgrund?

12 Spiele, 4 mickrige Punkte, Platz 17 - so liest sich die Bilanz des FC nach der ernüchternden 4-2 Auswärtsniederlage in Herborn. "Bei einem direkten Konkurrenten zu verlieren, ist freilich bitter. Wir ziehen unsere Schlüsse aus diesem Spiel und werden versuchen, es in den kommenden Partien besser zu gestalten." (Coach Nova) Woran es den Kölnern aktuell am meisten mangelt, zeigte auch dieses Spiel auf: Das Kölner Spiel weist zu wenig Struktur bei eigenem Ballbesitz auf. Dies mag überraschen, ist das Kölner Mittelfeld doch zumindest nominell stark besetzt. Dagegen fällt die Abwehrreihe, besonders aber der Sturm ab. "Peer Zink ist ganz vorne sehr auf sich allein gestellt", äußerte sich ein Spieler, der nicht öffentlich genannt werden möchte, gegenüber unserer Zeitung. Die Kölner brauchen nun vor allem eines: Punkte. Aber gegen wen, wenn man selbst in Herborn als Verlierer vom Platz geht und auch gegen das Tabellenschlusslicht verliert? Hoffnung kann den Kölnern machen, dass trotz nur 4 Punkten der rettende Platz 15 noch immer in Schlagdistanz ist. "Herborn hat auch nur 9 Punkte, lassen wir also mal die Kirche im Dorf." (Nova)
Fest damit zu rechnen ist, dass die Verantwortlichen den Kölner Kader zum Winter mit neuem Personal bestücken werden. Anders ist der Klassenerhalt kaum vorstellbar. Dringend gefahndet wird im Moment nach einem Stürmer - eine Nachricht, die niemanden überraschen wird.
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FC verabschiedet drei Musterprofis

Unter lautem Jubel drehten drei Kölner Spieler eine Runde durch das Stadion und das, obwohl der FC das letzte Saisonspiel mit 2-6 verloren hatte. Doch unter lauten Sprechchören wurden die Routiniers, die beiden Stürmer Bert Kuballa und Dieter Lotz, sowie der nordmazedonische Rechtsaußen Toli Sisovski, gefeiert und verabschiedet. "Ich durfte ja schon etwas früher unter die Dusche, nachdem mich der Coach durch Zink ersetzt hat. Und ich muss sagen, ich war den Tränen nahe und hatte Gänsehaut", sagte Kuballa nach dem Spiel angesichts der Wertschätzung, die ihm von den Kölner Rängen an diesem Spieltag zuteil wurde. Toli Sisovski konnte sich mit einem sehenswerten Treffer gar nochmal in die Torschützenliste einreihen. Dieter Lotz - mit insgesamt zehn Saisontoren zweitbester Schütze der Kölner in dieser Saison (gemeinsam mit DM Spikker und hinter OM Assauer) - spielt eine seiner besten Saisons im rot-weißen Trikot. Auch wenn Kuballa diese Saison schwächelte und nur sechs Treffer erzielen konnte, werden alle drei Spieler dem FC schmerzlich fehlen. "Wir werden den Verlust von Dieter, Bert und Toli kaum auffangen können. Sie waren nicht nur auf dem Platz tragende Säulen unseres Spiels, sondern auch ganz wichtig für die Atmosphäre in der Kabine." (Nova)
Ganz automatisch wird der FC also eine neue Hierarchie für ds Mannschaftsgefüge finden müssen. "Beispielsweise mit TW Borchert, OM Assauer, DM Spikker oder LM Etterlin - um hier nur ein paar zu nennen - haben wir noch erfahrene, leistungsstarke Spieler, die das Team führen können." (Nova) Klar ist aber auch, dass der FC gerade offensiv auf dem Transfermarkt tätig werden muss. Zudem soll noch mindestens ein Abwehrspieler verpflichtet werden. "Wir werden kaum mit nur zwei gestandenen Verteidigern in die Saison gehen können", äußerte sich Nova zu den Transfergerüchten. Durch die jüngst bestätigten Abgänge von El Dalharni, Kamberovic und Klose, die allesamt in dieser Saison die in sie gesteckten Erwartungen nicht erfüllen konnten, sollte ausreichend Geld vorhanden sein, um den Kader bundesligatauglich zu verstärken.
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AUTSCH, FC!

"Das wird Konsequenzen haben, das wird Konsequenzen haben ...", hörte man Coach Nova nach dem Schlusspfiff durch die Katakomben schreien. Mit 4-2 musste sein Team eine sehr empfindliche Niederlage beim Tabellenschlusslicht einstecken. Obwohl das Team einen 2-0 Rückstand zwischenzeitlich egalisieren konnte, gingen die Kölner am Ende als Verlierer vom Platz. "Wir wollten hier mutig und offensiv agieren. Aber der ein oder andere spielte eher übereifrig", schätzte Routinier Kuballa das Spiel seiner Mannen ein. Die in die Startelf rotierten Meinhold (LM) und Zink (ST) wussten nicht zu überzeugen. Dass Nova dafür mit Spikker (DM) das Herz der Mannschaft auf die Bank gesetzt hatte, sollte sich als großer Fehler herausstellen. Nulltorestürmer Zink dürfte aufgrund der gezeigten (Nicht-)Leistungen eigentlich keine Zukunft am Geißbockheim haben. Allerdings mangelt es den Kölnern an Alternativen, die im Sturm gesetzten Kuballa und Lotz werden am Saisonende ihre Fußballschuhe an den Nagel hängen. Doch zunächst gilt es, die Klasse zu halten. "Wir haben nur 6 Punkte Abstand auf einen Abstiegsrang, manche scheinen sich hier zu sicher zu fühlen." (Nova) Nach dem Sieg ist selbst Schlusslicht SC West mit nun 10 Punkten plötzlich wieder im Rennen um den Nichtabstieg dabei. Die Kölner sollten gewarnt sein und müssen in den nächsten Partien ganz anders auftreten, vor allem aber punkten und das insbesondere gegen die direkte Konkurrenz.

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Rückrundenauftakt geglückt

Einen wichtigen 3-5 Auswärtserfolg konnten die Kölner bei Teutonia München einfahren. Ging die Truppe von Coach Nova durch ein Tor Gsellmanns schon früh in Führung, schlich sich der Schlendrian im Spiel der Kölner ein. "Wir haben irgendwie den Faden verloren, spielten nicht mehr so druckvoll" (O-Ton Spikker). Die Konsequenz: Die Münchner drehten das Spiel zwischenzeitlich auf 2-1. Der Eingewechselte offensive Mittelfeldspieler Klose, der für den überraschend von Beginn an spielenden Zink in die Partie kam, musste nach nur wenigen Einsatzminuten wieder vom Feld. "Für den Jungen war das natürlich ganz bitter, aber diese taktische Umstellung war notwendig, ich wollte, dass wir mehr über die Flügle agieren und breiter spielen", äußerte sich Nova nach dem Spiel gegenüber den Journalisten. Die Umstellung fruchtete, sodass am Ende ein verdienter Auswärtssieg stand. "Das war heute der vielleicht wichtigste Sieg der Saison, wir haben nun 8 Punkte auf die Münchner sowie auf Platz 16", merkte Stürmer Kuballa an, der in diesem Spiel ohne Torerfolg blieb. Er wird am Saisonende wie sein Sturmkollege Lotz und Vereinsikone Toli Sisovski die Fußballschuhe an den Nagel hängen. "Personell ist das kaum zu kompensieren. Wir werden versuchen ein starkes Kollektiv zu einen und holen freilich neue Spieler dazu. Aber erstmal müssen wir die Klasse halten." (Nova)
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Köln gelingt Überraschung

Vermeintlich befindet sich der FC in einer Abwärtsspirale: Die Saison verlief bislang wenig glücklich, Spiele gegen direkte Konkurrenten gingen verloren, der FC erhält zu viele Platzverweise und hat Ausfälle durch Verletzungen zu beklagen. Zudem zeigt Stürmerlegende Kuballa eine gewisse Ladehemmung auf. Auch, da mit Prager und Sisovski gleich zwei Stammspieler verletzungsbedingt ausfielen, rechneten die meisten mit einer klaren Niederlage der Kölner beim Tabellenzweiten Pitbull. Coach Nova griff aber zu einem taktischen Kniff: Er stellte auf Raumdeckung und eine Dreierkette in der Abwehr mit gleich drei Innenverteidigern um. Einer der Profiteure ware Ingo Truckenbrod, der in die erste Elf rutschte und eine Glanzleistung zeigte. Nicht nur gelang dem Routinier ein Tor, er war auch der beste Verteidiger im Kölner Abwehrbollwerk. Bereits zur Halbzeit führten die Kölner völlig überraschend 5-0, am Ende stand ein deutlicher 6-2 Auswärtssieg. "Wir haben in den ersten 45 Minuten wie im Rausch gespielt, es war einfach nur GEIL!", schrie der euphorisierte Stürmer Lotz in die Mikrofone.
Ob die Kölner es sich nach diesem Spiel erlauben können, einen Mann wie Ingo Truckenbrod abzugeben? Er steht seit Tagen auf der Transferliste, die Kölner warten aber auf ein entsprechendes Angebot.
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