14.365x gelesen 49x abonniert Ausgabe 27/25 01.07.2025 sportler KICKMAGAZIN Jetzt registrieren

Finale der Europa League (645): FCV zur richtigen Z...

Manager Schmenker fährt Freiburg-like mit dem Fahrrad an der Dreisam entlang. „Nicht mit einem luschenartigen Pedelec!“, will er ausdrücklich in der Zeitung lesen. Er ist sichtlich gut gelaunt und tiefenentspannt. Mit einem Lächeln trotz Medizinball auf dem Gepäckträger geht es weiter hinter dem Schwarzwaldstadion, dem ehemaligen Dreisamstadion, vorbei in Richtung Dreisamtal, wo man dann komplett von Schwarzwald umgeben ist.

Der FC Vogtsburg steht vor dem größten Erfolg der Vereinsgeschichte, steht im Finale der Europaleague.

Es geht gegen den Vfl Wiesmoor e.V., dessen stärkster Spieler die Stärke des schwächsten Spielers des FC Vogtsburg hat. Dem Gegner kann eigentlich nur ein Wunder helfen, ein solches Wunder, wie es die Vogtsburger in zig Versuchen in einem europäischen Wettbewerb ab dem Halbfinale nie erlebt hatten. Manager Schmenker könnte sich fast schon unsterblich machen und alle Kritiker endgültig Lügen strafen, die ihm seine Aktion noch immer nachtragen. Die Chancen stehen extrem gut. Nur noch ein Spiel gewinnen, in das man tatsächlich als Favorit geht.

Er hatte mit seinem Alleingang und dem Verkauf des gesamten Teams vor knapp 2 Jahren gegen alle Widerstände alles in seiner Macht Stehende getan, damit der FCV heute möglichst schlagkräftig aufgestellt ist – so stark wie nie zuvor. Das ist nun mal das Wichtigste, um in einem europäischen Wettbewerb zu bestehen.

Der FCV ist in der Europa League (645) offenbar zur richtigen Zeit am richtigen Ort. Auch wenn stärker eingeschätzte Teams bereits ausgeschieden sind, die Auslosung es gut mit den Kaiserstühlern meinte und diese nun selbst das stärkste verbliebene Team im Turnier sind. Völlig egal. Er als Manager hat dafür gesorgt, dass die Möglichkeit besteht, da zu sein, wenn sich die Gelegenheit bietet.

Je näher das große Spiel rückt, desto mehr fühlt es sich an wie vor dem Finale der WM 2014.

Wie der Abend verlaufen wird ist aus Sicht des Managers absehbar und der Verein wird zu später Stunde einen neuen Pokal in der Vitrine haben. Der Manager hat es immer wieder durchdacht vor dem Schwarzwaldpanorama. Er ist sich sicher, dass sein Verein nun an der Reihe ist und das absolut verdient!


7.3.2025, 20:13 Uhr:

Die ersten 90 Minuten brachten keine Entscheidung, die Verlängerung schon. Vfl Wiesmoor e.V. besiegt FC Vogtsburg 3:1.

Herzlichen Glückwunsch nach Ostfriesland!



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FC Vogtsburg macht die 14. Meisterschaft klar

Im Mai 2023 verkündete Manager Schmenker, dass die komplette Mannschaft des FC Vogtsburg verkauft wurde, damit der Erfolg zurückkehren möge. Die Älteren werden sich erinnern.

Lange Zeit verbrachten die Südbadener desillusioniert in der 3. Liga und graumäusig in Liga 2.

15 Saisons später ist der Erfolg auch tatsächlich wiedergekehrt. 20 Saisons nach der 13. Meisterschaft und 30 Saisons nach dem letzten Double aus Meisterschale und Torjägerpokal wird Vogtsburg wieder Meister und die Spieler Weißbach und Flammersberger Torschützenkönig. Der Manager hat also mit seiner damals fraglichen Aktion das "Triple" an den Kaiserstuhl geholt. Hier wird deutlich, wie durch Überzeugung, Leidensfähigkeit und viel Geduld, große Ziele erreicht werden können.

Fast wäre sogar gelungen 34 Siege zu feiern, wenn da nicht der 32. Spieltag gewesen wäre. Als einzigem Team gelang es saxonia lohmen dem Meister in dieser Saison ein Bein zu stellen. 0:1-Führung für den FCV, 2:1 für Lohmen, 2:2 kurz vor Ende und der Siegtreffer in der Nachspielzeit. Ein Teufelskerl, dieser harti49!

Ob international noch etwas draufgesetzt werden kann – wohl das letzte möglicherweise noch erreichbare Ziel des FC Vogtsburg - ist allerdings fraglich. Einen europäischen Pokal gewinnen zu wollen war eine Begründung des Managers für den rigorosen Ausverkauf des damaligen Teams. Ob die Konstellation im Turnier passt und man möglichst im Finale und nicht schon in der Gruppenphase erstmals auf ein stärkeres Team trifft oder man vielleicht sogar das stärkste Team ist, gehört auch eine Menge Glück. Erst recht, wenn man nicht alle Mittel, die sich z.B. auch genetisch bieten, nutzt, um eine möglichst starke Equipe zusammenzustellen.

Beim Weihnachtsturnier war für den FC Vogtsburg im Sechzehntelfinale Schluss. Vom Timing her hat sich Manager Schmenker mit seiner Aktion hier auf jeden Fall verrechnet. Beim Neujahrsturnier lag er da schon besser und es war erst im Viertelfinale Schicht. Dabei konnten aus Sicht des FC Vogtsburg absolute Topteams wie Double Trouble und -Mitens SK- ausgeschaltet werden. Sehr wahrscheinlich dürfte es der Fall sein, dass diese besser als der FCV aufgestellt waren. Es kann also durchaus von einem außergewöhnlichen Erfolg gesprochen werden oder von zwei persönlichen gewonnenen Finals.



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Manager Schmenker äußert sich mal wieder vor der Presse

„Manche reden sich um Kopf und Kragen, der FC Vogtsburg hat gelabert.“ Mit diesen Worten eröffnete Manager Schmenker letztens freudig grinsend eine Pressekonferenz. Die Pressevertreter saßen schweigend vor Ihren leeren Blöcken und schauten sich fragend an, bevor der Manager das betretene Schweigen unterbrach und eine abenteuerliche Geschichte auftischte.

Manager Schmenker wollte sich ein Spiel in Brasilien ansehen, um Transferziele zu beobachten. Doch er hatte sich irgendwie verfahren und nach 10 Stunden bemerkt, dass er mittlerweile in Paraguay war. Dort erkannte er mit seinem erfahrenen Blick auf einem Futterrübenacker im Department Canindeyu binnen Sekunden ein Jahrhunderttalent. Das ganze aus dem Augenwinkel. Ein Bauernsohn konnte eine verschrumpelte und unförmige Rübe 3 Meter kerzengerade eng am Fuß führen. Das überzeugte den Manager. Er konnte sich ein solches Megatalent nicht entgehen lassen und noch ehe jemand anders davon Wind bekommen konnte, hatte der Sohn stolzer Bauern einen Millionenvertrag in der Tasche und sein heimatlicher Dorfverein einen dreistelligen Millionenbetrag auf dem Konto.

Leider kam während dieser Pressekonferenz auch heraus, dass der Manager den Besonderheiten der spanischen Aussprache nicht mächtig ist, denn sonst hätte er den Namen des verpflichteten Talents direkt richtig ausgesprochen: Hilario Gelabert. (Das war einfach perfekt! Wir sind stolz, dass unsere Mitarbeiter den Namen so gut aussprechen können, Anm. der Redaktion)



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1. Liga 8522 - Aufsteiger auf Abwegen

Der FC Vogtsburg hat nach 9 Saisons (seit Mai 2023) ohne jeglichen Pokal den Weg zurück in die höchste Spielklasse vollendet. Lange Jahre verbrachten die Südbadener in den Tiefen der 3. Liga und taten sich auch in der 2. Liga schwer bis in der vergangenen Saison der Aufstieg trotz 8 Niederlagen gerade so geschafft wurde.

Wenn man gegen den Tabellenletzten Bernau Kickers, die den Kader eines Kreisligisten aufbieten, deren bester Spieler eine Stärke von 75 aufzuweisen hat, 7 Gegentore kassiert, könnte man denken, der FCV wäre ein Aufsteiger. Wenn man aber im selben Spiel auch selbst 14 Torversuche im gegnerischen Tor unterbringt, täuscht das zwar nicht über eine miserable Abwehrleistung hinweg, zeugt aber auch von einer gewissen Qualität.

Der FC Vogtsburg hat in 6 Spielen 18 Punkte geholt und durch einen Sieg am 6. Spieltag gegen den bisherigen Tabellenführer Eintracht Adlerstars nun selbst Platz 1 eingenommen.

Es macht absolut Sinn gerade jetzt davon zu berichten, denn frei nach dem südbadischen Philosophen und Mathematiker Christian Streich, je länger eine Serie dauert, desto wahrscheinlicher wird es, dass Sie reißt.

Am 7. Spieltag geht es gegen den Mitaufsteiger und Zweitligameister AC Samsun zu Hause erneut um Platz 1. Der AC Samsung steht momentan auf dem 3. Rang. Ob die bisherige Saison der beiden Aufsteiger bedeutet, wir haben es hier mit einer relativ schwachen Liga zu tun, wird sich noch zeigen.

Es spielt mit dem FC Vogtsburg das Team mit dem besten Angriff der Liga und 36 Toren gegen den AC Samsung, seinerseits mit der besten Abwehr der Liga und einem einzigen Gegentor.

Sollte die Serie heute Abend reißen, ist das eigentliche Ziel der Vogtsburger dennoch bereits jetzt erreicht. In Abstiegsangst sollte im beschaulichen Kaiserstuhl in dieser Saison niemand mehr geraten.



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Tommy Oliver verkündet:

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Manager versagt: FCV kassiert Milliarden und bekommt neuen Sponsor

FC Vogtsburg verkaufte in den letzten Tagen sein Tafelsilber. Nachdem die Saison nach dem Aufstieg als Zweitligameister sehr leidlich begann sah sich der Manager in der Pflicht zu handeln. Mit einem selten angewandten Ansatz. Er entließ nicht den Trainer, sondern die Mannschaft und zog damit die Konsequenzen aus seinem eigenen Fehler bei der Mannschaftszusammenstellung auf Kosten von Spielern und Fans. Nun ist es höchste Zeit, saure Gurken zu essen, damit man sich daran gewöhnen kann, wie die kommenden Saisons einem sauer aufstoßen werden. Der Manager hat bereits Verhandlungen mit mehreren Essiggurkenunternehmen aufgenommen.

Nach 17 Spieltagen sind gerade mal 5 Punkte eingefahren und der 18. Platz wird eingenommen. Vermeintlich schlechtere Mannschaften haben bereits kräftig gepunktet, während der FCV selbst gegen die direkte Konkurrenz nicht gewinnt. Obwohl der Aufstieg als Zweitligameister geschafft wurde zeigen sich nun die Schwächen des Teams schonungslos. Die VfL Gladbach Fohlen haben als Mitaufsteiger bereits 4 Mal soviele Punkte.

Letztlich fällt die Situation auf den Manager zurück, der eine verfehlte Transferpolitik betrieben hat.
Schmenker: „Ein Manager kann sich nicht selbst entlassen, weil Befangenheit vorliegt. Es könnte für mich ein Vorteil sein, das hier nicht mehr machen zu müssen. Wo kämen wir denn hin, wenn sich alle selbst Vorteile verschaffen würden? Es ist also alles richtig so. Und sonst ist ja keiner da, der irgendwen entlassen könnte. Meine Analyse ergab, dass die jetzige Mannschaft schlechter ist als der vorherige Jahrgang zur selben Zeit. Da bereits damals das Ziel, die Europaleague zu gewinnen doch deutlich verfehlt wurde, würde man mit der aktuellen Mannschaft international nicht mal einen Blumentopf gewinnen.“

Man kann sagen, der FC Vogtsburg hat einen gewieften Manager. Oder wollte er einfach auch mal richtig Geld scheffeln ohne sich um irgendwelche Befindlichkeiten zu scheren?

Beides scheint gelungen zu sein. Der FCV kassierte für 11 Spieler eine Summe von 2.100.000.000 €. Der teuerste Verkauf eines einzelnen Spielers dabei, gleichzeitig in der Geschichte des FCV, brachte 360.000.000 € ein.

Schmenker: „Man fühlt sich wie der Manager eines Premierleague Clubs am Deadline Day. Es melden sich die absoluten Topclubs und es gab auch Interesse daran, die komplette Mannschaft auf einmal kaufen. Geld spielt keine Rolle.“

Vielleicht kommt der FCV mit der nun folgenden Odyssee wieder näher an Staffeln heran, in denen sich verbliebene befreundete Vereine aus alten Zeiten befinden.



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