Showdown um den Europapokal
Showdown gegen die Sexy boys. INTER-MILANO vor
unerwarteter zweiter Europapokal-Teilnahme. Am 34. Spieltag mit zwei Punkten im
Soll.
Dass es am 34. Spieltag zu solch einer Anspannung kommen wird, damit hatte
niemand gerechnet. INTER-MILANO war in dieser Saison angetreten, mit den Abstieg
diesmal nichts zu tun zu haben. Der Abschied zweier Säulen der Mannschaft, der
nur intern kompensiert wurde, ließ nicht mehr als das Saisonziel
"Klassenerhalt" hoffen. Underdogs, wie es sonst die Bochumer oder
Heidenheimer sind - immer darauf hoffend, dass es bei guter Leistung einige
Teams gäbe, die aufgrund eines Mangels an dieser den bitteren Gang in Liga 2
antreten werden müssen.
Bis zur Winterpause schien dieses Ziel auch erreicht. Es reichte weder für unten
noch für oben. Das Wintertrainingslager war dann aber wohl Ausgang für eines
dieser Szenarien, die mit dem Abschluss des heutigen 34. Spieltages in die
Geschichte eingehen können - und in der zweiten Europapokalteilnahme der
Geschichte münden könnten.
Der Keller spielt gegen den Abstieg, die Meisterschaft hat spannungstechnich
bayuwarische Züge - mein Kontrahent, meine eigene Meisterschaft, trage ich mit
den Sexy boys aus. Zur Winterpause noch mit 5 Punkten und dem deutlich
schlechteren Torverhältnis hinten liegend, stehen jetzt bei besserem
Torverhältnis zwei Punkte in meinen Gunsten - und die Gewissheit, heute gegen
einen vermeintlich leichten Gegner schon mit einem Unentschieden zum
Saisonabschluss in Europa einzufallen, lässt Merchandise und Ticketverkäufe in
die Höhe schießen.
In 9 Stunden ist Anstoß, heute kann Geschichte geschrieben werden! Europa, wir
kommen!
zum Artikel
Verfasst am : 04.10.2024 09:04
Kommentare: 0
Erneut Unentschieden - Saisonpause gegen den Negativtrend
Die Spannungen innerhalb der Mannschaft haben mit dem gerade abgelieferten
Unentschieden zum Abschluss der Hinrunde ihr nächstes Spektakel erreicht. Eine
erneut desolate Vorstellung, zum dritten Mal in Folge mit einem individuellen
Abwehrpatzer. Zwar liest sich die Ausbeute mit 5 Punkten aus den letzten 3
Spielen durchaus positiv, die Zahlen zeigen aber auch: Dreimal in Folge agierte
man gegen auf dem Papier leicht schwächere Mannschaften unkonzentriert - die
anstehenden Abgänge haben darüber hinaus den Ehrgeiz einzelner Spieler spürbar
verringern lassen. Einmal lag man zur Halbzeit hinten und drehte das Spiel, die
beiden anderen Male musste man nach Führung die Ausgleichstreffer schlucken.
Damit liegt die Mannschaft zwar weiter auf Aufstiegskurs, von Harmonie kann
jedoch keine Rede sein. Schon morgen verlassen vier Spieler die Mannschaft, die
zwar hochqualitativ ersetzt werden - jenen neuen Spielern muss jedoch Zeit
eingeräumt werden, in dem taktisch anspruchsvollen Gegenpressing Fuß zu
fassen.
Ob sich Coach Yannik hier zu früh für den Cut entschieden hat, wird die
Rückrunde zeigen.
Morgen beginnt zunächst das Gerangel um die Vergabe der Rückennummern.
In der Sportschau werden die Szenen des Spiels später noch einmal aufbereitet -
von mir als Spielreporter war es das erstmal, die Einordnung noch vom Spielfeld.
zum Artikel
Verfasst am : 27.04.2023 18:18
Kommentare: 0
Ein Fußballmärchen: Beispiellosen Missmanagement bleibt folgenlos
Da staunte Trainer Yannik nicht schlecht, als Manager Reinhold Raffzahn Anfang
April den Trainingsplatz betrat und verkündete, Volker Ramelow würde künftig in
der zweiten Liga stürmen. Sein Abgang wurde zwar mit 42 Millionen Euro
finanziell entschädigt, das geschlossene Transferfenster setzte Trainer Yannik
jedoch vor einige Herausforderungen. Die Nachwuchsstürmer wurden angewiesen,
ihre Trainingsintensität zu verdoppeln.
Nachdem Manager und Berater Raffzahn am nächsten Morgen in seinem brandneuen
McLaren das Arbeitsfahrrad von Yannik am Trainingsgelände umgefahren, und dies
mit einem entschuldigenden Lachen quittiert hatte, verkündete er den Abgang von
Silvio Krey, dem Arjen Robben des kleinen Mannes für 21 Millionen, in
Personalunion den Doppelabgang von den beiden Außenverteidigern und Christians
Sieß und Rösler und den Abgang des OM Talents Maximilian Kral. In der Sonne
schimmerte sein neuer Goldzahn. Yannik wies die Jugend designiert an, doch
nachher Profiverträge zu unterschreiben.
Das Aufjaulen eines 4,8 zylindrigen Motors am nächsten Morgen war der erste
Hinweis darauf, dass Yannik keinen leichten Tag haben würde. Er musste zugeben,
der Jaguar glänzte noch wie neu in der Morgensonne, als Raffzahn ihn darauf
ansprach.
Er wolle Herbert Onken gerne entschuldigen, der gerade beim Medizincheck eines
ambitionierten Drittligisten weilt und im Anschluss 18 Millionen Euro in die
dick gefüllten Taschen des F.C. und Raffzahns spülen würde. Den kleinlauten
Verweis Yanniks, wer denn nun auf rechts spielen sollte, winkte Raffzahn müde
und mit Verweis auf die Jugend ab.
Norbert Neus Abgang am nächsten Tag war da beinahe noch zu verkraften, hatte
sich der vermeintliche Ersatz Hunt doch in die Stammelf gespielt. Raffzahn
verkündete dies im Rahmen seiner Probefahrt auf seiner neuen Harley.
Nur mit Mühe konnte Yannik am nächsten Tag, mich hochrotem Kopf und Schaum vor
dem Mund davon abgehalten werden, handgreiflich zu werden. Raffzahn hatte sich
gerade AV Kristian Marti und ST Lubi Saev zur Seite genommen und ihnen seinen
neuen Lamborghini vorgeführt. Die leuchtenden Augen, mit denen sie auf den
Trainingsplatz zurückkehrten, sahen verdächtig nach einem Wechsel in Liga zwei
aus. So kam es auch. Die Jugend trainierte nun im Akkord.
Dass Ralf Brand gehen würde, hatte sich abgezeichnet. Der OM Rücken und wohl
stärkster Feldspieler in der Mannschaftsgeschichte hatte schon immer
angekündigt, mit 31 Jahren noch einmal etwas Neues versuchen zu wollen. Sein
Abgang, der mit dem bereits abgegangenen Kral aufgefangen werden sollte, löste
dennoch Bedauern aus.
Am nächsten Morgen wurde es laut und windig. Der Helikopter, mit dem Raffzahn
aufsetzte, beendete die morgendliche Trainingseinheit und hinterließ Schäden am
Rasen. Raffzahn lachte und nahm Alfred Schramm und Walter Schlierer zur Seite.
Die beiden letzten professionellen Stürmer im Kader hörten angeregt zu, bevor
sie unter lauten Protesten von Trainer Yannik den Hubschrauber bestiegen und nie
wieder gesehen waren.
Der anvisierte Aufstieg war in Gefahr, der verbliebene Rumpfkader verpflichtete
sich Yannil gegenüber zu einem Geheimtrainingslager, um vor weiteren Besuchen
Raffzahn gefeit zu sein.
Gemeinsam brachen sie in der kommenden Nacht in den Raffzahn'schen Geldspeicher
ein und sicherten Vereinsvermögen in Höhe von fast 300 Millionen Euro.
Der verbliebene Kader wurde unter strengsten Sicherheitsvorkehrungen weiter
trainiert, während Yannik versuchte, Löcher zu stopfen und binnen eines Tages 12
Neuverpflichtungen in Breite, Tiefe und Qualität investierte. Zur Rückrunde wird
der F.C. also wieder schlagkräftig sein.
Und wie geht es Raffzahn? Das Abhandensein der 300 Millionen wirkte sich negativ
auf ihn aus. Nach und nach wurden Jaguar, Helikopter und Co beschlagnahmt. Auf
dem Trainingsplatz ward er nicht mehr gesehen. Yannik ist jetzt auch Manager. Wo
hat er nur seinen neuen Porsche her?
zum Artikel
Verfasst am : 20.03.2023 11:10
Kommentare: 0
Trainer gelingt Moderation mit Rumpfkader
(yw). Ein starker Nachwuchs macht Abgang der
halben Stammelf vorübergehend vergessen.
Der personell stark gebeutelte F.C. INTER-MILANO steht auf den Zenit seines
personellen Aderlasses mit 7 Punkten aus den letzten 4 Spielen durchaus
erfolgreich dar. Die Team- und Taktikumstellungen ermöglichten es dem Trainer,
auf kurzfristige personelle Abgänge zu reagieren. Auch ein starker Nachwuchs
macht das möglich, wie der Jugendtrainer anmerkt: "Die Arbeit der
vergangenen Saisons trägt nun Früchte und unterstützt in dieser Phase der Saison
unsere Aufstiegsambitionen mit der Profimannschaft."
Durch Abgänge vieler Kaderspieler, die besser dotierte Angebote aus Ligen
annahmen, in denen das Transferfenster noch geöffnet war, hat der talentierte
Nachwuchs nun auch dir Möglichkeit bekommen, sich zu beweisen.
Die bisherigen Resultate sind dabei bemerkenswert.
Der örtliche Taktikexperte analysiert: Durch die Herausnahme des
Außenverteidigers Torben Neuhau wurde die Dreierkette institutionalisiert. Die
defensivere Doppelsechs um den zirkulierenden Ballverteiler Hunt stabilisiert
das Zentrum, um den beiden Flügelverteidigern das Vorstoßen zu ermöglichen.
Ex-Jugendspieler Sauseng ist Dreh- und Angelpunkt in der Offensive und füttert
Irmisch und Jaggi, ebenfalls zwei Jugendspieler. Gerade der für Neuhau
reingekommene Jaggi spielt groß auf und schafft Räume für Irmisch.
Das taktische Korsett aus früheren Tagen, der starren Viererkett, wurde mit
Jugendlichem Esprit aufgesprengt.
Die Vier Punkte aus den letzten beiden Spielen waren nicht mehr eingeplant
gewesen, nach dem beschriebenen Aderlass. Umso mehr überwiegt die Freude im
Staff, dass die Aufstiegspläne nicht gefährdet zu sein scheinen, bis die
gezielten Neueinkäufe dem Kader zur Rückrunde die benötigte Tiefe und auch
Erfahrung bescheren, um die noch lange Saison erfolgreich zu gestalten.
zum Artikel
Verfasst am : 20.03.2023 10:42
Kommentare: 0
Ochsenkarrenvorfall südlich von Rom beschert INTE...
Milano.
In den grauen Morgenstunden des 29. Märzes irgendeines Jahres ereignete sich auf
der Ochsenkarrenrennstrecke nördlich vom alten Rom ein folgenschwerer Unfall,
der sich als unverhoffter Glücksfall für die Glücksritter des städtischen
Fußballklubs erweisen sollte.
Es war noch keine volle Sanduhr seit der letzten Wegbiegung vergangen, da wurde
die Postkutsche des alten Cäsar sinn- und grundlos von einer offensiv
eingestellten Zauberergruppe aus Katalonien überfallen. Der Anführer, ein
kräftiger Mann mit langen, braungelockten Haaren organisierte den Vorstoß bis
zur kaiserlichen Schatzkammer. Über die Flügel wurde sich durch die
Verteidigungskrieger der Gegner getankt, bis schließlich im Zentrum ein kleines
Wesen auftauchte, ungeheuer schnell und wendig. Wieselflink ergriff er die
Schatulle mit den Schätzen der letzten Bauernplünderung und verschwand mit den
anderen 10 Recken unter lauten Schreien im Gebüsch. Die geschlagenen Verteidiger
in den unbequemen silbernen Panzertrikots fühlten sich zurückversetzt in eine
Zeit in der Asterix und Obelix ihr Unwesen mit der Gesundheit ihresgleichen
trieben. Cäsar, mittlerweile auf die Seitenlinie ausgewichen um seine Mannen mit
wütenden Schreien seelisch kaputt zu machen, merkte, dass jeder Wechsel zu spät
war. Noch vor Sonnenaufgang ließ der brodelnde Kaiser die ausgelaugten Ex-Profis
Medizinbälle schleppen und Hühnengräber besteigen. Mit ihrem Aufwand nicht
zufrieden, griff er zu seiner letzten Maßnahme und schüttete sämtliche
Trinkflaschen aus. Der Trott verlor sich in der Ferne und so bleibt uns ein
Blick in Richtung der frischen Räuberbande:
Sie rannte noch voller Elan die nächsten Äcker entlang, bis sie sich
entschließen zur Ruhe zu kommen und sich als normale Bauern zu tarnen. In einer
Gaststätte ließen sie sich nieder, nachdem sie den gestohlenen Schatz in einem
kleinen Erdloch mit der Jubiläumsschaufel für einhundert gegessene Kinderriegel
verscharrt hatten betranken sie sich von zwei Münzen, auf denen der Kopf des
Beraubten zu sehen war und schliefen ein. Über den Verlauf des nächsten Tages
ist nichts mehr überliefert, klar ist nur dass der Schatz am nächsten Morgen
nicht mehr aufzufinden war und der aufkommende Streit mit einem FIFA- Tunier in
bann zu halten versucht wurde. Da es zu besagtem Zeitpunkt, eines nun 30. Märzes
irgendeines Jahres besagte Konsole noch nicht gab, griff man eben zu den
üblichen Waffen und drosch sich die Köpfe ein. Den weiteren Verlauf erwähnt man
in diesem fall nicht mehr, da nicht nur Kinder dadurch bedroht würden, aus ihren
Alpträumen nicht mehr erwachen zu können.
Fest steht, dass dieser Schatz erst kürzlich vom Platzwart beim Nachziehen der
weißen Linie auf den Trainingsplätzen gefunden wurde. Der Schatz, da auf
clubeigenem Gelände gefunden, wurde für eine gesalzene Summe an eine
vertrauenswürdige Forschungsstation im Jemen verkauft. Vom Erlös hiervon ist es
dem Verein nun möglich ganze 3,5 Millionen € in neue Spieler und
Zeitungsartikelschreiber zu investieren. Nachdem hunderte Archäologen den
Schauplatz besichtigt hatten und das gesamte Geschehen rekonstruiert und
nachgespielt hatten, zogen sie sich wieder zurück, und auf einem kleinen
Trainingsplatz nahe Milano ging an einem 29. März, viele Jahre nach den Römern,
die Sonne auf und schien fahl auf die ersten Bäume in denen die Vögel, Vorboten
des Frühlings, ihre Liedchen pfiffen.
zum Artikel
Verfasst am : 29.03.2013 13:28
Kommentare: 1
Warum eine Mitgliederversammlung nicht gleich eine Mitgliedersitzung ist
In der vor einigen Wochen für heute anberaumten großen
Mitgliederversammlung und Halbjahreskonferenz wurden knapp 450 interessierte
Mitglieder (von 2355 Registrierten, A.d.R.) erwartet, die sich in der
Milka-Schokolade-Halle versammelten um den Verantwortlichen zu lauschen. Die
Tagespunkte dabei betrafen die sportliche Entwicklung, die Etablierung, den
stockenden Stadionausbau und das Thema Finanzen. Eröffnet wurde die Sitzung von
Ehrenpräsident Carl-Joachim Dauger, der die Gründerurkunde damals von Hand auf
eine Toilettenpapierrolle zeichnete, und so einen Schritt schneller war als die
Herren Konkurrenten aus dem Nachbardorf um dem neugegründeten Verein die Rechte
für den Stadionbauplatz zu sichern. In einer ergreifenden Rede beglückwünschte
er das Team für seine sensationelle Entwicklung, appelierte aber auch an das
Bestehenbleiben der vereinseigenen Sprüchesammlung für Zitate aller Art. Nachdem
der Vertreter des Hauptsponsors Wurstig mit der freudigen Überraschung
hereinplatzte, ab sofort 250 Dosen Bratwurst für jeden Sieg der Mannschaft den
Fans zu spendieren gaben wohlhabende Fans erstmal eine große Lokalrunde aus um
eine lockere Atmosphäre zu schaffen. Dann trat unter dem Applaus der
versammelten Mitgliederschar Joachim von Kremm auf die Bühne, seines Zeichens
Direktor Sport des Clubs und Initiator von unzähligen Ideen zur alternativen
Trainingsgestaltung. Er verkündete in einer 16 Minuten und 48 Sekunden
andauernden Rede die Neuorganisierung des Trainingsalltages nach dem Erwerb
weiterer drei Trainingsplätze mit spannenden und einleuchtenden Ideen zur
mannschaftlichen Effektivitätssteigerung ,, Unsere Mannschaftsentwicklung
verdanken wir nicht alleine der variablen Systemänderung während dem Spiel, die
es uns erlaubt taktisch auf alle Einflüsse wie Außentemperatur oder Grasfarbe zu
reagieren, […] sondern auch unserem graziösen Jugendtrainer Foppe de Haam, samt
Belegschaft der alle paar Tage mit beeindruckender Regelmäßigkeit die
Profimannschaft mit blutjungen und talentierten Jugendspielern befeuert und sich
rühmen darf bereits sieben Stammspieler gebildet zu haben’’. Der daraufhin
tosende Applaus ließ den ganzen Saal erbeben, sodass de Haam, der auch nicht
mehr der Jüngste ist, aufgrund eines Verdachts auf ein gerissenes Trommelfell,
ins Krankenhaus geliefert werden musste. Seine Rede viel somit aus und da die
Jugendtrainerassistenten noch mit der Zukunft auf dem Platz kickten viel der
Report ,,Jugend“ aus und ein Ehrenmitglied spendierte eine weitere Lokalrunde um
die Leute in Zaum zu halten. Um die gelockerte Stimmung bei einem Streitthema
positiv ausnutzen zu können sprach daraufhin der Leiter der SoKo ,,Etablierung“
um eine Bremsung der sportlichen Ziele offenzulegen. Ein Protest folgte, aber
nach der dritten Lokalrunde stimmten 100% der Mitglieder für die Auflösung der
SoKo Etablierung und deren Neugründung unter dem Namen ,,Beständig“.
Mittlerweile hatte sich die gesamte Jugendabteilung unter lautem Gepoltere in
die Halle geschlichen und fast unmerklich die Plätze in den ersten beiden Reihen
eingenommen. Der Jugendbericht wurde aber ausgelassen, nachdem die Gäste die
topfitten und durchtrainierten Jugendspieler in Augenschein nehmen konnten. Den
Punkt um den stockenden Stadionausbau, bei dem der Verein mit Jens Hogelwulm den
Bauleiter präsentieren konnte, erklärten Verein und Verantwortliche für nichtig,
da man sich vor der Versammlung noch einmal in die Papiere zur Fertigstellung
vertiefte und feststellte, dass hierbei bereits beschriebene Dokumente mit den
Plänen zur Stadionrealisierung bedruckt wurden, was dem Augenschein nach dazu
führte dass der Verein annahm, die Bauzeit des Stadions betrüge noch 146*Pi
Jahre. In einer Nacht- und Nebelaktion habe der Präsidentensohn versucht mit dem
neuen Mathematikprogramm des Vereines seine Hausaufgaben zu machen, was ihm
gründlich misslang, wie er weinend vor dem betroffenen Publikum gestand. Nach
Meinung der Bauarbeiter sei das Stadion nämlich in knapp drei Monaten
einweihungsfähig und auch nach langer Betrachtung des Stadions und einer
langwierigen Untersuchung auf Mängel aller Art sei eine derartige Verzögerung
nicht festzustellen gewesen. Nach einer kurzen Pause, in der sich die
versammelte Schar von Sponsoren-Würstchen abfüttern ließ und das Management eine
kurze und (hoffentlich) einmalige Tanzeinlage zum Besten gab, durfte der
Finanzvorstand die Paradeabteilung von F.C. INTER-MILANO vorstellen. Denn
finanziell gesehen ist der Verein gesünder als manch russischer Millionär. Huge
Törtchen erklärt dieses Phänomen mit folgenden Worten: ,,Wir hatten wenig Geld
und wollten mehr – jetzt haben wir mehr Geld und wollen immer noch mehr“. Etwas
verständlicher wurde es für Fan und Fanin bei der Präsentierung der Zahlen.
Zahlenmeister Kostar Michelgis, ein Nachfahre des berühmten Aristoteles, stellte
die Finanzen mit einfliegenden Grafiken vor. Dabei verkleideten sich kleine
Kinder als Zahlen und sausten über die Bühne und formierten sich entsprechend.
Es herrschte kurze Verwunderung, nachdem ein Kind zu Beginn seine Positionierung
vergaß und INTER-MILANO ganz arm aussehe lies. Doch schon eine Minute später
konnten die Ausgaben seit der Gründung vor 161 Tagen (Welttage) präsentiert
werden. Belastet wurden die Vereinskassen mit Ausgaben in Höhe von 197.160.136€,
eine unglaubliche Zahl. In der extra dafür abgedunkelten Halle von
Präsentationsmanagerin Jutta Hagenblom, die wie alle anderen Minister in ihrem
Amt bestätigt wurde und für eine weitere viersaisonale Amtszeit bestimmt wurde,
schimmerten diese Zahlen wie ein Damokles-Schwert über der Bühne, da die Zahlen
von einem Griechen präsentiert wurden und von Gewinnen bislang noch nichts
erzählt wurde. Doch nach einem Fingerzeig des Griechen sprangen die Kinder
wieder umher und bildeten die Zahl 251.263.091€ und somit einen Gewinn von sage
und schreibe 54.103.091€ Die Mitgieder klatschten stehend Beifall und kurz bevor
die schwarzen Vorhänge wieder gehoben wurden verkündete Präsident Yannik des
Vereines den Gesamtumsatz von 448.423.326€ und somit eine weltweite Platzierung
vor Real Madrid im Umsatzranking! Das anschließende Buffet der Vereinsköche
beendete die Versammlung die ein voller Erfolg geworden war. Nicht nur wegen der
Wurst! Anschließend stellten sich die Minister und dem Präsidium insgesamt 233
Fragen von Journalisten, wie der Minister für Unsinniges am späten Abend noch
mitteilte.
zum Artikel
Verfasst am : 26.03.2013 18:53
Kommentare: 0